So geht der Straßenbau in Weißwasser weiter

Weißwasser. Einerseits wird oft jahrelang um Gelder und Zustimmungen gerungen, dass Straßen saniert werden können. Auch in Weißwasser ist das so, obgleich nach einer Prioritätenliste geplant und gearbeitet wird. Da bei Bauprojekten möglichst gleich unterirdische Medien mit modernisiert werden sollen, sind langfristig Absprachen mit den Stadtwerken erforderlich, verschieben sich manchmal Vorhaben. Wird dann gebaut, sorgen die Baustellen meist für Straßensperrungen, Umleitungen und Verkehrsbehinderungen. Davon ist in diesem Jahr besonders das Stadtzentrum von Weißwasser betroffen.
Seit Monaten gebaut wird an der Forster Straße bis zum Glasmuseum. „Die Arbeiten liegen im Plan und es geht gut vorwärts“, erklärt Heike Zwanzig vom Referat Bau der Stadtverwaltung. Laut ihrer Aussage soll das städtische Bauvorhaben, bis auf Restarbeiten, noch dieses Jahr beendet werden. Dies betreffe auch die Tiefbauarbeiten zur Sanierung der Abwasserleitungen im Schlauch-Lining-Verfahren, einer grabenlosen Kanalsanierung, durch die Stadtwerke, wofür die Ausschreibung bereits erfolgt sei. Lang von Bürgern gefordert und endlich umgesetzt wird dieses Jahr ebenfalls die weitere Sanierung der Lausitzer Straße. Hier startet der zweite Bauabschnitt, laut Zwanzig, ab dem 15. August. Für 2022 im Blick hat die Stadt außerdem die Sanierung der „Huckelpiste“ zum Friedhof, sprich die Verbindungsstraße zwischen Forstweg und Hermannstraße.
Neuer Bauabschnitt Berliner Straße
Parallel bleibt die Berliner Straße eine Großbaustelle. Hier ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) zwar zuständig. Dennoch, so Zwanzig, sei die Stadt über den Stand informiert, und ihr somit bekannt, dass der Bau im Plan liege und die Schwarzdecke im aktuellen Bauabschnitt fertig sei. Doch schon in wenigen Tagen gehe es dort mit dem nächsten Abschnitt weiter. Der betreffe den Bereich zwischen den beiden Ampelkreuzungen, also entlang der Saschowa-Wiese. Dadurch sei die Zufahrt zum und über den Krankenhaus-Berg dicht und auch der Zugang zum Einkaufszentrum schwierig.
Um Zufahrten überhaupt zu ermöglichen, würde eine temporäre neue Zufahrt durch das Lasuv errichtet. Wie diese aussehe und welche Umleitungen und Einschränkungen konkret entstehen, darüber informiere allerdings das Landesamt. Klar sei aber schon, dass die Kreuzung Krankenhaus-Berg/Saschowa-Wiese bis Oktober zu sein werde.