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Stadtrat Weißwasser wäre fast geplatzt

Erneut war das höchste Gremium der Stadt nur mit Ach und Krach beschlussfähig. Für Corona-Protest ist das der falsche Platz, appelliert OB Pötzsch.

Von Constanze Knappe
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Teilweise leere Bänke bei der Weißwasseraner Stadtratssitzung. Das Gremium tagte nach der 3G-Regel in der Turnhalle. Nur gerade so war der Rat beschlussfähig.
Teilweise leere Bänke bei der Weißwasseraner Stadtratssitzung. Das Gremium tagte nach der 3G-Regel in der Turnhalle. Nur gerade so war der Rat beschlussfähig. © Constanze Knappe

Schon immer haben es die Sitzungen des Weißwasseraner Stadtrates in sich. Aber dass das höchste Gremium der Stadt nun schon zum zweiten Mal nur mit Ach und Krach beschlussfähig wurde, ist eine neue Facette. Als Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext) am Mittwoch um kurz nach 16 Uhr die Sitzung eröffnete, waren außer ihm gerade mal acht Räte anwesend. Da dies nicht einmal die erforderliche Hälfte der eigentlich 22 Stimmen bedeutete, bestand die Gefahr, unverrichteter Dinge nach Hause gehen zu müssen. Allerdings harrte einer der Räte noch im Vorraum aus, wo er auf sein Corona-Testergebnis wartete. Ein anderer hatte sich für 16.45 Uhr angekündigt. Damit bestand die Hoffnung, dass die Beschlussfähigkeit doch noch hergestellt werden könnte.

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