Weißwasser
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Immobilienpreise bleiben hier niedrig

Die LBS-Bausparkasse hat in ihrer jährlichen Studie keinen Corona-Effekt festgestellt.

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Der Boulevard in Weißwasser.
Der Boulevard in Weißwasser. © André Schulze

Weißwasser. Auf dem Immobilienmarkt in Weißwasser ist kein spezieller Corona-Effekt spürbar. Das geht aus den neuesten Zahlen der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse hervor. „Immer mehr Immobilien-Interessente weichen derzeit von den Großstädten auf das Umland aus. Denn hier lässt sich der Wunsch nach Wohneigentum meist günstiger verwirklichen“, so Silvia Pawelczyk, LBS-Gebietsleiterin für die Oberlausitz. Insgesamt wurden bundesweit 600 Immobilienexperten der LBS und Sparkassen vom Marktforschungsinstitut empirica zu den aktuellen Angebotspreisen befragt.

Oft sind Eigentumswohnungen der Einstieg in die eigenen vier Wände. In Weißwasser müssen Käufer mit einem Preis von 64.000 Euro rechnen, wenn Sie eine gebrauchte Wohnung mit 80 Quadratmetern erwerben möchten. Das entspricht 800 Euro pro Quadratmeter.

Erschlossene Baugrundstücke kosten in Weißwasser durchschnittlich 45 Euro je Quadratmeter, die Einstiegspreise liegen bei 40 Euro. Für ein gebrauchtes Reihenhaus werden im Schnitt 120.000 Euro aufgerufen, die Preise variieren je nach Lage und Ausstattung zwischen 80.000 und 150.000 Euro. Wer mehr Platz haben und ein gebrauchtes, freistehendes Einfamilienhaus kaufen möchte, muss dafür durchschnittlich 200.000 Euro einplanen. Zum Vergleich: Ein solches Eigenheim kostet in Dresden 390.000 Euro. In der teuersten Kategorie der Landeshauptstadt werden bis zu 550.000 Euro verlangt.

Grundsätzlich steigt der Wert der Immobilien – und damit auch der Preis. „Gerade deshalb ist es vor allem für junge Menschen wichtig, frühzeitig Eigenkapital für die eigenen vier Wände anzusparen“, sagt LBS-Gebietsleiterin Silvia Pawelczyk. (red)

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