Nur noch 20 Grad statt Sonne satt: Nach der Hitze kommt der Herbst nach Sachsen
Mit dem spätsommerlichen Wetter ist es in Sachsen vorerst vorbei. Nach dem hochsommerlichen Start in den September wird es jetzt deutlich kühler - unser Newsblog zur Wetterlage.
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Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:
Temperaturen fallen am Montag auf 20 Grad
Abkühlung und Regen ab Montag - ergiebige Regenfälle erwartet
11.47 Uhr: Das Wetter in Deutschland zeigt sich herbstlich
Das Wetter in Deutschland steht im Zeichen des Herbsts und es wird wechselhafter. "Der Wetterumschwung ist voll im Gange: vom Sommer in den Frühherbst", sagte der Meteorologe Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
Am Dienstag erreicht den Nordwesten Deutschlands eine Kaltfront - mit im Gepäck: Regen und kräftiger Wind sowie Temperaturen um die 17 Grad. Im Rest des Landes zeigt sich ab und zu die Sonne und es treten nur vereinzelte Schauer auf. Unter den dichten Wolken und bei längerem Sonnenschein erreicht der Süden auch mal 21 Grad.
Am Mittwoch kommt die Kaltfront inklusive Regen dann bis zu den Alpen voran. Vom Saarland bis nach Vorpommern wird es laut DWD regnerisch, vor allem im Norden treten weitere Schauer und kurze Gewitter auf.
Mit der Kaltfront hält zudem noch mehr kältere Meeresluft Einzug, sodass die Temperaturen im ganzen Land kaum die 20-Grad-Marke erreichen. Auch nachts wird es deutlich kälter - Die Tiefstwerte liegen bei 10 bis 6, im Bergland bei 6 bis 2 Grad. An der Küste bleibt es milder.
Auch am Donnerstag und Freitag zeigt sich das Wetter herbstlich: "Im Süden fällt Regen, die Schneefallgrenze sinkt in den Alpen auf 1.500 Meter und im Rest des Landes gibt es Schauer und an der Nordseeküste auch kurze Gewitter", sagte der Meteorologe. Die 20 Grad werden nirgendwo mehr geknackt: "Im Norden werden maximal 17 Grad erreicht und an den Alpen liegen die Höchstwerte sogar unter 10 Grad." Nachts sinken die Tiefstwerte auf 11 bis 2 Grad.
Auch am Wochenende bessert sich das Wetter nicht. Im Süden und Osten erwartet der DWD weiterhin kräftigen und langanhaltenden Regen. Die Temperaturen bleiben ebenfalls weiter niedrig.
8.44 Uhr: Lage am Brocken: "Prüfen, welchen Effekt der Regen hatte"
Nach nächtlichen Regenfällen am Brocken sollen Einsatzkräfte am Vormittag in das Gelände gehen, um sich einen Überblick über die Waldbrandlage zu verschaffen. Es habe über mehrere Stunden konstant geregnet, sagte der Leiter des Krisenstabes, Immo Kramer, der Deutschen Presse-Agentur. Es sei guter Hoffnung, dass sich die Lage dadurch weiter entspannt habe. Nun sollen Erkundungsfahrten durchgeführt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Montag, 9. September, 5 Uhr: Herbst in den Startlöchern - Wetterumschwung steht an
Die Temperaturen sinken deutlich: Mit dem spätsommerlichen Wetter ist es in Deutschland vorerst vorbei. Es stehe ein markanter Wetterumschwung an, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Grund dafür sei vor allem eine Kaltfront eines Tiefs namens "Yonca", das von Westen her auf Deutschland übergreife. In den nächsten Tagen würden zunächst die 20-Grad-Grenze, später dann sogar die Marke von 15 Grad nicht mehr erreicht. "Der Herbst steht in den Startlöchern", fasste der DWD die Wetterlage zusammen.
Am Montag ziehen demnach die Regenfälle Richtung Nordosten und schwächten sich ab. Der Start in die Woche werde unbeständig mit Schauern und einzelnen Gewittern bei Höchstwerten von nur noch 17 bis 22 Grad, teilte der DWD mit. Für viele werde sich das Wetter frühherbstlich anfühlen. In der zweiten Wochenhälfte kommen die Temperaturen laut Wetterdienst nicht mal mehr über die 15 Grad, erst am kommenden Wochenende deute sich wieder eine leichte Erwärmung an.
15.31 Uhr: Waldbrand in der Sächsischen Schweiz: Feuerwehr am Pfaffenstein im Einsatz
achdem erst am Freitag ein Feuer auf dem Lilienstein gelöscht worden war, kämpfen Feuerwehr und Forstleute nun am Pfaffenstein gegen die Flammen. Am Sonntagmorgen gegen 6.22 Uhr war das Feuer an dem Tafelberg südlich von Königstein entdeckt worden.
Wie es heißt, hat das Feuer drei- bis fünfhundert Quadratmeter Gelände erfasst. Etwa einhundert Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren sind mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
10.30 Uhr: Warnung vor Gewittern in Teilen von Sachsen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in der Nacht von Sonntag auf Montag vor Gewittern (Stufe 2 von 4) in Teilen von Sachsen. Demnach treten örtlich Gewitter und Sturmböen sowie Starkregen und Hagel auf. Die Warnungen gelten von 19 Uhr bis 8 Uhr.
Diese Regionen in Sachsen sind betroffen:
Vogtlandkreis
Erzgebirgskreis
Kreis Zwickau
Kreis Leipzig
Kreis Mittelsachsen
Kreis Nordsachsen
Stadt Chemnitz
Stadt Leipzig
10.06 Uhr: Einsatzkräfte hoffen auf Wetterwechsel am Brocken
Die mit einem großen Waldbrand am Brocken kämpfenden Einsatzkräfte hoffen auf einen Wetterwechsel, der ab dem späten Sonntagabend Regen bringen könnte. "Wir rechnen mit mehreren Tagen, hoffen aber, dass mit Änderung der Großwetterlage am Montag hier Schluss ist", sagte der Kreisbrandmeister des Landkreises Harz, Kai-Uwe Lohse.
Der Deutsche Wetterdienst rechnet auch für Sonntag noch mit weiterhin sehr warmer Luft, die nach Sachsen-Anhalt strömt. Ab dem späten Sonntagabend gebe es von Westen her einsetzenden Starkregen oder Dauerregen. Dabei seien auch Unwetter mit mehr als 40 Litern Regen pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zu Sonntag wurden die Löscharbeiten unterbrochen, es fanden nach Angaben des Kreises lediglich Patrouillenfahrten statt. Ab dem Morgen seien Löschflugzeuge und Hubschrauber dann wieder im Einsatz. Der Brand sei inzwischen aber unter Kontrolle. Mehr dazu lesen Sie hier.
