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Krankenpfleger rettete Papst Franziskus das Leben

Papst Franziskus hat sich während seiner jüngsten Darmoperation offenbar in Lebensgefahr befunden. Ein Krankenpfleger hat ihm das Leben gerettet.

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Papst Franziskus hat nach seiner Darmoperation einen Einblick in die Zeit seines Krankenhausaufenthalts gegeben.
Papst Franziskus hat nach seiner Darmoperation einen Einblick in die Zeit seines Krankenhausaufenthalts gegeben. © Riccardo De Luca/AP/dpa

Rom. Papst Franziskus hat nach seiner Darmoperation einen Einblick in die Zeit seines Krankenhausaufenthalts gegeben. "Ein Pfleger hat mir das Leben gerettet", sagte das 84 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche dem spanischen Radiosender Cope. Es sei ein Mann mit sehr viel Erfahrung gewesen und außerdem das zweite Mal, dass ein Pfleger ihm das Leben gerettet habe. Der Argentinier bezog sich dabei auf das Jahr 1957, als ihm nach einer Lungenentzündung der rechte Lungenflügel zum Teil entfernt wurde.

Der Sender veröffentlichte den Interview-Ausschnitt am Montag. Das gesamte Gespräch soll am Mittwoch ausgestrahlt werden. Auf die Frage, wie es ihm gehe, sagte Franziskus scherzend: "Ich lebe noch". Angesichts immer wiederkehrender Gerüchte, Franziskus wolle zurücktreten, erklärte er außerdem: Immer wenn ein Papst krank werde, löse dies einen "Orkan" über ein Konklave aus.

Es ist das erste Interview von Franziskus nach seinem Aufenthalt in der Poliklinik Agostino Gemelli in Rom Anfang Juli. Ärzte hatten damals bei dem geplanten Eingriff einen Teils seines Darms entfernt, weil er eine Krankheit hatte, die mitunter starke Bauchschmerzen verursachen kann.

Nach der üblichen Sommerpause nahm Franziskus mittlerweile sein übliches Arbeitspensum mit Generalaudienzen, Angelusgebeten und Begegnungen mit vatikanischen Behördenchefs wieder auf. Für September ist eine viertägige Papstreise nach Ungarn und in die Slowakei mit dichtem Besuchsprogramm geplant. (dpa/epd)