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Was Eibaus Brauerei in Berlin anbietet

Bei der Grünen Woche haben die Besucher die Auswahl, dürfen probieren und sich sogar ein paar Fläschchen mitnehmen.

Von Rolf Hill
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Carola Dellbrügge und Falko Müller hatten am Stand der Eibauer Privatbrauerei alle Hände voll zu tun.
Carola Dellbrügge und Falko Müller hatten am Stand der Eibauer Privatbrauerei alle Hände voll zu tun. © Rolf Hill

Weithin sichtbar grüßt der Ballon mit dem Porter-Logo der Löbauer Bergquell Brauerei GmbH, etwas bescheidener kommt bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin der Stand der Privatbrauererei Eibau daher. Doch auch hier mangelt es nicht an neugierigen und durstigen Gästen. Carola Dellbrügge und Falk Müller haben am Zahpfhahn alle Hände voll zu tun. Vor allem, das auch über Sachsens Grenzen bekannte Schwarzbier läuft nahezu ununterbrochen. Kein Wunder, denn diese Tradition begann bereits mit dem Bau der ehemaligen Landbrauerei Eibau 1810. Somit gehört es wohl unumstritten zu den ältesten seiner Art in ganz Deutschland.

"Wir haben beide erst heute den Stand übernommen", berichtet Falk Müller, "aber die  Kollegen waren ebenfalls vom Zuspruch und Interesse der Besucher sehr angetan." Das Angebot ist breiter als auf den ersten Blick vermutet. Es umfasst zwei dunkle und zwei helle Biere vom Fass. Besucher können sich auch noch ein paar Fläschchen mitnehmen. Da allerdings fällt die Wahl zwischen den elf vorhandenen Sorten etwas schwerer. Das sei noch nicht das gesamte Sortiment der Brauerei, sagt Falk Müller. So kommen auch Liebhaber von Pilsner, Hellem Landbier, Lausitzer Dunkel, Bockbier, Zwickel, Hefeweizen oder Radler auf ihre Kosten. Neben dem Eibauer Sortiment produziert die Privatbrauerei im Auftrag des Klosters St. Marienthal die Marke St. M - St. Marienthaler Klosterbräu Hell und Dunkel. Und seit September 2009 ein Zwickelbier.

Wann die Brauerei zum ersten Mal auf der Grünen Woche vertreten war, kann Falk Müller nicht sagen. Aber das müsse wohl schon lange her sein. Zuerst habe man sich im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung mit einem regionalen Reiseunternehmen beteiligt, erzählt er. Spätestens mit der Wende wurde dann aber die erfolgreiche Präsentation gestartet. 

Neun Brauereien vertreten

Am Dienstag war schon Halbzeit auf der bereits 85. Internationalen Grünen Woche in Berlin. Die Besucherzahl hat sich inzwischen so um 400.000 bis 450.000 eingepegelt, die die 1.800 Aussteller aus 61 Ländern erwarten. Wer einen Firmennamen aus der Region, ein vertrautes Logo oder vielleicht sogar ein bekanntes Gesicht suchte, fand das in erster Linie in der Messehalle 21. Im Gegensatz zu den früheren Jahren mussten die aktuell 84 sächsischen Aussteller sich den Platz diesmal nicht mit einem weiteren Bundesland teilen. Essen und Trinken standen im Mittelpunkt. Deshalb waren neun große und kleinere Brauereien aus dem Freistaat vertreten, darunter Eibau und Löbau.

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