Sonntag, 8. September, 9.50 Uhr: Herbstlicher Wetterumschwung steht an
In den kommenden Tagen steht laut Meteorologen ein herbstlicher Wetterwechsel an. "Man kann mit Fug und Recht behaupten: Es steht wirklich ein markanter Wetterumschwung bevor", sagte der Meteorologe Robert Hausen vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Am Sonntag soll demnach eine Kaltfront über den Westen Deutschlands ziehen, dort aber zunächst nur gebietsweise Regen mit sich bringen.
Im Nordosten und Osten sowie in Ostbayern soll es am Sonntag heiter bis wolkig und überwiegend trocken werden. In den übrigen Regionen werde es wechselnd bis stark bewölkt. Dabei soll es zunächst nur stellenweise Schauer geben, später erwartet der DWD im Süden häufiger Schauer und teils gewittrigen Starkregen. Die Höchsttemperaturen liegen im Osten bei bis zu 33 Grad, im Westen wird es bei maximal 21 bis 25 Grad schon kühler.
In der Nacht zum Montag rechnen die Meteorologen teils mit ergiebigen Regenfällen mit Gewittern, die sich von Süddeutschland ausgehend über Thüringen und Sachsen nordwärts ausbreiten. "Dabei besteht lokal Unwettergefahr und es kann zu Überflutungen kommen", sagte Hausen. "Dann stehen auch die Regenchancen im Harz gut, die unterstützend gegen die dortigen Waldbrände vorgehen."
"In der neuen Woche nisten sich die Tiefdruckgebiete regelrecht über uns ein", sagte der Meteorologe. Bis zur Wochenmitte steigen die Thermometer dann kaum noch auf 20 Grad, meist liegen die Höchstwerte zwischen frischen 15 und 19 Grad.
7.10 Uhr: Viel Sonnenschein in Sachsen - wieder über 30 Grad
Spätsommerliche Temperaturen und viel Sonnenschein bestimmen am Wochenende die Wetterlage in Sachsen, am Freitag wird es mit bis 32 Grad Celsius erneut heiß. Zeitweise ziehen dünne Wolkenbänke oder hohe Schleierwolken durch, Regen wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Freistaat aber nicht erwartet. Auch in der kommenden Nacht bleibt es trocken.
Der Samstag zeigt sich dann wieder sonnig oder heiter, die Luft erwärmt sich auf bis zu 32 Grad und Niederschläge bleiben weiterhin aus. Dazu weht ein schwacher meist schwacher, zwischen Osterzgebirge, Dresden und der Neiße teils auch mäßiger Südostwind.
Auch am Sonntag hält sich die Sonne bei Höchsttemperaturen von 32 Grad zunächst hartnäckig am Himmel, später kann es aber wolkig werden. Die Schauer- und Gewitterneigung steigt laut DWD leicht an.
In der Nacht zum Montag soll es aus jetziger Sicht wolkig bis stark bewölkt werden, gebietsweise ist dann auch Regen mit eingelagerten Gewittern möglich. Zu Wochenbeginn wird es dann mit Maximaltempearturen von 24 Grad merklich kühler und unbeständiger.
Freitag, 6. September, 6.01 Uhr: Heißester Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen
Der Sommer 2024 war der weltweit heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Das teilte der Copernicus-Klimawandeldienst der Europäischen Union mit. Demnach lag die globale Durchschnittstemperatur in den Monaten Juni bis August 0,69 Grad über dem Durchschnitt des Referenzzeitraums von 1991 bis 2020.
11.33 Uhr: Hitzewelle im September - vielerorts Rekordwerte erreicht
Das ungewöhnlich hochsommerliche Wetter hat in Sachsen nach vorläufigen Zahlen des Deutschen Wetterdienstes Temperaturrekorde für den Monat September markiert. Am Mittwoch wurden sowohl Spitzenwerte für einen 4. September gemessen als auch Monatsrekorde übertrumpft, wie Jens Oehmichen vom DWD sagte. "Es sind doch einige Rekorde gepurzelt."
In Leipzig-Holzhausen, einem Außenbezirk der Messestadt, markierten 34,9 Grad sogar den höchsten Wert für dieses Jahr. Der alte Monatsrekord stammte mit 34,5 Grad vom 16. September 1947. Dieser Wert sei damals allerdings in der Stadt Leipzig gemessen worden, sagte Oehmichen. Deutlich jünger war der Septemberrekord in Dresden-Klotzsche: Am Dienstag zeigte das Thermometer dort 33,0 Grad an. Am Mittwoch wurde dieser Wert mit 33,9 Grad gleich wieder übertrumpft.
In Sachsen-Anhalt wurden die Höchstwerte in den Orten Drewitz (34,6 Grad Celsius), Demker (34,5) und Genthin (34,4) gemessen. Das waren laut DWD sowohl Tages- als auch Monatsrekorde. In Thüringen war Starkenberg-Tegkwitz bei Altenburg mit 34,6 Grad der wärmste Ort. Dort war der vorherige September-Rekord gerade einen Tag alt.
Auch in den nächsten Tagen werde die 30-Grad-Marke in Sachsen geknackt, allerdings nicht mehr verbreitet, sondern eher "gebietsweise", wie die Meteorologen voraussagen. Eine deutliche Abkühlung sei ab Montag in Sicht, sagte Oehmichen. "Dann soll auch Regen kommen."
Donnerstag, 5. September, 7.04 Uhr: Bis zu 33 Grad in Sachsen
Der Sommer hält sich auch am Donnerstag in Sachsen: Dabei wird es bei Höchstwerten von bis zu 33 Grad überwiegend sonnig und trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dazu weht mäßiger, zeitweise auch stark böiger Wind. Auf dem Fichtelberg kann es auch Sturmböen geben.
In der Nacht ziehen allenfalls lockere Wolkenfelder durch - es bleibt trocken. Die Temperaturen gehen auf Tiefstwerte zwischen 18 und 13 Grad zurück. Tagsüber wird dann auch am Freitag weiterhin viel Sonnenschein erwartet. Lediglich im Westen des Freistaats könnte es wolkig werden, trotzdem besteht nur geringes Schauerrisiko. Die Temperaturen liegen zwischen 27 und 31 Grad. Auch am Wochenende bleibt es hochsommerlich, mit bis zu 32 Grad wird es wieder sehr heiß.
5.57 Uhr: Heißer Mittwoch in Sachsen
Die Sachsen müssen sich am Mittwoch erneut auf einen heißen Spätsommertag einstellen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, steigen die Temperaturen auf bis zu 34 Grad Cesius an. Im größten Teil des Freistaats bleibt es demnach heiter und trocken, nur in Westsachsen sind einzelne kräftige Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Donnerstag wird es meist gering bewölkt bis klar sein, die Tiefstwerte liegen dann bei 15 Grad.
Auch am Donnerstag soll es laut DWD bei Temperaturen von bis zu 33 Grad weitgehend sonnig und trocken bleiben 33, dazu weht ein mäßiger, teils stark böiger Wind. In der Nacht zum Freitag kühlt es sich dann auf minimal 13 Grad ab, bevor der neue Tag bei Werten um die 30 Grad startet. Niederschläge sind auch dann nicht zu erwarten.
