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Entlang der Sächsischen Weinstraße

Seit ca. 850 Jahren sorgen Winzer im kleinsten Weinanbaugebiet Deutschlands für edle Genusserlebnisse. Entdecken Sie die spannendsten Weine Sachsens 2020.

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Von trocken bis lieblich, aber immer ein sächsisches Original! Begleiten Sie uns entlang der Sächsischen Weinstraße
Von trocken bis lieblich, aber immer ein sächsisches Original! Begleiten Sie uns entlang der Sächsischen Weinstraße © PR/Sächsische Winzergenossenschaft

Leidenschaft, Tradition und höchste Qualität – bei den Winzern des sächsischen Elblandes können Weinliebhaber die Liebe und Arbeit in den edlen Tropfen schmecken, die hinter jeder Weinrebe steckt. Ob ein Gläschen zu zweit entspannt bei Kerzenschein genießen, eine unterhaltsame Weinverkostung mit Freunden erleben oder bei einer Wanderung den Blick durch die sächsischen Weinberge schweifen lassen – entlang der 55 Kilometer langen Sächsischen Weinstraße kann man einen unvergesslichen Aufenthalt mit puren Genusserlebnissen verbringen und das Weinland Sachsen in seiner Vielseitigkeit erleben!

Aber was ist denn eigentlich das Besondere am sächsischen Wein? Wie viel Arbeit steckt hinter einer jeden Flasche? Und welchen Wein muss man unbedingt einmal probiert haben? Tauchen Sie ein in die einzigartige Welt der Winzer und lernen Sie die leckersten Weine, die Besonderheiten der Weingüter und die Menschen kennen, die mit purer Leidenschaft den sächsischen Wein zu einer Rarität zaubern.

Die Winzer freuen sich auf Ihren Besuch und erwarten Sie schon mit einem exklusiven Tropfen!

Die Winzer hinter den Sachsen-Weinen

Sie sind vielfältig und doch jeder einzigartig. Entdecken Sie im Video ausgewählte Winzer entlang der Sächsischen Weinstraße und sehen Sie die Gesichter und Leidenschaften hinter dem Genuss.

Hier gelangen Sie zu den einzelnen Filmen:

Die spannendsten sächsischen Weine des Jahres

Der Sommer ist zurück und die Sachsen zieht es wieder nach draußen. Mit Picknickdecke und Körben voller Leckereien genießen sie die Sonne im Grünen. Dabei besonders beliebt: Eine gute Flasche Wein. Und warum nicht gleich eine Spezialität aus der Heimat?

Sachsen hat sich als das nordöstlichste Weinanbaugebiet Europas inzwischen zu einem ernst zu nehmenden Produzenten gemausert. Auf 500 Hektar Fläche wird überwiegend Weißwein angebaut, der in unserem Klima am besten gedeiht.

Entsprechend groß ist die Auswahl. Welche in diesem Jahr erhältlichen Weine besonders gut gelungen sind, weiß eine Hand voll Menschen ganz genau: Die Winzer selbst. Und das sind ihre Empfehlungen:

Wein der sächsischen Weinhoheiten

Im keinem Fall verpasst werden darf der Hoheiten-Wein. Wer ihn herstellt, wechselt jährlich. In diesem Jahr ist es der Schieler der Winzergenossenschaft Meißen, eine sächsische Spezialität aus weißen und roten Trauben. Die Namensherkunft ist nicht geklärt – entweder, weil er ursprünglich von Weinbau-Schülern gekeltert wurde, oder weil er im Glas so schön schillert. Schmecken tut er in jedem Fall – fruchtig, frisch und ideal für den Sommer.

Weingut Matyas | Coswig

Das Weingut Matyas gibt es zwar erst seit 20 Jahren – die Rebstöcke sind teilweise jedoch viel älter. Auf 8,5 Hektar werden hier zumeist weiße Trauben wie Grauburgunder und Müller-Thurgau angebaut. Doch es gibt auch einige rote Trauben. Besonders ist die eigene Sektproduktion im Weingut Matyas, wo Winzersekte nach traditioneller Flaschengärung hergestellt werden.

Besonders gelungen ist der Grauburgunder, eine sehr vielseitige Rebsorte die für jeden Anlass geeignet ist. Vor allem der junge Grauburgunder aus dem Edelstahltank ist ein erfrischender Sommerwein mit fruchtigen und nussigen Aromen. Die etwas gereifte Variante aus dem Holzfass mit angenehmen Röstaromen passt vorzüglich zum Essen.

Drei Herren | Radebeul

2002 entschieden „Drei Herren“ sich ein Weingut im Osten Radebeuls zu kaufen. Drei Jahre später war es soweit. Inzwischen ist "Drei Herren" das höchstprämierte Weingut der letzten zehn Jahre. Doch das „Drei Herren“ ist mehr als sein Wein mit dem unverwechselbaren Geschmacksdreiklang. Denn das Weingut ist auch ein wahres Kunstmuseum, mit einzigartigen Schätzen.

