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Entspannung durch Regen: Geringe Waldbrandgefahr in Sachsen

Anhaltender Regen bannt in Sachsen die Waldbrandgefahr, der Mittwoch startet teils heiter mit bis zu 26 Grad bevor Gewitter aufziehen - unser Blog zur Wetterlage.

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Regen hat die bisher hohe Waldbrandgefahr gebannt, die Warnstufe fiel von 4 auf 2.
Regen hat die bisher hohe Waldbrandgefahr gebannt, die Warnstufe fiel von 4 auf 2. © Thomas Warnack/dpa (Symbolbild)

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

  • Wolken bleiben in Sachsen bis zum Mittwoch bestimmend
  • Regen und Schauer lassen bis zum Abend nach
  • Gewitter mit teils starkem Regen am Mittwoch
  • Temperaturen am Dienstag bis 21, Mittwoch bis 26 Grad

Dienstag, 7.37 Uhr: Entspannung durch Regen: Nur noch geringe Waldbrandgefahr in Sachsen

Anhaltender Regen lässt die Waldbrandgefahr in weiten Teilen Sachsens sinken. Am Dienstag ist die Waldbrandgefahr in den meisten Teilen Sachsens sehr gering, wie auf einer Waldbrandgefahrenkarte ersichtlich ist. Es gilt die niedrigste Warnstufe 1. Nur in Teilen vom Landkreis Leipzig und dem Vogtlandkreis bestehe mit der zweitniedrigsten Warnstufe 2 geringe Gefahr. Am Montag war die Waldbrandgefahr aufgrund der Trockenheit vor allem im Norden Sachsens mit der Warnstufe 4 noch hoch.

Am Dienstag bleibt es nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Freistaat stark bewölkt bis bedeckt, zeit- und gebietsweise fällt weiter leichter Regen. Am Abend lassen die Niederschläge östlich der Elbe langsam nach. Maximal werden es 16 bis 21, im Bergland 10 bis 15 Grad. In der Nacht zum Mittwoch bleibt es wolkig bis stark bewölkt, örtlich regnet es noch. Die Temperaturen gehen auf 14 bis 8 Grad zurück.

Teilweise heiter wird es laut DWD wieder am Mittwoch, allerdings gibt es ab dem Mittag einzelne Schauer und Gewitter, teils mit Starkregen begleitet. Die Höchstwerte steigen auf 23 bis 26, im Bergland 17 bis 22 Grad. In der Nacht zum Donnerstag fallen aus den Wolken vereinzelt Schauer. Die Tiefstwerte liegen bei 14 bis 10 Grad.

Montag, 8.50 Uhr: Hohe Waldbrandgefahr im Norden Sachsens - Regen erwartet

Wegen der anhaltenden Trockenheit ist die Waldbrandgefahr vor allem im Norden Sachsens weiterhin hoch. In den nördlichen Teilen der Landkreise Görlitz, Bautzen und Meißen sowie in Dresden, im Kreis Nordsachsen und in der Leipziger Region galt am Montag die zweithöchste Warnstufe 4. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte allerdings für Dienstag Regen und damit vorübergehend eine Entspannung der Lage voraus.

Laut Prognose des DWD wird es im Freistaat im Tageverlauf wolkig, bleibt aber bei 22 und örtlich bis 26 Grad zunächst trocken. Im Bergland könnte es am Abend einzelne Schauer geben. In der Nacht zum Dienstag bleibt es demnach wolkig, im Bergland auch stark bewölkt. Leichter Regen ist gebietsweise vorhergesagt. Die Temperaturen gehen auf 12 bis 8 Grad zurück.

Am Dienstag bleibt es wolkig, gebietsweise stark bewölkt und leichter Regen kann fallen, örtlich sogar Schauer. Maximal werden es nur noch 18 bis 22, im Bergland 15 bis 19 Grad. In der Nacht zum Mittwoch soll es teils stark, teils gering bewölkt sein. Vereinzelt fällt auch Nachts noch Regen. Die Temperaturen sinken auf 14 bis 10 Grad.

In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Sie werden vom Deutschen Wetterdienst berechnet. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen.

Freitag, 9.16 Uhr: Viel Sonne und frühlingshaft warm in Sachsen

Mit viel Sonnenschein und warmen Temperaturen setzt sich das Frühlingswetter in Sachsen am Wochenende fort. Die Bewölkung schwächt sich am Freitagnachmittag ab, wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte. Bei maximal 19 bis 22 Grad bleibt es meist niederschlagsfrei. Im Bergland werden 15 bis 19 Grad erwartet.

