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Mühlrose und kein Ende

Bauwillige legen am neuen Standort los. Gegner der Umsiedlung machen mobil. Nur Wenige sind aus dem Ort selbst.

Von Constanze Knappe
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Der Umsiedlungsstandort mit 41 Parzellen ist fertig erschlossen.
Der Umsiedlungsstandort mit 41 Parzellen ist fertig erschlossen. © Constanze Knappe

Ich erkenne mein Dorf Mühlrose nicht mehr. Mit dieser Feststellung eröffnete Waldemar Locke (CDU) am Mittwoch die Sitzung des Gemeinderats Trebendorf im Feuerwehrgerätehaus. In Bericht des Bürgermeisters brachte er die Ereignisse in der Ortschaft zur Sprache, die Mühlrose deutschlandweit in die Schlagzeilen brachten. Fernsehteams hätten die Menschen dort regelrecht belagert. Umweltverbände, allen voran die Grüne Liga-Umweltgruppe Cottbus sowie die Initiative „Alle Dörfer bleiben“, wollen bestärkt durch das Kohleausstiegsgesetz erzwingen, dass Mühlrose bleibt, wo es ist. Sie sehen in der Abbaggerung keine Notwendigkeit mehr. Mit diversen Protesten bis hin zu einem Spaziergang am Tagebau Nochten haben sie im September versucht, mobil zu machen. 

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