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Leichen von drei Bergsteigern am Everest gefunden

Nach einer Lawine fehlte von drei ausgebildeten Nachwuchs-Kletterern aus Frankreich jede Spur. Ein nepalesisches Spezialteam fand jetzt die Leichen.

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In der vergangenen Woche ging auf dem Mount Everest eine Lawine zu Tal. Dabei wurden vermutlich drei Bergsteiger aus Frankreich verschüttet.
In der vergangenen Woche ging auf dem Mount Everest eine Lawine zu Tal. Dabei wurden vermutlich drei Bergsteiger aus Frankreich verschüttet. © Sun Fei/XinHua/dpa

Kathmandu. Ein nepalesisches Spezialteam hat die Leichen von drei jungen französischen Bergsteigern in der Nähe des Mount Everests gefunden. Sie sollten bald in die Hauptstadt Kathmandu gebracht werden, wo es Autopsien geben werde, sagte ein örtlicher Polizeisprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Bergsteiger hatten ein Nachwuchsprogramm beim Französischen Verband der Alpen- und Bergvereine absolviert.

Die drei Männer waren vor rund zwei Wochen im Himalaya von einer Lawine getroffen worden. Danach suchte sie ein nepalesisches Team zu Fuß und mit Hubschraubern, später stieß noch ein französisches Team dazu. Allerdings gab es nach Angaben des nepalesischen Teams zunächst sehr wenige Informationen zum genauen Aufenthaltsort der Bergsteiger.

Die Franzosen hatten nach Angaben der "Kathmandu Post" Genehmigungen erhalten, die zwei Sechstausender Mount Khangtega und Mount Cholatse zu besteigen. Für Besteigungen müssen Bergsteiger jeweils Genehmigungen beantragen. (dpa)