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Leipziger Forscher starten Mess-Ballon in der Arktis

Atmosphärenforscher messen jetzt, was im Winter in der Luft über Spitzbergen passiert. Die Daten sollen auch Wettervorhersagen verbessern.

Von Stephan Schön
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An der Küste von Spitzbergen bei Longyearbyen. Der Fesselballon des Leipziger Tropos-Instituts wird für den Start vorbereitet.
An der Küste von Spitzbergen bei Longyearbyen. Der Fesselballon des Leipziger Tropos-Instituts wird für den Start vorbereitet. © André Ehrlich, Universität Leipzig

Er ist wieder da. Zurück in der Arktis. Beluga, der Fesselballon aus Leipzig. Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (Tropos) und der Universität Leipzig haben ihn nach Spitzbergen gebracht. Die bodennahen Luftschichten in der Arktis, die eine große Rolle beim Klimawandel dieser Region spielen, werden nun zum arktischen Winterbeginn betrachtet, bis Mitte November. Der zweite Teil wird Mitte März bis Mitte Mai 2022 den Übergang in die Schmelzperiode im arktischen Frühjahr unter die Lupe nehmen.

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