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Weitere Hinweise zum Juwelendiebstahl

Nach dem Einbruch im Grünen Gewölbe sind bei der Polizei über 1.200 Hinweise eingegangen. Doch eine heiße Spur fehlt noch immer.

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Am frühen Morgen des 25. November 2019 waren Unbekannte mit Gewalt in die Schatzkammer des Residenzschlosses eingedrungen.
Am frühen Morgen des 25. November 2019 waren Unbekannte mit Gewalt in die Schatzkammer des Residenzschlosses eingedrungen. © Archivbild: Ronald Bonß

Dresden. Bei der Dresdner Sonderkommission "Epaulette" gehen weiter Hinweise im Zusammenhang mit dem Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe ein. Ihre Zahl ist auf 1.254 gestiegen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Mittwoch sagte. "Es gibt weiter keine heiße Spur." 

Inzwischen sei auch die Untersuchung der Tiefgarage im Nordwesten der Stadt abgeschlossen, in der die unbekannten Täter ihr erstes Fluchtauto in Brand steckten. Das Fahrzeug sei beim Landeskriminalamt. Die Flammen zerstörten vier andere Pkw und beschädigten drei weitere Autos, der genaue Schaden sei noch nicht bekannt.

Zwei Unbekannte waren am frühen Morgen des 25. November 2019 mit Gewalt in das berühmte Schatzkammermuseum des 18. Jahrhunderts im Erdgeschoss des Residenzschlosses eingedrungen. Sie hatten ein Gitter durchtrennt und das Fenster herausgestemmt, im Juwelenzimmer mit einer Axt Löcher in die Vitrine mit den prächtigsten Stücken gehackt und zugegriffen. 

Der Coup, der international Schlagzeilen machte, dauerte nur wenige Minuten. Als die Polizei eintraf, waren Diebe und Beute verschwunden. Eine Sonderkommission ermittelt, zudem war eine Belohnung von 500.000 Euro ausgesetzt worden. (dpa)

Aus dem Grünen Gewölbe entwendete Schmuckstücke. 
Aus dem Grünen Gewölbe entwendete Schmuckstücke.  © SKD/dpa