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„Wir sind eiskalt fallengelassen worden“

So empfinden die Bürger der Gemeinde Trebendorf. Von der zugesagten Hilfe des Freistaats sei bis heute nichts spürbar.

Von Andreas Kirschke
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Uwe Radtke, René Mettke, Waldemar Locke, Frank Gärtig (vlnr) läuteten die Mühlroser Glocke als Mahnung, die Gemeinde Trebendorf im Strukturwandel nicht zu vergessen.
Uwe Radtke, René Mettke, Waldemar Locke, Frank Gärtig (vlnr) läuteten die Mühlroser Glocke als Mahnung, die Gemeinde Trebendorf im Strukturwandel nicht zu vergessen. © Sabine Larbig

Für die Gemeinde Trebendorf ist 2022 ein weiteres schwieriges Haushaltsjahr. Dies unterstrich Kämmerin Dana Piehl jetzt zur Einwohnerversammlung im Haus der Vereine. „2023 wird es so weitergehen. Wir spüren die Auswirkungen des demografischen Wandels. Wir spüren Folgen der Umsiedlung von Mühlrose“, sagte sie. Noch Anfang der 2000-er Jahre hatte die Gemeinde Trebendorf mit dem Ortsteil Mühlrose rund 1.000 Einwohner. Im 2011 waren es 970. Zehn Jahre später lag die Zahl bei 820. Mittlerweile sei die Einwohnerzahl unter 800 gefallen. „Aus Mühlrose sind rund 140 Einwohner umgesiedelt. Etwa 90 wohnen jetzt noch in Mühlrose“, sagte Bürgermeister Waldemar Locke (CDU). Doch die Umsiedlung ist in vollem Gange. Damit wird die Einwohnerzahl auf 620 zurückgehen.“

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