Bei Höchsttemperaturen von 21 bis 23 Grad, im Bergland 15 bis 20 Grad, sowie nur wenigen Quellwolken bleibt es der Vorhersage nach auch am Samstag niederschlagsfrei. Das sonnige Wetter setzt sich am Sonntag fort. Es bleibt trocken. Die Temperaturen steigen demnach auf 21 bis 24 Grad, im Bergland auf 16 bis 20 Grad.

13.10 Uhr: In Teilen Sachsens hohe Waldbrandgefahr

Nach frühlingshaften Tagen ist die Waldbrandgefahr in einigen Regionen Sachsens schon jetzt hoch. "Die Lage bleibt angespannt", sagte der Sprecher des Staatsbetriebes Sachsenforst, Renke Cordes, in Pirna. Demnach herrscht in Teilen der Landkreise Nordsachsen, Meißen, Bautzen und Görlitz sowie der Stadt Dresden schon jetzt die zweithöchste Waldbrandstufe vier, die für "Hohe Gefahr" steht. In den anderen Landesteilen gilt flächendeckend Waldbrandstufe drei oder "Mittlere Gefahr".

Es habe im Frühjahr zwar viel geregnet, sagte Cordes. Aber vor allem die oberen Bodenschichten seien ausgetrocknet. Im nördlichen Sachsen mit sandigen Böden und großen Kieferbeständen, wo es in der Regel auch weniger regne, steige die Waldbrandgefahr immer besonders schnell. "Glücklicherweise ist es noch nicht so heiß und es weht kein starker Wind", sagte Cordes. Laut dem Deutschen Wetterdienst in Leipzig ist bis zum Wochenende kein Regen in Sicht.

Mittwoch, 8.08 Uhr: Leichter Rückgang bei Sturm- und Hagelschäden

In Sachsen sind im vergangenen Jahr weniger Schäden durch Sturm und Hagel an Wohnhäusern entstanden als im Jahr zuvor. Das geht aus der Naturgefahrenbilanz hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch vorstellte. Demnach ging die Zahl der Schadenmeldungen auf 1.000 Wohngebäudeversicherungsverträge leicht von 27,7 im Jahr 2021 auf 27,6 in 2022 zurück. Sachsen landete mit diesem Wert im Ländervergleich auf dem zehnten Platz. Bundesweit lag die Schadenhäufigkeit im Jahr 2022 bei Sturm- und Hagelschäden bei 35,2 Schadenmeldungen. Die meisten Schäden gab es in Niedersachsen mit 66,8 Meldungen.

Nach Angaben des GDV gingen die Schäden durch Wetterextreme wie Starkregen oder Überschwemmungen im vergangenen Jahr ebenfalls zurück. Auf 1.000 Sachversicherungsverträge mit Elementardeckung kamen 3,6 Schadenmeldungen. Im Jahr zuvor gab es noch 15,9 Schadenmeldungen. Von den insgesamt 115 Millionen Euro (2021: 134 Millionen Euro) für Unwetterschäden in Sachsen entfallen 92 Millionen Euro auf die Sachversicherer für Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie 23 Millionen Euro auf die Kfz-Versicherer.

Sonntag, 9.30 Uhr: Sonnige Pfingsten in Sachsen

Zu Pfingsten können sich die Menschen in Sachsen über viel Sonne und Temperaturen bis 25 Grad Celsius freuen. Am Pfingstsonntag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Höchstwerte zwischen 22 und 25 Grad, im Bergland zwischen 15 und 21 Grad. Am Nachmittag können dünne Schleierwolken aufziehen, wie es am Sonntag hieß. Es bleibt trocken.

In der Nacht zum Pfingstmontag wird es wolkig. Die Temperaturen fallen auf 10 bis 4 Grad, in Tal- und Muldenlagen im Bergland auf 2 Grad. Am Pfingstmontag gibt es einen Sonne-Wolken-Mix und es bleibt trocken. Die Temperaturen liegen voraussichtlich zwischen 20 und 22 Grad.

In der Nacht zum Dienstag kühlt es ab auf 9 bis 3 Grad. Der Dienstag wird laut DWD erneut sonnig, bei ähnlichen Temperaturen wie am Montag.