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Wohnhaus in Trebendorf ausgebrannt

Nach dem Brand am Freitag musste die Feuerwehr am Tag darauf noch einmal zum Einsatz hin. Die Gemeinde hat derweil ein Spendenkonto eingerichtet.

Von Constanze Knappe
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Nachdem das Mehrfamilienhaus in Trebendorf am Freitag in Flammen stand, entzündeten sich Glutnester am Sonnabend noch einmal. Das Haus in der Schleifer Straße ist nicht mehr bewohnbar. Foto: Joachim Rehle
Nachdem das Mehrfamilienhaus in Trebendorf am Freitag in Flammen stand, entzündeten sich Glutnester am Sonnabend noch einmal. Das Haus in der Schleifer Straße ist nicht mehr bewohnbar. Foto: Joachim Rehle © Joachim Rehle

Trebendorf. Am späten Freitagnachmittag stand auf der Schleifer Straße in Trebendorf ein Wohnhaus in Vollbrand. Vom Erdgeschoss aus hatten sich die Flammen schnell auf das ganze Gebäude ausgebreitet. Zwei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Wie es zu dem Feuer kam, ist noch unklar.

Nachdem das Feuer gelöscht war, blieb die Feuerwehr Trebendorf mit drei Kameraden zur Brandwache bis 6 Uhr am Sonnabendfrüh vor Ort. Unterstützt wurde sie dabei von vier Kameraden der Halbendorfer Wehr. Nach Aussage von Ortswehrleiter Thomas Husse sei der Brand gegen Mitternacht noch einmal und gegen 1.15 Uhr ein weiteres Mal aufgeflammt. Beide kleine Feuer habe man jedoch „ohne großes Brimborium“ selber schnell löschen können.

Schon am Freitag brachten Bürger erste Spenden ins Gerätehaus. Die Trebendorfer Wehr reagierte umgehend mit einem Spendenaufruf auf ihrer Facebook-Seite. Kurz nachdem am Sonnabend um 14 Uhr auf dem Trebendorfer Sportplatz der Oldie-Cup gestartet war, wurden die Kameraden erneut an die Brandstelle vom Vortag gerufen. Die Eigentümer hatten die Leitstelle wegen erneuter Rauchgasentwicklung verständigt. Mit einem Fahrzeug und neun Kameraden rückten die Trebendorfer dorthin aus. Nach einer ersten Lageerkundung habe er die Rohner Wehr hinzuziehen lassen, weil diese über eine Wärmebildkamera verfügt, so Ortswehrleiter Thomas Husse. Mit deren Hilfe wurden kleinere Glutnester lokalisiert und die Stellen ausgeschäumt. Es sei nicht ungewöhnlich, schon gar nicht angesichts der großen Hitze, dass es nach einem solchen Brand erneut zur Rauchentwicklung kommt.

Am Sonntag war Thomas Husse mit der Familie, die alles verloren hat, im Gerätehaus die ersten Spenden anschauen. Schulsachen und etwas Spielzeug wurde gleich mitgenommen. „Die Familie ist sehr berührt gewesen von der großen Hilfsbereitschaft“, sagt der Ortswehrleiter. „Das macht unser Dorf aus, dass man in der Not zusammenhält“, betont er gegenüber TAGEBLATT.

Inzwischen hat die Gemeinde Trebendorf ein Spendenkonto eingerichtet. Wer der Familie mit Geld helfen möchte, kann selbiges einzahlen unter:

IBAN: DE41 8505 0100 0080 0004 10, BIC: WELADED1GRL, Spk Oberlausitz-Niederschlesien, Zweck: Spende Hausbrand Trebendorf.
Der Spendenzweck ist zwingend mit anzugeben, damit zugeordnet werden kann.

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