Mittwoch, 4. September, 5.46 Uhr: Hohe Waldbrandgefahr in Sachsen
Die Gefahr von Waldbränden nimmt in Sachsen deutlich zu. In den nördlichen Regionen der Landkreise Meißen, Görlitz, Bautzen sowie Nordsachsen wird für heute in der Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst die höchste Warnstufe 5 erwartet. "Schon der geringste Funke kann dort zu einem Waldbrand führen", sagte Marco Horn von Sachsenforst.
In den nördlichen gebieten des Freistaates seien die Fichtenwälder deutlich lichter als in anderen Landesteilen. "Die Böden sind mit trockenem Gras bewachsen und dies kann schnell zu einer Ausbreitung eines Brandes führen." Er appellierte an die Vernunft der Menschen, sich entsprechend vorsichtig zu verhalten. Der Mensch sei schließlich für die meisten Waldbrände verantwortlich, betonte der Sachsenforst-Sprecher.
In dieser Woche sind laut Deutschem Wetterdienst keine ergiebigen Regenfälle zu erwarten. Lediglich im Westen Sachsens könnte es örtliche stärke Regenfälle geben. "Diese würden der Waldbrandgefahr aber nicht entgegenwirken", erläuterte Meteorologin Cathleen Hickmann. Bis zum Wochenende bleibt es demnach heiß und trocken.
21.53 Uhr: Wilder Wettermix am Mittwoch in Deutschland: starker Regen im Südwesten, Hitze im Osten
Das Sommerwetter wird unbeständiger. Am Mittwoch kommt wettertechnisch "mehr Dynamik ins Spiel", hieß es vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Der DWD erwartet "teils kräftige, teils gewittrige Regenfälle im Südwesten", die sich tagsüber nordwärts über der Westhälfte des Landes ausbreiten.
"Gebietsweise regnet es dabei über einige Stunden kräftiger, strichweise kann auch unwetterartiger Starkregen auftreten", sagte die Meteorologin Sabine Krüger vom DWD. Auch über der östlichen Mitte von den Alpen her könnten im Tagesverlauf starke Gewitter mit Starkregen und Hagel auftreten.
Vor allem im Osten und Nordosten bleibt es dagegen überwiegend sonnig und trocken. Dort ist mit Höchsttemperaturen von bis 34 Grad Celsius zu rechnen. Die höchsten Werte werden von der Uckermark bis nach Ostsachsen erreicht. In der Westhälfte wird es mit 20 bis 26 Grad kühler. Dort könne man allerdings aufgrund der erwarteten Niederschläge und einiger Wolken "temperaturtechnisch mal etwas durchschnaufen".
Auch in den kommenden Tagen bleibt es warm: "Die warme bis heiße, sehr sommerliche Luftmasse bleibt uns meist erhalten", sagte Krüger. Auch im Westen nehmen die Sonnenanteile ab Donnerstag wieder zu, so dass die Temperaturen allgemein erneut steigen und sich bei 26 bis 31 Grad einpendeln.
Etwas weniger warm wird es im höheren Bergland und an den Küsten. Gegen Nachmittag drohen am Donnerstag von der Eifel bis zum Bodensee und den Alpen neue Schauer und örtlich kräftige Gewitter mit Starkregen. Im Norden und Nordosten bleibt es dagegen heiter und trocken.
Auch am Freitag ziehen von der Mitte Deutschlands bis zum Süden vereinzelt Schauer und Gewitter über das Land, lokal könnten die auch kräftig mit Starkregen ausfallen. Im Norden bleibt es weiter heiter und trocken. Die Thermometer zeigen kurz vor dem Wochenende 22 bis 28 Grad im Westen und Süden, sonst 28 bis 31 Grad an.
19.52 Uhr: Warnung vor Gewittern in Teilen von Sachsen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor Gewittern (Stufe 2 von 4) in Teilen von Sachsen. Demnach treten örtlich Gewitter und Sturmböen sowie Starkregen und Hagel auf. Die Warnungen gelten bis 21 Uhr.
Diese Regionen in Sachsen sind betroffen:
Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Kreis Nordsachsen
16.20 Uhr: Unwetterwarnung für den Erzgebirgskreis
Im Erzgebirgskreis sowie im angrenzenden Kreis Zwickau gilt aktuell eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. Innerhalb kurzer Zeit sind Niederschlagsmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter möglich. Der Aufenthalt im Freien sollte wegen der Gefahr durch Blitzschlag, herabstürzende Äste und verbreitete Überflutungen unbedingt vermieden werden. Da sich die Gewitterzelle nur langsam fortbewegt, gilt die Warnung noch bis 17 Uhr.
Zuvor hatte der Wetterdienst für den Erzgebirgskreis sogar die höchste Alarmstufe ausgerufen. Diese ist inzwischen aufgehoben.
14.52 Uhr: Erneut Unwetter im Erzgebirgskreis
Der Erzgebirgskreis ist am Dienstag erneut von einem Unwetter erwischt worden. Heftiger Starkregen führte in Annaberg-Buchholz nach Angaben eines Fotoreporters zu Überflutungen. Betroffen war demnach vor allem der Stadtteil Buchholz. Gullydeckel sprangen aus der Verankerung, abgefallene Äste blockierten den Verkehr. An einer Bahnunterführung auf der Karlsbader Straße wurde die Unterführung überflutet. Die Unwetter hielten dort zunächst an.
Dienstag, 3. September, 10.30 Uhr: Temperaturen bis 33 Grad in Sachsen - einzelne kräftige Gewitter
In Sachsen wird es am Dienstag erneut sommerlich heiß. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den gesamten Freistaat vor Hitze. Weil es nachts insbesondere im dicht bebauten Stadtgebiet von Dresden nur wenig abkühlt, ist mit einer starken Wärmebelastung zu rechnen.
Bei Höchsttemperaturen zwischen 30 und 33 Grad bleibt es in weiten Teilen Sachsens freundlich und trocken. Im Verlauf des Tages ist allerdings in Westsachsen sowie im Erzgebirge mit einzelnen Schauern und Gewittern zu rechnen, örtlich besteht Unwettergefahr durch heftigen Starkregen.
21.24 Uhr: Warme Temperaturen und erhöhte Unwettergefahr
Am Dienstag bleibt es in den östlichsten Landesteilen sowie im Alpenvorland abseits der direkten Alpen trocken und sonnig. Sonst bilden sich anfangs im Westen, später über die Mitte ostwärts ausgreifend teils kräftige Gewitter mit Unwetterpotential durch mitunter extremen Starkregen. Nachmittags ist es dann im Westen wieder freundlicher und vielfach trocken. Im Osten werden bis zu 34 Grad, ansonsten schwül-warme 25 bis 30 Grad erreicht.
