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Tagebaufolgelandschaft soll Unesco-Welterbe werden

Sachsen und Brandenburg streben den Titel gemeinsam an. Für die Lausitz wäre es mehr als nur ein Imagegewinn.

Von Constanze Knappe
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Der Bärwalder See, hier der Blick über die Marina Klitten zum Kraftwerk Boxberg ist typisch für die Tagebaufolgelandschaft.
Der Bärwalder See, hier der Blick über die Marina Klitten zum Kraftwerk Boxberg ist typisch für die Tagebaufolgelandschaft. © SZ/Uwe Soeder

Die Tagebaufolgelandschaften im Lausitzer Revier sind einzigartig. Warum nicht dafür einen Unesco-Welterbetitel beantragen? Was im ersten Moment ziemlich abwegig erscheint, ist es offenbar nicht, wie am Dienstag im Gemeinderat Schleife zu vernehmen war. Vorgestellt wurde dort das Projekt „Tagebaufolgelandschaften als Unesco-Welterbe“. Seit dem Sommer vorigen Jahres arbeitet das Institute for Heritage Management GmbH (IHM) in Cottbus intensiv daran. Mit im Boot sind der Lehrstuhl für Industriefolgelandschaften der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) sowie das Sorbische Institut in Bautzen.

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