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Wenn die Seife versagt

Kommen Nanopartikel auf die Haut, kann das böse Folgen haben. Das Dresdner Unternehmen DermaPurge hat die Lösung dafür.

Von Jana Mundus
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Mit leuchtenden Nanopartikeln fing vor anderthalb Jahren alles an. Nun bringen Max Schnepf (l.) und Jonas Schubert ihr Start-up DermaPurge als Ausgründung des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden auf den Weg.
Mit leuchtenden Nanopartikeln fing vor anderthalb Jahren alles an. Nun bringen Max Schnepf (l.) und Jonas Schubert ihr Start-up DermaPurge als Ausgründung des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden auf den Weg. © Marion Doering

Manchmal braucht es den Zufall. Er half Wilhelm Conrad Röntgen bei der Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen. Ein versehentlich offen gelassenes Gefäß brachte Alexander Fleming auf die Spur der Schimmelpilzgattung Penicillium und ihrer positiven Eigenschaften gegen Bakterien. Im Fall von Jonas Schubert und Max Schnepf war der Zufall leuchtender Art. Beide physikalischen Chemiker arbeiteten am Dresdner Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) an ihren Doktorarbeiten zum Thema Nanopartikel. Eines Tages kam eine wissenschaftliche Mitarbeiterin trotz Schutzhandschuhen und Schutzbrille mit fluoreszierenden Nanopartikeln in Kontakt. Sie wusch sich gründlich die Hände. Doch unter dem Schwarzlicht war später deutlich zu erkennen: Die Nanopartikel waren immer noch auf ihrer Haut.

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