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Was Sachsen vom digitalen Estland lernen will

In dem baltischen Land sind Behördenangebote fast komplett elektronisch abrufbar. Und auch für den Datenschutz gibt es eine Lösung.

Von Nora Miethke
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Die Esten setzen alles auf eine Karte: Mit ihr können sie sich lebenslang im Netz ausweisen, Behördengänge online erledigen und 99 Prozent der Dienstleistungen des Staates nutzen.
Die Esten setzen alles auf eine Karte: Mit ihr können sie sich lebenslang im Netz ausweisen, Behördengänge online erledigen und 99 Prozent der Dienstleistungen des Staates nutzen. © Ronald Bonß

In jedem Land werden Menschen geboren und sterben. Ihr Lebensweg und Alltag zwischen diesen beiden Zeitpunkten wird geregelt durch die Bürokratie des Staates. In Estland ist diese öffentliche Verwaltung digital. Esten müssen in ihrem Leben nur drei Mal aufs Amt – wenn sie heiraten, sich scheiden lassen oder ein Haus kaufen. Alle anderen öffentlichen Dienstleistungen sind online abrufbar.

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