Am Mittwoch ist es laut der Vorhersage lediglich im äußersten Osten und Südosten oft sonnig und trocken. Im Westen wird es dagegen regnerisch. In den restlichen Regionen bilden sich neue teils kräftige Gewitter mit Unwetterpotential, lokal bis in den extremen Bereich. In der Westhälfte liegen die Höchstwerte bei 20 bis 25 Grad, weiter nach Osten dagegen bei 25 bis 34 Grad.
Am Donnerstag zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt, nachmittags kann es örtlich starke Gewitter geben. Im Osten ist es teils regnerisch. Die Temperaturen erreichen 21 bis 28 Grad, mit den niedrigsten Werten im Westen und Nordwesten.
Montag, 2. September, 17.12 Uhr: Schlammmassen laufen von Feld auf Straße
In schwüler Hitze haben sich am Montagnachmittag in Sachsen örtlich unwetterartige Gewitter entladen, die Gewitter blieben nahezu ortsfest. Dies führte zu Überschwemmungen, unter anderem im Erzgebirge. Auf der Dorfstraße in Hermannsdorf bei Elterlein, kurz vor dem Abzweig nach Tannenberg und Dörfel, schossen die Regenmassen von Feldern in einen örtlichen Kanal. Geröll und mitgerissene Äste, verstopften diesen, sodass das Wasser über die Dorfstraße floss, berichtet ein Reporter.
Die Feuerwehr Hermannsdorf musste ausrücken, um das angeschwemmte Geröll und die Äste zu entfernen. Zudem musste die Dorfstraße von Geröll befreit werden. Im Einsatz waren etwa zwölf Feuerwehrleute. Es gab Behinderungen im Straßenverkehr.
Freitag, 30. August, 16.46 Uhr: Sommerbilanz für Sachsen: Heiße Tage, viel Sonne und weniger Regen
Über 30 Grad und weniger Regen: Das Sommerwetter in Sachsen war warm und sonnig. An einem Tag kam es von Dresden bis zum Osterzgebirge zu extrem heftigem Starkregen, wie aus einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht. Dabei brachte der Starkregen am 18. August eine Niederschlagsmenge von über 100 Litern pro Quadratmeter. Ansonsten war die Niederschlagsmenge in den vergangenen drei Monaten mit 213 Litern pro Quadratmeter geringer als der vieljährige Referenzwert von 222 Litern pro Quadratmeter.
Zudem stiegen die Temperaturen in und um Dresden sowie in der Oberlausitz an bis zu 26 Tagen auf mindestens 30 Grad. Das Temperaturmittel lag bei 18,9 Grad, damit stieg es im Vergleich zum vieljährigen Mittel der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 um 2,4 Grad. Ein Plus erreichte auch die Ausbeute an Sonnenschein mit 755 Stunden.
Auch bundesweit war das Sommerwetter zu warm. Das Temperaturmittel lag mit 18,5 Grad um 2,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode. Laut DWD brach der Sommer zwar keine Rekorde, ist jedoch "der 28. warme Sommer in Folge". Gleichzeitig waren die vergangenen drei Monate von ständigen Wechseln bestimmt. Demnach begann der Sommer mit kühlen Temperaturen und wurde erst gegen Ende richtig heiß.
21.00 Uhr: 35,5 Grad - Cottbus heißester Ort in Deutschland
Die höchsten Temperaturen des Tages sind am Donnerstag deutschlandweit in Cottbus gemessen worden. Nach vorläufigen Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kletterte das Thermometer dort gegen 15.50 Uhr auf 35,5 Grad.
Auch der zweite Platz in der Rangliste der heißesten Orte des Tages ging an Brandenburg: In Wusterwitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark wurden gegen 16.30 Uhr 35,3 Grad gemessen. 35,2 Grad warm wurde es laut Wetterdienst in mehreren Orten, etwa in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam und in Jena in Thüringen.
Berlin und Brandenburg sei insgesamt ein Hitze-Hotspot gewesen. "Man kann guten Gewissens behaupten, dass heute der heißeste Tag des Jahres in Berlin und Brandenburg war", hieß es vom DWD mit Blick speziell auf diese Region.
Die bundesweit höchste seit Jahresbeginn gemessene Temperatur liegt aber noch mal über dem Wert aus Cottbus: Am 13. August war es laut DWD in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) zeitweise 36,5 Grad heiß.
17.42 Uhr: Niedrigwasser und Waldbrandgefahr in Sachsen
In Sachsens Flüssen sinken die Wasserstände. Mit 43 Prozent befinden sich fast die Hälfte der 148 ausgewerteten Pegel in allen Flussgebieten im Niedrigwasserbereich, sagten Karin Bernhardt vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). An weiteren 32 Prozent ist diese Marke fast erreicht. Besonders betroffen von Niedrigwasser sind Mulde und Lausitzer Neiße sowie die Nebenflüsse der Oberen Elbe.
Auch die Elbe selbst nimmt, mit kleinen Schwankungen, kontinuierlich in ihrem Umfang ab. Die Durchflüsse liegen aktuell zwischen 50 und 60 Prozent der monatstypischen Werte, "jedoch nicht im Niedrigwasserbereich", sagte Bernhardt. Für die kommenden Tage werde eine gleichbleibende bis leicht fallende Tendenz der Wasserführung auf dem sächsischen Flussabschnitt erwartet. Am Nachmittag wurden am Pegel Dresden 75 Zentimeter gemessen, normal sind 1,42 Meter - und die Niedrigwassergrenze bei 58 cm.
"Der Wasserstand der Elbe ist sommerbedingt normal, Trockenheit bis Mitte September ist für uns jedes Jahr wiederkehrend", sagte eine Sprecherin der Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH. Wirtschaftliche Schiffstransporte seien aktuell nicht möglich. Die historischen Raddampfer und modernen Salonschiffe der Dresdner Weißen Flotte indes sind fast uneingeschränkt unterwegs. "Das gilt erst einmal so bis Montag", sagte ein Sprecher. Nur die Tour in die Sächsische Schweiz geht derzeit bis Königstein statt bis Bad Schandau, mit Diesbar-Seußlitz und Blaswitz in Dresden werden zudem zwei Stationen nicht angefahren.
In den Landkreisen Nordsachsen, Leipzig sowie Meißen, dem nördlichen Teil des Landkreises Bautzen sowie der Stadt Leipzig besteht eine hohe Waldbrandgefahr. Die Übersichtskarte des Staatsbetriebes Sachsenforst weist dort die zweithöchste Stufe 4 aus und für den Rest des Freistaates mit der Stufe 3 eine mittlere Brandgefahr. "Diese Situation bleibt auch morgen bestehen", sagte ein Sprecher der Behörde. Schon am Samstag geht die Prognose von einer leichten Entspannung aus. "Am Wochenende soll es etwas kühler werden und teilweise Niederschlag fallen." Seit Jahresbeginn gab es bereits landesweit 64 Waldbrände.
