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Nasa-Rover macht Panorama-Bild vom Mars

„Perseverance“ hat erneut hochaufgelöste Bilder vom Roten Planeten zur Erde gesendet. Darauf sind Geröll, Hügel und Millimeter kleine Details zu erkennen.

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Das Bild zeigt unter anderem Geröll, Hügel und den Horizont rund um den "Jezero Crater", einen ausgetrockneten See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern, den "Perseverance" in den kommenden zwei Jahren untersuchen soll.
Das Bild zeigt unter anderem Geröll, Hügel und den Horizont rund um den "Jezero Crater", einen ausgetrockneten See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern, den "Perseverance" in den kommenden zwei Jahren untersuchen soll. © Nasa/dpa

Der US-Rover "Perseverance" hat ein hochaufgelöstes Panorama-Bild vom Mars geschickt. Der Roboter habe das Bild am Sonntag aufgenommen, indem er eine an einem Mast auf seiner Oberfläche befestigte Kamera einmal um 360 Grad gedreht habe, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch (Ortszeit) mit. Aus 142 dabei entstandenen Fotos sei dann ein Panorama-Bild entstanden, das so hochaufgelöst sei, dass in der Nähe des Rovers Details von nur drei bis fünf Millimetern und in weiterer Ferne Details von zwei bis drei Metern deutlich erkennbar seien.

Das Bild zeigt unter anderem Geröll, Hügel und den Horizont rund um den "Jezero Crater", einen ausgetrockneten See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern, den "Perseverance" in den kommenden zwei Jahren untersuchen soll. Zuvor hatte "Perseverance" (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen) bereits ein erstes Panorama-Bild sowie spektakuläre Videobilder von seiner Landung und erste Tonaufnahmen von der Oberfläche des Roten Planeten veröffentlicht.

Der rund 1.000 Kilogramm schwere Rover von der Größe eines Kleinwagens war in der vergangenen Woche - nach 203 Flugtagen und 472 Millionen zurückgelegten Kilometern - auf dem Mars gelandet. Entwicklung und Bau des rund 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) teuren Rovers hatten acht Jahre gedauert. Er soll auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens fahnden sowie das Klima und die Geologie des Planeten erforschen. (dpa)