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Wasserwerk Boxberg geht erst später ans Netz

Corona und Liefer-Engpässe brachten unerwartete Herausforderungen – und den Neubau in Verzug. Bis September.

Von Constanze Knappe
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Beim Blick in die Maschinenhalle würden die Augen blitzen, das sei eine ganz andere Welt, hatte Projektleiter Marco Hülse den Bürgermeistern der WZV-Mitgliedsgemeinden erklärt. Wegen Corona konnten sie das noch nicht selbst in Augenschein nehmen.
Beim Blick in die Maschinenhalle würden die Augen blitzen, das sei eine ganz andere Welt, hatte Projektleiter Marco Hülse den Bürgermeistern der WZV-Mitgliedsgemeinden erklärt. Wegen Corona konnten sie das noch nicht selbst in Augenschein nehmen. © Joachim Rehle

Der erste Tropfen Wasser aus dem Bärwalder See ist im neuen Wasserwerk in Boxberg angekommen. „Seit heute läuft das Wasser durch die neue Rohwasserleitung“, verkündete Marco Hülse am Donnerstag in der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbands (WZV) Mittlere Neiße – Schöps. Doch für einen Probebetrieb seien die Mengen noch zu gering, so der Projektleiter bei den Stadtwerken Weißwasser GmbH (SWW).Der ursprünglich anvisierte Termin der Inbetriebnahme ist nicht zu halten. Eine der Baufirmen war wegen Corona für zwei Wochen ausgefallen. Jetzt gibt es Materialprobleme. Ein Träger, der gegossen werden muss, kann nicht geliefert werden. Das bringt weitere fünf Wochen Verzug. Man habe einen Puffer eingebaut – einen BER erwarte er nicht, so Marco Hülse zu den Bürgermeistern der acht WZV-Mitgliedsgemeinden. „Wenn Anfang September zur offiziellen Einweihung der große Besuch kommt, läuft das Wasser ins neue Werk, die endgültige Freigabe wird sich noch bis Mitte September hinziehen“, sagte er.

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