Auf Hitze und viel Sonnenschein aber auch eine geringe Schauer- und Gewitterneigung müssen sich die Menschen in Sachsen einstellen. Die erwarteten Temperaturen liegen zwischen 32 und 36 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Bergland werden bis zu 31 Grad erwartet. Am Nachmittag kündigt der DWD östlich der Spree sowie zwischen der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge eine geringe Gewitterwahrscheinlichkeit mit möglichem Starkregen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit an.
In der Nacht zum Freitag ist der Himmel locker bewölkt und die Temperaturen fallen auf bis zu 16 Grad.
Am Freitag liegen die Höchstwerte bei 30 Grad, im Bergland bei 27 Grad. Am Himmel wechseln sich Sonne und Quellwolken ab und es bleibt überwiegend trocken.
Mittwoch, 28. August, 17.07 Uhr: Wetterdienst warnt vor Hitze am Donnerstag
Die aktuelle sommerliche Hitze hat Sachsen weiter fest im Griff: Nachdem am Mittwoch bereits die 30 Grad Marke geknackt wurde, wird es am Donnerstag noch heißer. Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Warnung vor Hitze herausgegeben. Tagsüber kratzen die Höchsttemperaturen von 32 bis 35 Grad am diesjährigen Temperaturrekord. Der wurde in Sachsen am 24. August gemessen. An den Messstationen Waldheim-Reinsdorf und Ostrau kletterten die Temperaturen auf 35 Grad Celsius.
In der Nacht zum Freitag beginnt dann der Wetterumschwung: In manchen Regionen kommt es den Prognosen zufolge zu ersten Schauern und Gewittern. Ähnlich wird es am Freitag. Die Höchsttemperaturen von 24 bis 28 Grad werden zeitweise von Windböen und Niederschlägen begleitet. Am Wochenende wird es heiter bis wolkig.
Dienstag, 27. August, 8.19 Uhr: Warme und sonnige Tage Sachsen
Das sommerliche Wetter in Sachsen setzt sich fort: Für den heutigen Dienstag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis zu 28 Grad angekündigt. Zudem zeigen sich nur ein paar Quellwolken und es bleibt trocken. In der Nacht gehen die Temperaturen auf Werte um die 11 Grad zurück.
Am Mittwoch wird es bei Höchsttemperaturen von bis zu 32 Grad in einigen Regionen noch etwas heißer. Bis auf ein paar Quellwolken gehen die Meteorologen von einem sonnigen Tag aus. Die Nacht zum Donnerstag wird zumindest in den Großstädten eine tropische – die Tiefstwerte sinken dort nicht unter 20 Grad, außerhalb fallen sie auf milde 15 Grad. Für Donnerstag erwartet der DWD bei bis zu 34 Grad und Sonne dann den sommerlichen Höhepunkt der Woche – denn am Freitag soll es viele Quellwolken und lokal auch Schauer und Gewitter geben.
9.32 Uhr: Teils hohe Waldbrandgefahr in Sachsen
In den nächsten Tagen steigt laut Sachsenforst die Waldbrandgefahr im Freistaat. Am Dienstag ist die Waldbrandgefahr noch sehr differenziert, wie ein Sprecher von Sachsenforst sagte. Im westlichen Teil des Landkreises Leipzig bestehe eine hohe Waldbrandgefahr. Im darum umliegenden Nordwesten von Sachsen gebe es eine mittlere Gefahr und im übrigen Gebiet eine geringe oder sehr geringe Gefahr für einen Waldbrand.
In den darauffolgenden Tagen breitet sich die Waldbrandgefahr jedoch nach den Angaben weiter aus. So bestehe am Donnerstag voraussichtlich fast in ganz Sachsen eine mittlere Waldbrandgefahr, im gesamten nördlichen Gebiet eine hohe und in Nordsachsen sogar eine sehr hohe Gefahr für Waldbrand.
Montag, 26. August, 6.55 Uhr: Sommerlicher Wochenstart mit viel Sonne
Die Woche in Sachsen startet warm, die Temperaturen steigen in den nächsten Tagen wieder hochsommerliche Werte. Heute bleibt es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes trocken bei maximal 26 Grad und einer lockeren Quellbewölkung. Nur vom Osterzgebirge bis in die Oberlausitz kann es vorübergehend auch dichtere Wolkenfelder geben.
In der kommenden Nacht gehen die Temperaturen dann bei klarem Himmel auf bis zu 9 Grad zurück. Am Dienstag ist mit viel Sonne bei maximal 28 Grad zu rechnen, Wolken sind laut DWD dann kaum noch am Himmel zu sehen. Auch in der Nacht bleibt es trocken - es wird bis zu 12 Grad kühl. Am Mittwoch klettern die Temperaturen bei viel Sonne auf bis zu 31 Grad, am Donnerstag sollen es dann sogar 33 Grad sein.
Freitag, 23. August, 9.35 Uhr: Noch einmal Hochsommer in Sachsen
Mit Temperaturen um die 30 Grad und viel Sonnenschein zeigt sich das Wochenende in Sachsen noch einmal hochsommerlich. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, wird es am Freitag bei maximal 27 bis 31 Grad zumeist heiter. Am Himmel zeigen sich allenfalls dünne Schleierwolken. Im Bergland werden bis 27 Grad erwartet.
Auf maximal 30 bis 33 Grad steigen der Vorhersage zufolge die Temperaturen am Samstag. Selbst im Bergland werden bis zu 30 Grad prognostiziert. In der Nacht zum Sonntag zieht jedoch Bewölkung auf, am Morgen kann es regnen und gewittern.
Mit einem bedeckten Himmel sowie schauerartigen und teils auch gewittrigen Niederschlägen, die am Nachmittag abklingen, geht es am Sonntag weiter. Laut DWD werden es noch einmal bis zu 26 Grad, im Bergland zwischen 19 und 24 Grad. In der Nacht zum Montag gehen die Temperaturen auf Werte zwischen 13 und 9 Grad zurück.
Mittwoch, 21. August, 7.42 Uhr: Sonne und Wolken wechseln sich ab
Nachdem in der Nacht teils kräftige Gewitter über Sachsen gezogen sind, erwartet die Menschen im Freistaat am Mittwoch ein Sonne-Wolken-Mix. Am Vormittag kann es noch leichte Schauer in Ostsachsen geben, sonst bleibt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) niederschlagsfrei. Die Höchsttemperaturen liegen bei recht angenehmen 21 bis 25 Grad. Tagsüber weht zudem ein mäßiger, zeitweise böig auffrischender Wind aus westlichen Richtungen.
In der kommenden Nacht bleibt es niederschlagsfrei, die Luft kühlt sich auf bis zu 10 Grad ab, der Wind weht nur noch schwach. Am Donnerstag zeigen sich erneut Wolken und Sonne im Wechsel, bei Höchstwerten von bis zu 26 Grad wird es den DWD-Prognosen zufolge wieder angenehm warm.
