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Supermond zeigte sich über Sachsen

In der Nacht zum Mittwoch kam der Mond der Erde besonders nahe - und wurde zum Supermond. Das Himmels-Spektakel war aber nicht überall zu sehen.

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Der Vollmond geht am Abend hinter dem Engel "Fama" auf der Akademie der Bildenden Künste in Dresden auf.
Der Vollmond geht am Abend hinter dem Engel "Fama" auf der Akademie der Bildenden Künste in Dresden auf. © dpa/Robert Michael

Darmstadt. Heller und etwas größer als üblich hat der Mond in der Nacht auf Mittwoch die Blicke auf sich gezogen.

Das als Supermond bekannte Phänomen erklärt sich dadurch, dass der Erdtrabant unserem Planeten mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern relativ nahe kommt und fast gleichzeitig Vollmond ist. Besonders groß wirkt er dann nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.

Während der Vollmond in Sachsen dieses Mal recht gut zu beobachten warm hatten andere Teile Deutschlands etwas Pech: Vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein sei er nicht klar und deutlich zu sehen gewesen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am frühen Mittwochmorgen. Dort habe er nur ab und zu durch die Schleierwolken geschienen.

Dresden: Zwei Menschen betrachten am Abend von der Augustusbrücke aus den aufgehenden Vollmond
Dresden: Zwei Menschen betrachten am Abend von der Augustusbrücke aus den aufgehenden Vollmond © dpa/Robert Michael
Der Mond über einem Feld in Nordsachsen
Der Mond über einem Feld in Nordsachsen © dpa/Sebastian Willnow
Auch über dem Flughafen München war der Mond recht gut zu sehen
Auch über dem Flughafen München war der Mond recht gut zu sehen © Peter Kneffel/dpa
Dieses Bild wurde im südfranzösischen Marseille aufgenommen
Dieses Bild wurde im südfranzösischen Marseille aufgenommen © Daniel Cole/ap/dpa
Der Mond geht hinter dem antiken Poseidon-Tempel am Kap Sounion, etwa 70 Kilometer südlich von Athen, Griechenland, auf.
Der Mond geht hinter dem antiken Poseidon-Tempel am Kap Sounion, etwa 70 Kilometer südlich von Athen, Griechenland, auf. © Thanassis Stavrakis/AP/dpa
Blick auf den Nachhimmel über der türkischen Metropole Istanbul
Blick auf den Nachhimmel über der türkischen Metropole Istanbul © Emrah Gurel/AP/dpa

Auch in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern war die Sicht auf den Mond demnach erschwert.

Als Perigäum bezeichnen Fachleute den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt. Durchläuft er zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man von einem Supermond. (SZ/dpa)