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Dresden: So sieht ein fast normales Wetter-Jahr aus

2021 war vielen Dresdnern zu kühl und zu nass. Tatsächlich hat es sich im Schnitt den früheren Normalwerten angenähert. Die Dürrejahre sind dennoch weiter zu spüren.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Mit nur 1.657 Sonnenstunden war das Jahr 2021 das dunkelste in Dresden seit 2014. Gleichzeitig regnete es deutlich mehr als im langjährigen Durchschnitt.
Mit nur 1.657 Sonnenstunden war das Jahr 2021 das dunkelste in Dresden seit 2014. Gleichzeitig regnete es deutlich mehr als im langjährigen Durchschnitt. © dpa/Robert Michael

Dresden. Sie liegen im Sterben oder sind bereits tot: Mehr als 200 Bäume in Dresden haben es nach den Dürre-Jahren 2019 und 2020 nicht geschafft, sich im vergangenen, verregneten Jahr zu regenerieren. Sie – die Ahorne, Pappeln, Rotbuchen, Kastanien, Linden und Eschen – stehen auf der Fällliste der Stadtverwaltung und werden bis Ende Februar verschwinden. Sie folgen etwa 800 Bäumen in Parks und an Straßen, die bereits im vorherigen Winter gefällt werden mussten, weil sie abgestorben waren. Wie das Jahr 2021 wettertechnisch in die Geschichte eingehen wird - und was nötig ist, damit die Grundwasserstände wieder auf ein normales Niveau ansteigen.

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