Zum Ende der Woche sollen die Temperaturen wieder steigen: Der DWD erwartet am Freitag Maximalwerte von 31 Grad und am Samstag örtlich sogar 34 Grad.
Dienstag, 20. August, 7.25 Uhr: Freundliches Sommerwetter in Sachsen
Sachsen gerät an diesem Dienstag unter den Einfluss eines Zwischenhochs: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes startet der Tag mit viel Sonne, am Nachmittag ziehen einige Quellwolken auf. Bei Höchsttemperaturen von 28 Grad und schwachem Wind bleibt es niederschlagsfrei. In der Nacht zum Mittwoch soll es teils stark, teils locker bewölkt sein. In Ostsachsen kann es Schauer geben, örtlich sind auch Gewitter möglich.
Am Mittwoch erwarten die Meteorologen bei bis zu 24 Grad nur vereinzelt etwas Regen, ansonsten wechseln sich Sonne und Wolken ab. Dazu weht ein mäßiger, zeitweise böig auffrischender Wind aus westlichen Richtungen. Am Donnerstag soll es dann meist heiter und trocken werden, bei Höchstwerten von 27 Grad.
14.47 Uhr: Schloss und Park Pillnitz wegen Unwetterschäden geschlossen - Frau nach Blitzschlag in Wohnhaus verletzt
Das Unwetter mit Hagel, Sturm und Starkregen am Sonntagabend hat in den historischen Parkanlagen von Schloss Pillnitz sowie im Großen Garten in Dresden große Schäden hinterlassen. Wege wurden zerstört, Wiesen überschwemmt, Äste von Bäumen abgebrochen, Kübelpflanzen umgestürzt, berichtete Sachsens Schlösserverwaltung. Das Erdgeschoss des Neuen Palais in Pillnitz wurde durch Dauerregen und überspülte Schleusen geflutet und zunächst notdürftig getrocknet.
"Die Schadensbeseitigung läuft", teilte die Verwaltung mit. Wegen der Aufräumarbeiten bleiben der Schlosspark Pillnitz, die Museen, Orangerie und Palmenhaus am Montag geschlossen, ab Dienstag ist eine Teilöffnung geplant. Zuletzt hatte im Juli 2023 ein lokaler Sturm in der Anlage aus dem 18. Jahrhundert gewütet und über 80 Bäume geschädigt.
Im Großen Garten trat der durch die Anlage fließende Bach über die Ufer. Dabei wurden Wiesen überschwemmt und Gehwege beschädigt. Bereiche, wo die Standsicherheit von Bäumen durch aufgeweichte Böden gefährdet ist, wurden abgesperrt.
Nach dem Durchzug der Unwetter bleibt es am Montag in Sachsen zunächst noch stark bewölkt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, kann es anfangs im Bergland und in Ostsachsen noch leichten Sprühregen geben, am Nachmittag kommt es auch dort zu Auflockerungen. Die Höchstwerte liegen bei 21 bis 24 Grad. In der Nacht zum Dienstag wird es wolkig bis gering bewölkt und niederschlagsfrei. Die Luft kühlt sich auf bis zu 12 Grad ab.
Etwas wärmer wird es dann am Dienstag: Bei einem Sonne-Wolken-Mix bleibt es trocken, die Maximaltemperaturen liegen bei 26 bis 28 Grad. Die Nacht zum Mittwoch zeigt sich gering bewölkt bis wolkig, in der Oberlausitz und im Osterzgebirge könnte es aber teils kräftige Schauer geben. Am Mittwoch sollen sich der Vorhersage zufolge wolkige und heitere Abschnitte abwechseln, die Temperaturen steigen dann auf 21 bis 24 Grad.
Montag, 19.8., 3.45 Uhr: Gewitter und Starkregen wüteten in Sachsen
Gewitter mit Starkregen sind am Sonntag im Zuge eines Tiefs von West nach Ost über Sachsen gezogen. Unwetterwarnungen gab es im Laufe des Tages für alle Regionen. Aus dem Lagezentrum des Innenministeriums hieß es am Abend, dass es Meldungen über überschwemmte Straßen und Keller voller Wasser "aus allen Landkreisen" gab. Mit am heftigsten traf es Dresden. Aber auch andere Orte, wie etwa Heidenau im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge waren stark betroffen.
18.00 Uhr: Entspannung bei Waldbrandgefahr in Sachsen
Der mit Hitze und Trockenheit der vergangenen Tage verbundene Anstieg der Waldbrandgefahr in Sachsen ist gestoppt. Niederschläge und Gewitter mit Starkregen entspannten die Situation am Sonntag auf einen Schlag, die Übersichtskarte des Staatsbetriebs Sachsenforst wies für den Großteil des Freistaates nur noch eine geringe, teils sogar sehr geringe Gefahr aus. Nach der Prognose gilt dann am Montag fast flächendeckend die niedrigste Stufe 1.
Gab es vor einer Woche mit der Lommatzscher Pflege und dem Südraum Leipzig nur zwei Regionen mit Warnstufe 3, waren es am Samstag noch der komplette Norden des Freistaates und der Großteil des Vogtlandkreises. Dabei wies die Übersicht für Regionen der Landkreise Görlitz, Bautzen, Meißen und Leipzig sowie die Landeshauptstadt Dresden eine hohe Gefährdung aus.
Mit einem Tief über Mitteldeutschland zogen Regen und kühlere Luftmassen ostwärts, sagte eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Örtlich fielen die Niederschläge auch kräftiger aus, verbunden mit Gewittern. Mit 24 Grad im Leipziger Raum bis 29 Grad an der Neiße kühlte es etwas ab - am Montag werden 21 bis 24 Grad erwartet, ohne Regen.
16.30 Uhr: Achterbahnsommer dauert an - ab Montag erst einmal sonnig
Nach Gewittern und teils starkem Regen vom Wochenende erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab Montag Sonnenschein. Das gute Wetter dauere aber nicht an, teilte die Behörde mit.
"Zum Wochenstart zaubert Hoch "Nikolas" hierzulande somit vielen Regionen ein sonniges Lächeln ins Gesicht", heißt es in einer Mitteilung. Nur südlich der Donau und vor allem am Alpenrand könne etwas Regen fallen. Im Tagesverlauf lasse der Niederschlag nach.
Trotz Sonnenschein bleibe es vielerorts mäßig warm, mit Werten unter 25 Grad. An den Alpen werde es bei Regen sogar verhältnismäßig kühl. Die Höchsttemperatur liege zwischen 20 und 27 Grad, am wärmsten werde es im Rhein-Main-Gebiet und der Rhein-Neckar-Region.
Am Dienstag steigen die Temperaturen dann dem DWD zufolge, die Luft wird wieder deutlich wärmer. Abends kommen von Nordwesten her auffrischender, stark böiger Wind, Schauer und teils gewittriger Regen auf. Bis Mittwochmorgen breitet sich die Kaltfront gen Südosten aus. Den Menschen in Deutschland bleibe der teils unbeständige Achterbahnsommer erhalten, teilte Meteorologe Lars Kirchhübel mit.
