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Krauschwitzer durch Post von Schornsteinfegern irritiert

In nur zwei Tagen bekamen 700 Eigentümer von Grundstücken Briefe von Schornsteinfegern.

Von Sabine Larbig
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Symbolbild © dpa-Zentralbild

Krauschwitz. „Was ist los? Haben wir einen Krieg der Schornsteinfeger im Ort, und müssen wir als Gemeinde tätig werden“, fragte der Krauschwitzer Gemeinderat Mario Mackowiak jüngst im Rat an. Tätig werden muss die Verwaltung nicht. Doch Hintergrund der Anfrage waren Schreiben örtlicher Schornsteinfeger an Kunden im Kehrbezirk Bad Muskau, zu dem auch Krauschwitz zählt. Der Kehrbezirk war von der Landesdirektion ausgeschrieben worden. Da sich kein regionaler Interessent fand, wurde er mit Wirkung zum 1. Januar 2022 auf umliegende Schornsteinfeger aufgeteilt. Dies führte dazu, dass 700 Grundstückseigentümer in Krauschwitz nun dem von der Landesdirektion bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger Thoralf Birgel, der den Kehrbezirk verwaltet, zugeordnet wurden. Birgel schrieb daraufhin kürzlich Betroffene an und teilte ihnen mit, dass er ab sofort „für alle hoheitlichen Tätigkeiten wie Begutachtungen, Abnahmen, Feuerstättenschauen und Terminüberwachung aller gesetzlich vorgeschriebenen Schornsteinfegerarbeiten“ zuständig sei.

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