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Waldeisenbahn Muskau startet ihr bisher größtes Projekt

Für 6,1 Millionen Euro aus dem Fördertopf für Strukturwandel in Sachsen Lausitzer Revier kann die Bahn ab Herbst ihre Infrastruktur modernisieren. Es ist Teil eines Mammutvorhabens.

Von Sabine Larbig
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Die Gastdampflok „Graf Arnim“ aus Cottbus fuhr Teilnehmer zum Spatenstich am künftigen Gleisdreieck Abzweig Kromlau. Danach ging es zum Bahnhof Kromlau und zurück nach Weißwasser – mit historischen Wagen und schnaufender Ex-Weißwasseranerin.
Die Gastdampflok „Graf Arnim“ aus Cottbus fuhr Teilnehmer zum Spatenstich am künftigen Gleisdreieck Abzweig Kromlau. Danach ging es zum Bahnhof Kromlau und zurück nach Weißwasser – mit historischen Wagen und schnaufender Ex-Weißwasseranerin. © Sabine Larbig

Seit 22 Jahren ist Heiko Lichnok bereits Geschäftsführer der Waldeisenbahn Muskau (WEM). In dieser Zeit hat er viele Höhen und Tiefen der touristischen Kleinbahn – die wegen ihrer 128-jährigen Geschichte auch technisches Kulturdenkmal ist – erlebt. Doch so aufgeregt wie vergangenen Freitag war er bisher selten. „Ich hatte sogar ein paar Tage Lampenfieber, weil das heute ein ganz besonderer Tag ist“, bekannte der Waldbahn-Chef am 25. August öffentlich vor Entscheidungsträgern von Bund, Land und Kreis sowie und weiteren Gästen. Eingeladen worden waren sie in die Teichstraße Weißwasser zum nicht nur sprichwörtlich großen Bahnhof der WEM, um am ersten Spatenstich für das Zukunftsprojekt der Schmalspurbahn teilzunehmen.

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