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Gigantischer Eisberg abgebrochen

Schon lange hatten britische Forscher in der Antarktis einen Riss beobachtet. Jetzt ist dort ein riesiger Eisberg vom Schelfeis abgebrochen.

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Ein riesiger Riss zieht sich durch das Brunt-Schelfeis. Zuletzt verlängerte er sich um bis zu einen Kilometer pro Tag. Am 26. Februar löste sich dann ein gigantischer Eisberg von der 150 Meter dicken Eisschicht am Rande der Antarktis.
Ein riesiger Riss zieht sich durch das Brunt-Schelfeis. Zuletzt verlängerte er sich um bis zu einen Kilometer pro Tag. Am 26. Februar löste sich dann ein gigantischer Eisberg von der 150 Meter dicken Eisschicht am Rande der Antarktis. © British Antarctic Survey

London. In der Antarktis ist ein riesiger Eisberg vom Schelfeis abgebrochen. Das teilte die Organisation British Antarctic Survey (BAS) am Freitag mit. Der Eisberg mit einer Fläche von 1270 Quadratkilometern (etwa halb so groß wie das Saarland) war Teil des Brunt-Schelfeises.

Schon lange hatten britische Forscher, die in der Nähe eine Forschungsstation betreiben, einen Riss beobachtet. Der habe sich im Januar nun mit bis zu einen Kilometer pro Tag verlängert, hieß es in der BAS-Mitteilung.

Am Freitag war es schließlich soweit. Die Forschungsstation seit derzeit wegen des anbrechenden antarktischen Winters nicht besetzt. Es sei aber unwahrscheinlich, dass sie von dem Kalben des Schelfeises, wie das Entstehen von Eisbergen genannt wird, betroffen sei. (dpa)