Döbeln
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Wenig Platz zum Bauen an der Wunderburg

Die bröselnde Stützmauer und die kaputte Straße werden repariert. Der Weg dahin ist steinig gewesen.

Von Elke Braun
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Mitarbeiter der Firma LFT Ostrau haben an der Wunderburg mit den Bauarbeiten begonnen. Die Anwohner erreichen ihre Häuser derzeit nur zu Fuß.
Mitarbeiter der Firma LFT Ostrau haben an der Wunderburg mit den Bauarbeiten begonnen. Die Anwohner erreichen ihre Häuser derzeit nur zu Fuß. © Lars Halbauer

Roßwein. Die Mitarbeiter der Firma LFT Ostrau haben Mitte Januar mit dem Kanalbau an der Anliegerstraße begonnen.

Viel Platz haben sie dort nicht, denn die Straße ist sehr schmal. Ein Bagger passt gerade so darauf. Deshalb ist eine Vollsperrung unumgänglich. „Im Moment läuft der Kanalbau von oben nach unten“, erklärt Bauamtsleiter Dirk Mehler. 

Der nächste Schritt sei der Bau der Stützmauer, die teilweise schon komplett eingestürzt war. Dafür kommt eine Spezialfirma zum Einsatz. Anschließend wird der Abwasserzweckverband „Obere Freiberger Mulde“ noch einige Grundstücksanschlüsse verlegen, bevor zum Schluss der Straßenbau erfolgt. 

„Wir rechnen mit dem Abschluss der Arbeiten Mitte Mai“, so Dirk Mehler. Dies sei unter anderem auch von der Witterung abhängig. Zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Arbeiten werden während des Baus der Straßenbeleuchtung noch Leerrohre in die Erde gebracht. „Die können bei einem eventuellen Breitbandausbau gleich für das Verlegen der entsprechenden Leitungen genutzt werden“, so der Bauamtsleiter.

Die Stadtverwaltung hat für die Bauarbeiten Fördergeld nachgeordert. Deren Bewilligung steht aber derzeit noch aus. Ursprünglich war die Verwaltung nämlich von einer Bausumme von rund 250.000 Euro ausgegangen.

 200.000 Euro sind dafür als Fördermittel bereits bewilligt. In der Zwischenzeit sind aber die Baupreise in die Höhe geschnellt, schlagen nunmehr mit 325.000 Euro zu Buche. Auch eine zweite Ausschreibung als Winterbaustelle brachte nicht die erhoffte Einsparung. (mit sig)

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