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Über neuen VEW-Chef wird erst 2022 entschieden

Die Ver- und Entsorgungswerke (VEW) Bad Muskau brauchen einen neuen Geschäftsführer, da Stephan Kaiser in Rente geht.

Von Sabine Larbig
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Symbolbild
Symbolbild © Sabine Larbig

Bad Muskau. Seit 1993 gibt es das städtische Tochterunternehmen, welches Bad Muskau und umliegende Gemeinden aktuell noch mit Trinkwasser aus dem eigenen Wasserwerk beliefert sowie für Gas- und Wärmeversorgung und die Abwasserentsorgung im Versorgungsgebiet zuständig ist.

Doch der Kampf am Markt ist für kleine Unternehmen wie die VEW sehr hart. Aufgaben und Rahmenbedingungen werden komplexer. Verwaltungsaufwand, regulierende Vorgaben, Preisdruck steigen und führen zu wirtschaftlich angespannter Unternehmenslage, beschrieb Geschäftsführer Stephan Kaiser noch 2020 bei einer Berichterstattung vorm Stadtrat die Lage. Erschwerend hinzu käme, dass Anlagen – je nach Geschäftsfeld stammen sie aus den 1970er- bis 1990er-Jahren – schrittweise erneuert oder ersetzt werden müssten, wodurch Geld für die Investitionen erforderlich werde. Und auch Corona habe sich negativ ausgewirkt, da Absatzmengen bei Trinkwasser und Gas und damit der Umsatz zurückgingen. Denn Hotels, Praxen, Firmen, touristische Einrichtungen oder auch Schulen arbeiteten in der Pandemie nicht oder stark eingeschränkt.

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