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Endlich ist der B156-Radweg da – aber da fehlt was

Fast 20 Jahre kämpften die Gemeinden Bad Muskau und Krauschwitz für den Neubau. Er ist jetzt freigegeben, aber nicht wie geplant gebaut geworden.

Von Sabine Larbig
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Die B 156 ist zwischen Krauschwitz und Bad Muskau wieder frei, nachdem hier die Straße verbreitert und ein Radweg angelegt wurde. Da es abschnittsweise keinen Fußweg gibt, müssen Fußgänger den Radweg oder den unbefestigten Seitenstreifen nutzen.
Die B 156 ist zwischen Krauschwitz und Bad Muskau wieder frei, nachdem hier die Straße verbreitert und ein Radweg angelegt wurde. Da es abschnittsweise keinen Fußweg gibt, müssen Fußgänger den Radweg oder den unbefestigten Seitenstreifen nutzen. © Sabine Larbig

An der B 156 zwischen Bendels Kreuzung Krauschwitz und der Kreuzung nahe der Turmvilla Bad Muskau gibt es nun beidseitig einen Radweg. Der war wegen der steigenden Zahl von Radtouristen, aber auch wegen vieler radelnder Schulkinder und Einwohner seit Jahrzehnten aus Sicherheitsgründen gefordert worden. Nun, nach etwa halbjähriger Bauzeit und Vollsperrung, ist der Radweg fertig, die B 156 wieder freigegeben. Wermutstropfen: Der Radweg ist nicht separat, die optisch abgegrenzten Radspuren befinden sich auf der Bundesstraße. Die wurde dafür in Teilbereichen zwar erweitert. Dennoch müssen sich Auto- und Radfahrer die Straße dort, wo es keinen straßenbegleitenden Fußgängerweg gibt, womöglich zusätzlich mit Fußgängern teilen. Nicht nur deshalb sind Anwohner und besonders die Anliegerkommune Krauschwitz unzufrieden mit dem Ergebnis.

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