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Sieben Profis verlassen die Lausitzer Füchse

Unter anderem der erfolgreichste Angreifer und der Torhüter müssen in Weißwasser gehen. Nur ein Spieler schlug dagegen das Angebot zur Verlängerung aus.

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Füchse-Torwart Mac Carruth klärt im Derby bei den Eislöwen im Herbst 2019. Trotz zum Teil herausragender Leistungen hat der 29-Jährige keine Zukunft in Weißwasser.
Füchse-Torwart Mac Carruth klärt im Derby bei den Eislöwen im Herbst 2019. Trotz zum Teil herausragender Leistungen hat der 29-Jährige keine Zukunft in Weißwasser. © Archiv: Matthias Rietschel

Weißwasser. Der Umbruch bei den Lausitzer Füchsen nimmt Form an: Nach der abgebrochenen Hauptrunde der Deutschen Eishockey-Liga 2 sowie dem klar verpassten Saisonziel Playoffs sind in Weißwasseranern nun die ersten Personalentscheidungen gefallen.

Anders als beim Erzrivalen aus Dresden, bei dem gleich ein Dutzend Spieler verabschiedet wurden, wurden zunächst nur sieben Profis benannt, die in der nächsten Saison nicht mehr für die Mannschaft von Trainer Chris Straube auf dem Eis stehen werden.

Nach zwei Jahren im Verein erhalten Ondrej Pozivil und Tomas Andres keinen neuen Vertrag mehr. Pozivil, der am Donnerstag 34 Jahre alt wird und 2019 aus Ravensburg nach Weißwasser kam, erzielte in 84 Spielen 35 Punkte. Ihn warfen jedoch immer wieder Verletzungen zurück. Andres absolvierte insgesamt 98 Spiele für die Blau Gelben und kam dabei auf 62 Scorerpunkte.

Strategiewechsel im Tor

Aus strategischen Gründen ist auch für die Nummer 1 kein Platz mehr im Fuchsbau. Weil der Klub im Tor auf deutsche Spieler setzen möchte und die Ausländerstellen anderweitig vergeben werden sollen, kam man mit Mac Carruth überein, den Vertrag nicht zu verlängern. Der 29-Jährige bewies in 81 Spielen für Weißwasser sein Können und hatte auch auf einen deutschen Pass gehofft.

Nach vier Monaten ist auch für Jonathon Martin und Andrew Clark bei den Füchsen Schluss. Während Martin, der in 37 Spielen 24 Scorerpunkte sammelte mit unbekanntem Ziel geht, kam Clark in 27 auf 38 Zähler. Der 33-Jährige will sich nun auf sein Studium konzentrieren.

Ebenfalls nicht mehr zum Kader werden Nick Walters und Rylan Schwartz gehören. Während Walters das Weißwasseraner Angebot ablehnte, verlässt Topscorer Schwart (46 Punkte) die Füchse mit unbekanntem Ziel. (SZ)