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Schleife gedenkt Helmut Hantscho

Ohne seinen engagierten Einsatz als Bürgermeister wäre die Gemeinde nicht, wo sie heute steht. Mit Weitsicht hat er viele Weichen gestellt. Ein Nachruf.

Von Constanze Knappe
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Helmut Hantscho, Bürgermeister der Gemeinde Schleife, Oktober 1993, Foto: unbenannt,
Foto: SZ-Archiv
Helmut Hantscho, Bürgermeister der Gemeinde Schleife, Oktober 1993, Foto: unbenannt, Foto: SZ-Archiv © SZ-Archiv

Schleife. Eine Jahrhundertaufgabe hat Helmut Hantscho bewältigt. Nach der Wende hat er das Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik in Schleife, wo sich auch mal eine sowjetische Garnision befand, gesichert und in kommunales Eigentum überführt, Fördermittel besorgt und alles saniert. Natürlich nicht im Alleingang, aber seiner persönlichen Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit ist es zu verdanken, dass das Vorhaben 1999 abgeschlossen werden konnte. „Diesen naturnahen Rückbau und die heutige Nachnutzung, bis hin zum Schießplatz, verdanken wir seiner Standhaftigkeit“, sagt der jetzige Bürgermeister Jörg Funda (CDU). Weitsicht und Engagement des ersten, wieder frei gewählten Bürgermeisters von Schleife nötigen ihm gehörig Respekt ab. „Hut ab!“, sagt Funda deshalb. „Ohne Helmut Hantscho und sein weitsichtiges und hartnäckiges Engagement wäre aus der Muna eine riesige Müllhalde geworden“, blickt auch der Schleifer Ortsvorsteher und Gemeinderat Wolfgang Goldstein (WV SV Lok Schleife) zurück.

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