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Wehren kämpften gegen Feuer im Gebirge

In der Nähe von Olbersdorf brannte der Wald. Für die Kameraden gestaltete sich das Löschen schwierig. Auch anderswo mussten sie ausrücken.

Von Thomas Christmann & Marc Hörcher
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Die Rauchwolke in Olbersdorf war noch von Weitem zu sehen.
Die Rauchwolke in Olbersdorf war noch von Weitem zu sehen. © Zittauer Blickwinkel/Jens Neumann

Schon von Weitem war am Mittwochnachmittag die Rauchwolke zu sehen, die aus einem Wald bei Olbersdorf drang. Zunächst brannte dort eine Fläche von 200 Quadratmetern. Das Feuer breitete sich aber zum Schluss auf 1.000 Quadratmeter zwischen Butterhübel und Schleiferbuchenweg aus. Die Wehren aus Olbersdorf, Jonsdorf, Großschönau und Zittau waren mit rund 30 Kameraden und sechs Fahrzeugen im Einsatz, um den Brand zu löschen. 

"Die Brandbekämpfung gestaltet sich aufwendig", sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Seeliger. Der Grund: Es gab keinen direkten Weg zum Einsatzort. "Wir haben erst einmal lange gebraucht, um die Brandstelle zu finden", berichtet er. Anschließend musste ein Ort zur Wasserentnahme gefunden und aufgebaut werden. Der lag am Goldbach, also einige Hundert Meter entfernt. Im Pendelverkehr waren die Tanklöschfahrzeuge unterwegs. Hinzu kam der Wind.  Es sei ganz schön zu rennen gewesen, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, so der Kreisbrandmeister.

Aus welchen Gründen der Brand ausgebrochen ist, kann noch nicht gesagt werden. "Vor Ort haben wir Glasscherben sichergestellt", so ein Sprecher der Polizei. "Ob sich der Brand aufgrund dieser Scherben entfachte, kann ich nicht sagen." Die Polizei ermittele allerdings in diese Richtung.

Aber nicht nur in Olbersdorf war die Feuerwehr im Einsatz. Auf einem Feld sind am Mittwochmittag kurz hinter der Kreuzung Ostritzer/Obere Straße in Kiesdorf 31 Heuballen in Brand geraten. Die Wehren aus Altbernsdorf, Bernstadt, Dittersbach, Kemnitz und Schönau-Berzdorf rückten aus. Gegen 17 Uhr war der Brand laut Polizei gelöscht. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 2.000 Euro. "Wir ermitteln wegen des Verdachts der Brandstiftung", teilt Anja Leuschner von der Polizeidirektion Görlitz mit.

In Lawalde hat hingegen am Dienstagmittag an der Dorfstraße eine Konifere gebrannt. Die Flammen griffen auf die Außenfassade des daneben stehenden Gemeindehäuschens über. Die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und 22 Kameraden an und löschte den Brand. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden betrug rund 5.000 Euro. Das Feuer sei vermutlich wegen Funkenflugs bei Straßenbauarbeiten ausgebrochen, teilt Anja Leuschner mit. Hier ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. 

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