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Wasserkretscham: 25 Bäume gefällt

Zahlreiche Pappeln in Wasserkretscham waren alt und krank und somit eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer. Deshalb mussten sie weg. 

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In Wasserkretscham wurde die Säge angesetzt.
In Wasserkretscham wurde die Säge angesetzt. © dpa

Weißenberg. Das Bild vom Weißenberger Ortsteil Wasserkretscham hat sich gewandelt. Seit dieser Woche haben Vorbeifahrende einen freien Blick zum Löbauer Wasser links und rechts der Staatsstraße Richtung Kotitz. Die Landestalsperrenverwaltung (LTV) hat hier 25 Bäume gefällt.

Bei den gefällten Bäumen handelt es sich um Pappeln. Das Holz wurde jetzt aufbereitet und liegt auf mehreren Stapeln neben dem Löbauer Wasser. Die Hybridpappeln waren bereits geschwächt. Die alten Bäume trocknen langsam von oben nach unten aus, man sieht dann, dass die Äste in der Baumkrone teilweise bereits tot sind. Und auch an dem braunen Fleck an der Schnittfläche ist zu erkennen, dass der Stamm im Inneren bereits austrocknet und somit schnell hohl wird. Damit besteht die Gefahr, dass die Bäume umfallen..

Die Pappeln sind inzwischen so alt, dass morsche Äste bei Wind leicht abfallen können. „Sie sind daher unter dem Aspekt der Verkehrssicherheitspflicht gefällt worden“, sagt die Pressesprecherin der LTV, Britta Andreas. Pappeln wurden zu DDR-Zeiten als schnellwachsendes Holz gepflanzt. Es wurde oft für die Papier- und Streichholzindustrie verwendet. Die Fällungen wurden mit dem Grundstückseigentümer, der Kirche, abgestimmt. Im Frühjahr sind Ausgleichspflanzungen vorgesehen. Die Landestalsperrenverwaltung ist für Gewässer erster Ordnung zuständig. Auf den Flächen des Freistaats oder in Absprache mit den Eigentümern kontrolliert sie deshalb den Baumbestand. (SZ/kf)