In 1.265 deutschen Kommunen sowie in 21 anderen Ländern gibt es sie schon – die Stolpersteine. Seit gestern befinden sich zwei davon auf der Muskauer Straße in Weißwasser. Sie erinnern an die jüdische Familie Pese, die im Haus Nr. 75 ein Textilgeschäft betrieb. In Messing eingraviert, tragen die Steine die Namen von Margarete Pese (geboren 1880) und ihrer Tochter Gerda (geboren 1908). 1942 wurden beide Frauen deportiert. Im Vernichtungslager Belzec verliert sich ihre Spur. Es sei zu vermuten, dass sie ermordet wurden, so Lena Weller von der Initiativgruppe Stolpersteine.
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