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Was Anrainergemeinden vom Tagebau wollen

Schleife und Trebendorf sind in Stellungnahmen zur Weiterführung des Tagebaus Nochten gefragt. Dabei erinnern die Gemeinderäte an alte Versprechen.

Von Constanze Knappe
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Der Tagebau Nochten wird auf bis zu 140 Meter an Trebendorf heranrücken.
Der Tagebau Nochten wird auf bis zu 140 Meter an Trebendorf heranrücken. © dpa-Zentralbild

Mit dem Voranschreiten des Tagebaus Nochten werden die Belastungen durch Staub und Lärm massiv steigen. Was aus ihrer Sicht dagegen zu unternehmen ist, das hatten die Gemeinden Schleife und Trebendorf im Oktober 2019 an das Sächsische Oberbergamt geschrieben. Jetzt mussten sie erneut ihre Stellungnahmen abgeben – zur „Verlängerung des Rahmenbetriebsplans zur Weiterführung des Tagebaus Nochten bis zu dessen Auslaufen“. In getrennten Sitzungen befürworteten die Räte in Schleife mit zwei Enthaltungen das Papier. In Trebendorf fiel der Beschluss dazu sogar einstimmig aus.

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