Weißwasser. In der DDR war es gesetzlich verankert, dass Neubaugebiete und öffentliche Einrichtungen Kunst am Bau vorweisen müssen. Für die einstige 11. Schule in Weißwasser schuf Georgios Wlachopulos daher 1986 ein Wandbild aus Meißner Spaltkeramikplatten in einer Größe von 12 Metern Länge und sechs Metern Höhe am äußeren Aula-Giebel.Als die Schule 2012 abgerissen wurde, musste auch das Kunstwerk weichen. Doch anders als in vielen Städten, wo „Schätze der ehemaligen DDR-Geschichte einfach mit der Abrissbirne zerstört wurden und verschwanden“, so OB Torsten Pötzsch bei der kürzlichen Wiedereinweihung des Wandbildes, hätten sich Stadt, Wohnungsbaugesellschaft Weißwasser (WBG) und Denkmalschützer schnell auf die Rettung verständigt. „Wie wir sehen, gelang es.“
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