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Warum Sachsen die extremste Grundwasserdürre seit 100 Jahren erlebt

Trotz der jüngsten Regenfälle beobachten Fachleute in Sachsen mit Sorge, wie der Boden unter uns immer weiter austrocknet. Die möglichen Folgen sind fatal.

Von Henry Berndt
 9 Min.
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Solange der Brunnen am Forsthaus Kreyern in Coswig vorn noch sprudelt, ist der Pegelstand tief unten für die freiwillige Helferin Elke Jähne noch messbar.
Solange der Brunnen am Forsthaus Kreyern in Coswig vorn noch sprudelt, ist der Pegelstand tief unten für die freiwillige Helferin Elke Jähne noch messbar. © Matthias Schumann

Der Blick auf das beschauliche Wilsdruff von hier oben ist ganz nett. Es gibt eine Bank und Platz zum Parken. Doch nicht deshalb hat sich Peter Börke auf den Weg hier raus ins Gewerbegebiet gemacht. Er ist im Dienst. Ziel seiner Mission ist eine kleine rote Säule auf der anderen Straßenseite, die von einem ebenso roten Geländer und einem roten Metallfähnchen umgeben ist. Auf einem Aufkleber an der Säule steht unter dem Sachsen-Wappen: „Grundwassermessestelle Wilsdruff“.

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