SZ + Weißwasser
Merken

Gelsdorfhütte wird Zentrum eines Campus’

Mit dem Kauf des Geländes schafft Weißwasser Voraussetzungen für Strukturentwicklung. Der Investor steht bereit.

Von Constanze Knappe
 6 Min.
Teilen
Folgen
Was von der Gelsdorfhütte übrigblieb, soll als „Denkmal-Ruine“ erhalten bleiben – in Erinnerung an den Ursprung der Glasindustrie in Weißwasser. Das Gelände drumherum zwischen Forster und Jahnstraße soll aufgewertet und städtebaulich entwickel
Was von der Gelsdorfhütte übrigblieb, soll als „Denkmal-Ruine“ erhalten bleiben – in Erinnerung an den Ursprung der Glasindustrie in Weißwasser. Das Gelände drumherum zwischen Forster und Jahnstraße soll aufgewertet und städtebaulich entwickel © Joachim Rehle

Ein Forschungs- und Entwicklungs-Campus soll rund um die Gelsdorfhütte zwischen der Forster und der Jahnstraße in Weißwasser entstehen. Auch wenn in der Videokonferenz des Stadtrats am Mittwoch nur wenig Details bekannt wurden, war ein Hauch von Zukunft zu verspüren. Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext) jedenfalls sprach von einer „Riesenchance“. Eine Woche zuvor hatte er beim „Treffpunkt Wirtschaft“ konstatiert, dass dort, wo Hochschulen angesiedelt sind, Entwicklung stattfindet und dass dies im Görlitzer Nordkreis bislang eben nicht der Fall sei. Da wäre solch ein Campus mit Forschung und Bildung genau das, was die noch immer schrumpfende Stadt Weißwasser so dringend braucht, um eine Perspektive zu haben. Als Kernstück des Campus’ soll das, was von der Gelsdorfhütte übrigblieb, als Denkmal erhalten werden – zur Erinnerung an den Beginn der Glasindustrie in Weißwasser. Ähnlich seien bereits in anderen Städten Ruinen gesichert worden.

Ihre Angebote werden geladen...