Sachsen
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Weniger Verkehrstote in Sachsen

Im ersten Quartal des Jahres kamen 34 Menschen bei Unfällen ums Leben - weniger als 2019. Das liegt auch an Corona.

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©  SZ-Archiv (Symbolfoto)

Wiesbaden/Dresden. Die Zahl der Verkehrstoten auf Sachsens Straßen in den ersten drei Monaten des Jahres ist zurückgegangen. Während im ersten Quartal 34 Menschen bei Unfällen ums Leben kamen, waren es im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch 46, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. 

Auch die Gesamtzahl der in Verkehrsunfällen Verunglückten, also aller Verletzten oder Toten, sank deutlich: Insgesamt 2.923 Menschen und damit rund elf Prozent weniger als im Vergleichszeitraum verunglückten in Sachsen bei Verkehrsunfällen.

Mit diesem Rückgang liegt Sachsen im bundesweiten Trend: Deutschlandweit ist die Zahl der im Verkehr Verunglückten im ersten Quartal auf etwa 69 000 gesunken. Das ist im Vergleich zu 2019 ein Minus von rund zwölf Prozent. Insgesamt starben 548 Menschen - 93 weniger als in den ersten drei Monaten 2019 bei Verkehrsunfällen.

Die Einschränkungen in der Corona-Pandemie machten sich auch im Straßenverkehr bemerkbar. "Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in einem Monat weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet als im März 2020", hieß es. Laut den Statistikern sank die Zahl der Verkehrsunfälle auf 166 000, das waren 23 Prozent weniger als im März 2019. (dpa)