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Weißwasser hat seine „Lebensfreude“ zurück

Das Wandbild zierte einst die 11. Schule in der Straße der Jugend 37. Mit ihrem Abriss drohte dem Kunstwerk das Aus. Nun ist es gerettet, steht an neuer Stelle.

Von Sabine Larbig
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Der Künstler Georgios Wlachopulos ist froh, dass seine „Lebensfreude“ gerettet wurde. Bei der Wiedereinweihung war der in Elsterwerda Lebende dabei.
Der Künstler Georgios Wlachopulos ist froh, dass seine „Lebensfreude“ gerettet wurde. Bei der Wiedereinweihung war der in Elsterwerda Lebende dabei. © Joachim Rehle

Weißwasser. In der DDR war es gesetzlich verankert, dass Neubaugebiete und öffentliche Einrichtungen Kunst am Bau vorweisen müssen. Für die einstige 11. Schule in Weißwasser schuf Georgios Wlachopulos daher 1986 ein Wandbild aus Meißner Spaltkeramikplatten in einer Größe von 12 Metern Länge und sechs Metern Höhe am äußeren Aula-Giebel.Als die Schule 2012 abgerissen wurde, musste auch das Kunstwerk weichen. Doch anders als in vielen Städten, wo „Schätze der ehemaligen DDR-Geschichte einfach mit der Abrissbirne zerstört wurden und verschwanden“, so OB Torsten Pötzsch bei der kürzlichen Wiedereinweihung des Wandbildes, hätten sich Stadt, Wohnungsbaugesellschaft Weißwasser (WBG) und Denkmalschützer schnell auf die Rettung verständigt. „Wie wir sehen, gelang es.“

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