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Warum summen Bienen?

Mit dem Frühling kehren die Geräusche der Insekten zurück. Unsere Nachricht für Kinder.

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© Patrick Pleul/dpa/Montage: SZ

Von Julia Anderton

Hast du auch manchmal so gute Laune, dass du ein Lied singst, pfeifst oder summst? Eine Melodie zu summen bekommen nur wir Menschen hin. Im Garten, Park oder auf der Wiese erkennen wir zwar an den typischen Summ-Tönen, dass gerade die ersten Bienen in der Frühlingssonne umherfliegen. Doch mit einem Liedchen hat dieses Geräusch überhaupt nichts zu tun. Es wird von den Flügeln der Biene verursacht.

Sie versetzen die Luft beim Fliegen in Schwingungen – und das hören wir als Summen. Klingt es eher nach einem gemütlichen Brummen, fliegt die Biene entspannt auf Futtersuche zwischen den Blüten umher, um hier und dort Nektar und Pollen zu schlemmen. 

Ist sie allerdings nervös oder gereizt, klingt das Summen viel heller und hektischer: In diesem Fall solltest du Abstand halten, denn in dieser aggressiven Stimmung kann es mit etwas Pech durchaus zu einem schmerzhaften Stich kommen. 

Das Summen endet, sobald die Biene auf einer Blume gelandet ist. Natürlich summen nicht nur Bienen, sondern auch Hummeln, Wespen und Fliegen. Ist mal kein Summen zu hören, aber trotzdem eine Biene zu sehen, kann es an der Windrichtung liegen, die das Geräusch dämpft oder verschluckt. Bienen summen also nicht, weil sie den Liedtext vergessen haben, wie ein Witz lautet – sie können einfach nicht geräuschlos fliegen.

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