Sonntag, 18.8., 14.35 Uhr: Starke Gewitter in Sachsen erwartet
Der Deutsche Wetterdienst warnt für Sonntagnachmittag vor starken Gewittern in Sachsen. Für folgende Gebiete gilt eine Unwetterwarnung (Stufe 3 von 4):
Samstag, 18. August, 12.26 Uhr: Gefahr von Waldbränden hoch - Regen und Gewitter im Anmarsch
In Folge von Hitze und Trockenheit in Sachsen nimmt die Gefahr von Waldbränden seit Tagen stetig zu. Gab es vor einer Woche mit der Lommatzscher Pflege und dem Südraum Leipzig nur zwei Regionen mit Warnstufe 3, waren es am Samstagmorgen laut dem Staatsbetrieb Sachsenforst der komplette Norden des Freistaates sowie der Großteil des Vogtlandkreises. Dabei wies die Übersicht für Regionen der Landkreise Görlitz, Bautzen, Meißen und Leipzig sowie die Landeshauptstadt Dresden eine hohe Gefährdung aus.
Vergangenen Mittwoch befand sich die Nieskyer Heide sogar in der höchsten Stufe 5, danach entspannte sich die Lage - jedoch nur kurzzeitig. Laut der Prognose wird aufgrund von Niederschlägen schon am Sonntag für weite Teile Sachsens wieder eine geringe Gefahr erwartet - und am Montag fast flächendeckend die niedrigste Stufe 1 für sehr geringe Gefahr.
Mit einem Tief über Mitteldeutschland ziehen am Sonntag Regen und kühlere Luftmassen ostwärt, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst (DWD). "Die Niederschläge können örtlich auch kräftig ausfallen, verbunden mit Gewittern vor allem im Mittelgebirgsraum und in der Oberlausitz." Mit 24 Grad im Leipziger Raum bis 26 Grad an der Neiße kühle es etwas ab - am Montag dann auf 21 bis 24 Grad, aber ohne Regen.
19.16 Uhr: Regen und Gewitter - Feuerwehr mit Einsätzen vor allem im Raum Chemnitz
Regenfälle haben in Sachsen Straßen überflutet. Auf der Autobahn 4 in Nossen (Landkreis Meißen) prallte am Nachmittag ein Auto gegen die Leitplanke - vermutlich wegen Nässe, wie die Polizei Chemnitz am frühen Abend mitteilte. Ob es Verletzte bei dem Unfall gab, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen.
In Rochlitz (Landkreis Mittelsachsen) fing eine Scheune Feuer; nach ersten Erkenntnissen brach der Brand nach einem Blitzeinschlag aus, wie es hieß. Außerdem gab es laut Polizei mehrere Meldungen wegen überfluteter Straßen im Chemnitzer Stadtgebiet, zu denen Feuerwehrleute ausrückten. Größere Sperrungen gab es demnach aber nicht. Laut einem Sprecher des sächsischen Lagezentrums der Polizei beschränkten sich die Einsätze infolge des Wetters bis zum frühen Abend vor allem auf den Chemnitzer Raum.
Für den späten Abend warnte der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern bis in die Nacht hinein. Betroffen sein sollen vor allem die Kreise Leipzig, Nordsachsen, der Vogtlandkreis sowie der Kreis Zwickau.
18.59 Uhr: Unwetter sorgt auf Mallorca für mehr als 40 Flugausfälle
Ein heftiges Unwetter im spanischen Mittelmeerraum bringt den Flugverkehr auch auf Mallorca durcheinander. 44 Flüge wurden am Flughafen in Palma bis zum Nachmittag wetterbedingt gestrichen, wie die zuständigen Behörden der spanischen Urlaubsinsel mitteilten.
23 Ankünfte und 21 Abflüge seien betroffen gewesen, hieß es. Fast alle anderen Verbindungen hätten zum Teil große Verspätungen aufgewiesen. Der schlimmste Teil des Unwetters stand der Insel aber noch bevor. "Die Nacht bereitet mir am meisten Sorgen", sagte der Chef der Notfalleinsatzzentrale, Toni Plata, vor Journalisten.
Das Tiefdruckgebiet brachte Mallorca und anderen spanischen Mittelmeergebieten heftige Regenschauer, Gewitter, Hagel und Sturmböen. Die Feuerwehr rückte immer wieder aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen oder vollgelaufene Keller leerzupumpen. Größere Schäden wurden zunächst aber weder auf Mallorca noch sonst wo in Spanien gemeldet.
Die zweithöchste Alarmstufe Orange des nationalen Wetterdienstes Aemet galt am Mittwoch für die Balearen sowie für Teile der Autonomen Gemeinschaften Andalusien, Murcia, Valencia und Katalonien.
Für den Nordosten Mallorcas gab Amt für Donnerstag sogar Alarmstufe Rot aus. Diese wird von Mitternacht bis 15.00 Uhr gelten. Bis zu 180 Liter Niederschlag sollen dann binnen weniger Stunden fallen. Das Unwetter soll anschließend langsam abklingen. Der Flugverkehr auf Mallorca dürfte aber noch bis Freitag gestört werden.
16.50 Uhr: Wetterdienst warnt vor Gewittern in Teilen Sachsens
Der Deutsche Wetterdienst warnt in Teilen Sachsens vor starken Gewittern und heftigem Starkregen. Am Mittwochnachmittag betrafen diese Warnungen vor allem die westlichen Region zwischen dem Erzgebirge und Nordsachsen, aber auch Teile des Landkreises Meißen. Aus der Stadt Chemnitz wurden bereits am frühen Nachmittag heftige Niederschäge gemeldet.
Auch am Donnerstag sind dem DWD zufolge örtliche Gewitter möglich, dann vor allem im Bergland. Dabei sei erneut mit Starkregenfällen und Sturmböen zu rechnen.
Zu Beginn der Nacht zu Donnerstag sind in Sachsen zunächst weiterhin kräftige Gewitter zu erwarten. Danach sind gebietsweise durchziehende Schauer möglich. Dabei kühlt es bis auf 16 Grad ab.
18.57 Uhr: Vorläufige Zahl: Heißester Tag des Jahres - mit 36,5 Grad
Mit einer Höchsttemperatur von 36,5 Grad ist nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) heute der heißeste Tag des Jahres gewesen. Der Wert wurde im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr-Ahrweiler gemessen, wie ein Meteorologe des DWD sagte. Damit wurde der bisherige Rekord von Montag mit 35,7 Grad - ebenfalls noch nach vorläufigen Daten - am selben Ort übertroffen.
