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Weißwasser tritt dem Wasserzweckverband bei

Der Stadtrat hat in einer Sondersitzung mehrheitlich beschlossen - ohne die Stimmen von CDU/SPD und AfD.

Von Constanze Knappe
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Mit Plakaten und Trillerpfeifen protestierten Mitarbeiter der Stadtwerke Weißwasser wiederum vor der Stadtratssitzung. Etwas später hieß es dann, dass der WZV bereit ist, alle 41 Mitarbeiter und zwei Azubis aus den beiden Wassersparten zu übernehmen.
Mit Plakaten und Trillerpfeifen protestierten Mitarbeiter der Stadtwerke Weißwasser wiederum vor der Stadtratssitzung. Etwas später hieß es dann, dass der WZV bereit ist, alle 41 Mitarbeiter und zwei Azubis aus den beiden Wassersparten zu übernehmen. © Constanze Knappe

Die Würfel sind gefallen: Die Stadt Weißwasser tritt dem Wasserzweckverband (WZV) Mittlere Neiße – Schöps bei, um zusammen mit den Umlandgemeinden in einer noch zu gründenden kommunalen GmbH die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung ab 2023 in die eigenen Hände zu nehmen. Das beschloss der Stadtrat am Mittwoch in einer Sondersitzung mit zehn Ja-Stimmen mehrheitlich. Die fünf Räte der CDU/SPD-Fraktion stimmten dagegen, die fünf Räte der AfD-Fraktion enthielten sich. Nach monatelangen Diskussionen über das Für und Wider wird damit der Prozess der Rekommunalisierung eingeleitet.

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