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Der Gewinner der Olympia-Verschiebung

Martin Wolfram freut sich über den neuen Termin. Der Dresdner Wasserspringer bekommt so erst die Chance, in Tokio dabei zu sein. Ein Risiko aber bleibt.

Von Daniel Klein
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An Training im Wasser ist derzeit nicht zu denken bei Martin Wolfram.
An Training im Wasser ist derzeit nicht zu denken bei Martin Wolfram. © Sven Ellger

Seit zwei Wochen weiß Martin Wolfram, dass er sich Zeit lassen kann. So viel Zeit, die es braucht, um aus einer lädierten Schulter wieder eine Schulter zu machen, die den Belastungen des Hochleistungssports standhalten kann. Bis vor zwei Wochen war die Zeit dafür sehr knapp. Am 24. Juli sollten in Tokio die Olympischen Sommerspiele eröffnet werden. Bis dahin hätte Wolfram wieder Salti und Schrauben vollführen und geschmeidig eintauchen müssen, um sich mit den besten Wasserspringern der Welt messen zu können. Es wäre ein Wettlauf gegen die Zeit geworden.

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