Zum 15-jährigen Jubiläum in diesem Jahr muss auch ein besonderer Wein her. Der Weißburgunder ist sonnengelb, hat einen intensiven Duft nach Zitrus und geriebener Orangenschale und ist am Gaumen cremig mit Aromen von Quitte und Walnuss. Ein Wein zum Genießen und Erleben.

Hoflößnitz | Radebeul

Bereits seit 1401 wird auf der Hoflößnitz Wein angebaut. Schon August der Starke wusste dieses Weingut zu schätzen und veranstaltete opulente Weinfeste. Zurzeit werden hier zwölf Hektar Rebland bewirtschaftet, zum Teil in traditionellem Steillagenbau. Heute ist die Hoflößnitz ein Zentrum der Sächsischen Weinstraße und das einzige biologisch zertifizierte Weingut in den neuen Bundesländern.

Besonders empfehlenswert ist der Schieler, eine sächsische Spezialität aus roten und weißen Trauben. Besonders fruchtig und edel im Geschmack, mit starken Aromen von Erdbeeren und Johannisbeeren – ein idealer Sommerwein.

Schloss Wackerbarth | Radebeul

Schloss Wackerbarth ist auch über Sachsen hinaus für hochwertige Weine und Sekte bekannt. Doch auch ein Besuch lohnt sich: Das Zusammenkommen aus barocker Anlage, moderner Manufaktur und jahrhundertealten Terrassenweinbergen fasziniert. Hier lässt sich vor allem zum Weinsommer ein gutes Glas genießen. Besonders stolz ist man hier auf den Sekt, der seit 1836 hergestellt wird. Im Jahr 2018 wurde Schloss Wackerbarth sogar als bester Sekterzeuger Deutschlands ausgezeichnet.

Besonders zu empfehlen ist der 2018er Grau-& Weißburgunder. Eine harmonische Komposition aus mit Aromen von fruchtiger Mirabelle, reifer Banane und Birne, abgerundet von zarten Nusstönen. Ein perfekter Wein zu leichten Sommergerichten wie Geflügel, Fisch und Gemüse.

Winzergenossenschaft Meißen

Die Winzergenossenschaft Meißen ist der Zusammenschluss von über tausend kleineren Winzern in der Region. Damit ist sie der größte Wein- und Sektproduzent in Sachsen. Auf 135 Hektar wachsen Weinreben, 106 Hektar sind besonders zu bewirtschaftende Steillagen. Die Sortenvielfalt ist riesig, es geht von Goldriesling über Scheurebe bis zu Spätburgunder und Regent.

Weinliebhaber dürfen den Mario Muskat Winzersekt nicht verpassen. Ihren Namen hat die Rebsorte ihrem Züchter Peter Morio sowie einem ausgeprägtem Muskatton zu verdanken. Die Reife des Morio ist klima- und standortabhängiger als die anderer Rebsorten. Er benötigt tiefgründige Böden und die Trauben müssen voll ausreifen, bevor sie ihr unverwechselbares Aroma entfalten können: würzige Muskat- und Anisnoten, fruchtige Zitrusaromen und florale Nuancen von Jasmin- und Rosenblüten. Ein Sekt für besondere Anlässe.

Weingut Herrenberg | Golk

Der Winzerhof Golk selbst entstand 1935 nachweislich als Weinprobierstube auf dem Herrenberg. Lange war er Bestandteil der Großlage Meißen und ist seit Jahrhunderten ein Begriff für bestes Terrain. Die 3 Hektar große, trockene Lage reduziert zwar den Ertrag, festigt dafür die Frucht und die Mineralität des Weines. Seit 2016 wird direkt vor Ort in modernen Anlagen gekeltert. Derzeit werden Spätburgunder und Riesling, und seit neustem die Scheurebe angebaut.

Ein Erlebnis ist der Rosa Lii Rosé aus Spätburgunder-Trauben. Er ist weich am Gaumen und hat Noten von Erdbeeren, Bananen und Marzipan. Dazu kommt der auffallend dichte, mineralische Körper, der typisch für die Einzellage ist. 

Weingut Steffen Loose | Niederau

Für Steffen Loose ist der Beruf des Winzers der schönste der Welt – das spiegelt sich im Wein und der Arbeit des Familienweingutes wider. Auf einer Rebfläche von ungefähr 5 ha in Meißen, Gröbern und Pillnitz reifen die verschiedensten Rebsorten unter besten klimatischen Weinbau-Bedingungen und werden mit größter Sorgfalt und Liebe zu einzigartigen Weinen verarbeitet.

Ein besonderer Wein ist der Goldriesling vom 2019er-Jahrgang - ein junger, frischer Weißwein, den es so nur in Sachsen gibt. Er eignet sich perfekt für eine leckere Sommerbowle, als guter Essensbegleiter oder, dank der kräftigen Säure, für eine Schorle.Weingut Steffen Loose

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