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Krauschwitz erstickt im Durchgangsverkehr

Nur eine Ortsumfahrung kann dauerhaft Entlastung bringen. Aktuell haben auch andere Maßnahmen etwas Wirkung. Dauerhaft sind sie nicht möglich.

Von Sabine Larbig
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Der Verkehr in Krauschwitz steigt stetig. Abgase und Lärm sind ein Problem, Raser ein weiteres, weshalb oft Geschwindigkeitsmessungen erfolgen.
Der Verkehr in Krauschwitz steigt stetig. Abgase und Lärm sind ein Problem, Raser ein weiteres, weshalb oft Geschwindigkeitsmessungen erfolgen. © Archivfoto: Sabine Larbig

Krauschwitz. Immer wenn in Weißwasser oder dem Umland Straßen gesperrt sind, wird der komplette Verkehr über die Bundesstraße und die Geschwister-Scholl-Straße mitten durch Krauschwitz geleitet. Noch bis zum Herbst ist dies wieder der Fall, weil die Bundesstraße zwischen Bendels Kreuzung in Krauschwitz und Bad Muskau einen Radweg erhält. Darum haben die Bürger und Verwaltungen beider Orte seit fast 30 Jahren gekämpft. Doch ebenso lange bemüht sich Krauschwitz auch um eine Ortsumfahrung. Denn auch ohne Umleitungsverkehr erstickt die Gemeinde mittlerweile im vor allem von Lkw-Kolonnen geprägten Durchgangsverkehr. Für Anwohner eine inzwischen unerträgliche Situation voller Lärm und Staub fast rund um die Uhr. Ein Auffahren aus Seitenstraßen ohne lange Wartezeiten, gefahrloses überqueren der Straße, Radfahren oder spazieren gehen sind längst nicht mehr möglich. Das ist umso kritischer, da an der Straße und im Ortskern Schule, Kita, Pflegeeinrichtungen, Einkaufsläden, medizinische Einrichtungen, Gemeindeverwaltung sowie Unternehmen liegen.

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