Riesa
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Wenn dieser Wagen kommt, wird es ernst

Der Gerätewagen ist für besonders gefährliche Einsätze gedacht und soll im ganzen Landkreis zum Einsatz kommen. 

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Das neue Fahrzeug der Riesaer Feuerwehr ist mit moderner Technik ausgestattet.
Das neue Fahrzeug der Riesaer Feuerwehr ist mit moderner Technik ausgestattet. © Eric Weser

Riesa. Die Stadt Riesa hat einen neuen Gerätewagen Gefahrgut (GWG) eingeweiht. Der MAN rückt von der Pausitzer Straße aus, wenn beim Einsatz gefährliche Stoffe im Spiel sind – etwa bei undichten Chemikalienfässern. 

Der neue MAN wiegt 15 Tonnen und hat 250 PS: Dafür reicht bei Weitem kein Pkw-Führerschein mehr aus.
Der neue MAN wiegt 15 Tonnen und hat 250 PS: Dafür reicht bei Weitem kein Pkw-Führerschein mehr aus. © Eric Weser
Nicht viel größer als ein Sektkühler, aber ziemlich schwer: ein Bleibehälter für strahlendes Gefahrgut.
Nicht viel größer als ein Sektkühler, aber ziemlich schwer: ein Bleibehälter für strahlendes Gefahrgut. © Eric Weser
Die Funkgeräte haben extragroße Tasten (oben), die sich auch im Chemikalienschutzanzug bedienen lassen.
Die Funkgeräte haben extragroße Tasten (oben), die sich auch im Chemikalienschutzanzug bedienen lassen. © Eric Weser
Eine spezielle Pumpe zum Abpumpen gefährlicher Chemikalien. Sie stammt noch aus dem Vorgänger-Fahrzeug.
Eine spezielle Pumpe zum Abpumpen gefährlicher Chemikalien. Sie stammt noch aus dem Vorgänger-Fahrzeug. © Eric Weser
Rohrstücke und Schlüssel sind aus speziellen Materialien gefertigt, an denen sich keine Funken bilden sollen.
Rohrstücke und Schlüssel sind aus speziellen Materialien gefertigt, an denen sich keine Funken bilden sollen. © Eric Weser
Ein mobiler Monitor für Einsätze in kontaminierten Räumen, dazu ein Dutzend elektronische Dosimeter.
Ein mobiler Monitor für Einsätze in kontaminierten Räumen, dazu ein Dutzend elektronische Dosimeter. © Eric Weser
Platz für giftige Chemikalien: ein Edelstahl-Saugbehälter (innen) und ein Bergefass für undichte Fässer (drumrum).
Platz für giftige Chemikalien: ein Edelstahl-Saugbehälter (innen) und ein Bergefass für undichte Fässer (drumrum). © Eric Weser

Dann ist der knapp 350.000 Euro teure Lkw im ganzen Landkreis zu finden: Denn der von Freistaat, Kreis und Stadt finanzierte Wagen gehört zu einem der Katastrophenschutz- Züge des Landkreises Meißen. Riesa hat die Herausforderung, immer genug ausgebildete Kameraden dafür zu haben. (SZ/csf)