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Freitod als letzter Ausweg

Fünf neue Stolpersteine in Weißwasser erinnern an den jüdischen Arzt Hermann Altmann und dessen Familie.

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Fünf Stolpersteine für Dr. Hermann Altmann, seine Familie und deren Haushälterin
Fünf Stolpersteine für Dr. Hermann Altmann, seine Familie und deren Haushälterin © Franziska Stölzel

Am Sonnabendmorgen wurden in Weißwasser fünf Stolpersteine für Dr. Hermann Altmann, seine Familie und Haushälterin verlegt. Die Initiativgruppe Stolpersteine für Weißwasser lud dafür Gunter Demnig ein, der seit über 30 Jahren mit seiner Initiative Stolpersteine in ganz Europa verlegt. Damit erinnert er an die Menschen, die während der NS-Zeit verfolgt, misshandelt, deportiert, ermordet und in den Tod getrieben wurden. Insgesamt hat Gunter Demnig mehr als 90.000 dieser Stolpersteine verlegt. Dabei handelt es sich um Messingplatten, die in den Fußgängerweg eingelassen werden. Sie dienen als Gedenksteine, versehen mit Namen und Eckdaten des Lebens der jeweiligen Person und werden an den letzten frei gewählten Wohnorten der Verfolgten verlegt.

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