Besonders heiß war es am Dienstag auch in Baden-Württemberg. Hier ergaben die Messungen in Waghäusel-Kirrlach 36,3 Grad. Im rheinland-pfälzischen Andernach registrierte der DWD nach vorläufigen Daten 36,2 Grad. In Ennigerloh-Ostenfelde in Nordrhein-Westfalen sei ebenfalls dieser Wert registriert worden, sagte der Sprecher. Aber auch etwa in Bayern wurde die 36-Grad-Marke - zumindest nach den vorläufigen Werten - geknackt: In Kitzingen seien 36,1 Grad gemessen worden.
13.40 Uhr: Höchste Waldbrandstufe im nördlichen Sachsen erwartet
Trockenheit und Hitze lassen derzeit die Waldbrandgefahr in Sachsen steigen. Am Mittwoch wird in den nördlichen Regionen des Freistaates die höchste Warnstufe 5 erreicht. Das geht aus einer Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) und des Staatsbetriebs Sachsenforst hervor. Am Dienstag galt in den nördlichen Landesteilen bereits Warnstufe 4. Ab Donnerstagnacht sagt der DWD Schauer und Gewitter voraus - und damit eine Entspannung der Lage.
In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.
Dienstag, 13. August, 6.40 Uhr: Nach heißem Wochenstart bis zu 37 Grad erwartet
Die Woche ging in Deutschland schon heiß los - nun soll es noch heißer werden. Der Dienstag könnte mit erwarteten Temperaturen bis 37 Grad laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) der bislang heißeste Tag in diesem Sommer werden. Bereits am Montag hatte der DWD nach vorläufigen Daten mit 35,7 Grad in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz den bislang höchsten Tageswert des Jahres gemessen.
Nach einer im Westen und Südwesten zum Teil warmen Nacht geht der Wetterdienst davon aus, dass sich die Hitze heute tagsüber nordostwärts ausweitet - und teilweise extrem wird. Nur in Küstennähe und in Ostvorpommern sollen die Temperaturen unter 30 Grad liegen. Mancherorts soll es außerdem sehr schwül werden.
Doch nicht nur hohe Temperaturen sagt der Wetterdienst voraus: Tagsüber sollen sich - abgesehen vom Osten und Nordosten - teils kräftige Gewitter entwickeln. Neben Starkregen bis in den extremen Unwetterbereich wird mit Hagel und an manchen Orten auch mit schweren Sturmböen gerechnet.
Auch in der Nacht zu Mittwoch soll es außer im Osten und Nordosten noch kräftige Gewitter geben.
17.03 Uhr: Hitze im Jahr 2023: Mehr als 47.000 Tote in Europa
Mehr als 47.000 Menschen sind nach Expertenschätzungen 2023 in Europa an den Folgen hoher Temperaturen gestorben, dem weltweit wärmsten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die entsprechende Modellierungsstudie unter Leitung des "Barcelona Institute for Global Health" wurde im Fachblatt "Nature Medicine" veröffentlicht. Darin berichtet die internationale Forschungsgruppe aber auch, dass anscheinend eine Anpassung an die Hitze stattgefunden hat.
Das Team verwendete Mortalitätsdaten des Europäischen Statistikamtes (Eurostat) über 96 Millionen Todesfälle, um die hitzebedingte Sterblichkeitslast im Jahr 2023 für 823 Regionen in 35 europäischen Ländern zu schätzen.
Diesen Schätzungen zufolge gab es im vergangenen Jahr 47.690 hitzebedingte Todesfälle in Europa. Dies sei die zweithöchste Sterblichkeitsrate seit Beginn solcher Berechnungen 2015, wobei die höchste Rate 2022 verzeichnet wurde.
Unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl stellte die Forschungsgruppe fest, dass die Länder mit den höchsten hitzebedingten Sterberaten in Südeuropa liegen: So belegen Griechenland (393 Todesfälle pro eine Million Einwohner), Bulgarien (229), Italien (209) und Spanien (175) die ersten vier Plätze der Schätzung. In Deutschland lag diese Rate 2023 bei 76 Todesfällen pro eine Million Einwohner.
Montag, 12. August, 5.20 Uhr: Heiße Tage in Aussicht - Auch Gewitter und Unwetter drohen
Heiße Sommertage stehen bevor: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet in dieser Woche Temperaturen von über 30 Grad. Auch mit Gewittern und Unwetter wird gerechnet.
Während am Montag im Nordosten und an der Nordsee Höchsttemperaturen zwischen 22 und 28 Grad erwartet werden, sollen diese anderswo zwischen 28 und 36 Grad liegen. Heiß wird es dabei insbesondere in der Südwesthälfte. Dort soll es in weiten Teilen eine starke, in manchen Gebieten gar eine extreme Wärmebelastung geben - "auch durch eine verbreitet zu erwartende Tropennacht auf Dienstag", wie es vom DWD heißt.
Teilweise sollen die niedrigsten Temperaturen in der Nacht zwischen 24 und 20 Grad liegen. Tagsüber am Dienstag weitet sich die Hitze dann aus, es soll bis zu 37 Grad warm werden - und nur noch in Küstennähe und Ostvorpommern wird mit weniger als 30 Grad gerechnet.
Nach Angaben des Wetterdienstes soll es am Montagnachmittag und -abend im Süden und Südwesten vereinzelt kräftige Gewitter und örtlich begrenzt Unwetter geben. Am Dienstag werden ab dem Mittag abgesehen vom Nordosten und Osten vor allem aus dem Bergland heraus teils kräftige Gewitter mit erhöhter Unwettergefahr erwartet. Neben Starkregen bis in den extremen Unwetter-Bereich könnten auch Sturmböen auftreten, örtlich auch schwere, erklärte der DWD.
Am Mittwoch werden im Westen und Nordwesten schon nachts teils starke Gewitter erwartet. Tagsüber sollen die sich dann über die Mitte nach Osten ausweiten, wobei eine erhöhte Gefahr von Unwettern durch Starkregen und teils schwere Sturmböen besteht. 29 bis 34 Grad soll es warm werden - im Westen und Nordwesten werden etwas kühlere Temperaturen erwartet.
Sachsen steht ein heißer und trockener Wochenstart bevor. Von Montag bis Mittwoch werden Temperaturen von bis zu 34 Grad erwartet, sagte Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst auf Anfrage. "Es bleibt auch trocken und es ist ein perfektes Badewetter." Durch die Trockenheit steigt aber auch die Waldbrandgefahr.
In der Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst wird zu Wochenbeginn für den Großteil des Freistaats die dritthöchste Stufe 3 angegeben. Am Dienstag erwarten die Experten für den Norden eine hohe Waldbrandgefahr (Stufe 4). In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen. Die häufigste Ursache von Waldbränden im Freistaat ist Fahrlässigkeit - etwa wenn achtlos weggeworfene Zigaretten auf trockenen Böden einen Brand auslösen.
Nach Angaben des DWD ziehen erst im Laufe des Mittwochs von Westen her Schauer und Gewitter über den Freistaat. Zum kommenden Wochenende erwarten die Meteorologen angenehmes Sommerwetter bei Temperaturen von bis zu 25 Grad.