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Wetterdienst warnt vor leichtem Frost in Sachsen

Eine Kaltfront bringt deutlich kältere Luft nach Sachsen. Am Mittwoch bleibt es regnerisch, im Bergland schneit es sogar - unser Newsblog zur aktuellen Wetterlage.

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Dunkle Wolken über Dresden: Auch am Mittwoch bleibt es ungemütlich in Sachsen.
Dunkle Wolken über Dresden: Auch am Mittwoch bleibt es ungemütlich in Sachsen. © dpa/Jens Büttner

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

13.05 Uhr: Warnung vor Frost in Teilen von Sachsen

Neben Schauern und vereinzelten Schneefällen müssen sich die Menschen in Sachsen auch auf Frost einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für weite Teile Sachsens für die kommende Nacht vor leichtem Frost bei Temperaturen um 0 Grad. In Hochlagen sind bis -3 Grad möglich. Betroffen sind alle Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen - ausgenommen von Leipzig und dem Kreis Mittelsachsen (Tiefland).

Mittwoch, 17. April, 7.30 Uhr: Es bleibt regnerisch - in höheren Lagen schneit es

Auf wiederholte Regenschauer können sich die Menschen in Sachsen am Mittwoch einstellen. In hohen und vereinzelt auch in mittleren Lagen ist mit Schnee und Glätte zu rechnen - dort sinken die Temperaturen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes auf bis zu minus drei Grad. Der Himmel bleibt den Tag über stark bewölkt, die Höchsttemperatur liegt bei elf Grad. Vereinzelt könnte es auch tagsüber zu Gewittern kommen. In der Nacht werde gebietsweise Frost erwartet.

Auch am Donnerstag bleibe es mit einer Höchsttemperatur von zwölf Grad und einem bewölkten Himmel eher frisch - zumindest zu Tagesbeginn können sich die Sachsen morgen jedoch über etwas Sonne freuen.

9.20 Uhr: Sturm sorgt für viele Notrufe in Dresden

Ein Sturmtief, dass in der vergangenen Nacht über Sachsen hinweggezogen ist, hat der Feuerwehr-Leitstelle in Dresden viele Anrufe beschert. Wie die Retter am Dienstag mitteilten, wählten ab 22:50 Uhr für etwa eine Stunde deutlich mehr Menschen als üblich den Notruf, um über umgestürzte Bäume oder herabgefallene Äste zu informieren. Die Leitstelle ist für die Stadt Dresden und die Kreise Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zuständig. Lesen Sie dazu auch:

Dienstag, 16. April 2024, 7.08 Uhr: Kaltfront bringt Winter zurück nach Sachsen

Am Montagabend ist eine Kaltfront über Sachsen gezogen - und hat Sturm, Regen sowie Schnee mitgebracht. Während es am Wochenende noch frühsommerliches Wetter mit Temperaturen bis zu 20 Grad gab, sackten die Temperaturen nun wieder ab, teils bis zum Gefrierpunkt.

In weiten Teilen Sachsens gab es starke Windböen bis Sturmböen. Einzelne Bäume stürzten um, auch Mülltonnen und Verkehrsabsperrungen kippten auf die Straßen. Zudem gab es teils heftige Regenschauer, in Teilen des höher gelegenen Erzgebirges sogar Schneefall. Auf dem Fichtelberg blieb nach Reporterangaben auch eine dünne, weiße Schneedecken liegen.

Am Dienstagvormittag und -mittag bleibt es in Sachsen dann wolkig bis stark bewölkt, nur einzelne Regenschauer ziehen auf. In der zweiten Tageshälfte kommt es dann vermehrt zum Durchzug von Schauern, vereinzelt auch Gewittern. Oberhalb von 800 Metern kann es zeitweise schneien. Die Höchstwerte liegen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zwischen 10 und 12, im Bergland zwischen 4 und 10 Grad. Dazu weht mäßiger bis frischer, in Böen starker bis stürmischer Südwest- bis Westwind, der zum Abend abschwächt. Auf dem Fichtelberg werden vom DWD weiterhin Sturm- beziehungsweise schwere Sturmböen erwartet.

In der Nacht zum Mittwoch ist es stark bewölkt mit weiteren Schauern. Und die Schneefallgrenze sinkt weiter auf 600 Meter. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 4 und 2, im oberen Bergland um -1 Grad. Vereinzelt kann es glatt werden. Der Wind lässt allerdings nach, er soll nur noch schwach aus Nordwest wehen.

Montag, 15. April 2024, 13.15 Uhr: Schutz vor Frostschäden: Winzer entzünden Feuer in Weinbergen

Winzer auf dem Radebeuler Staatsweingut Schloss Wackerbarth (Landkreis Meißen) entzünden in der Nacht zu Donnerstag vielerorts kleine Feuer. "Dies geschieht zum Schutz der Reben vor Bodenfrost", sagte Weingutssprecher Martin Junge am Montag. Mit den kleinen Feuern soll die kalte Luft aus den Weinbergen getrieben und somit Ertragsverluste vermieden werden.

In der Nacht zu Donnerstag werden Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet. Daher werden auf einer Fläche von rund acht Hektar - so groß wie acht Fußballfelder - bis zu 250 spezielle Frostschutzkerzen aufgestellt. Auf den restlichen 20 Hektar werden zudem mehrere kleine Feuerstellen und Rauchfeuer entzündet. Auf den 28 Hektar stehen dem Weingut zufolge rund 100.000 Rebstöcke.

Aufgrund der zuvor warmen und sonnigen letzten Wochen hatte der Austrieb der Reben bereits Anfang April und damit im Vergleich zu den Vorjahren rund vier Wochen früher begonnen. In dieser Phase seien Reben besonders anfällig für späte Frostperioden, die Minustemperaturen bedrohten vor allem die jungen Triebe der Rebstöcke, die durch die plötzliche Kälte braun werden und absterben können, erläuterte der Sprecher.

Bei den sächsischen Obstbauern ist diese Maßnahme derzeit dagegen noch kein Thema, wie ein Sprecher des Verbandes auf Anfrage sagte. "Feuer werden erst entzündet, wenn die Temperatur unter minus zwei Grad erreicht. Davon gehen wir aber im Moment noch nicht aus."

12.24 Uhr: Kaltfront in der kommenden Woche erwartet

Nach hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen wird in der kommenden Woche eine Kaltfront erwartet. Am Montag werden Höchstwerte zwischen 10 und 15 Grad erreicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. Lediglich in der Südosthälfte wird es mit Maximaltemperaturen zwischen 16 und 20 Grad noch einmal mild. Südlich der Donau ist es zunächst bedeckt. Hier kommt es zu schauerartigem Regen und mitunter auch kräftigen Gewittern. Diese ziehen später an die Alpen zurück, woraufhin es auflockert. Im Nordosten regnet es bei wechselnder bis starker Bewölkung am Nachmittag stellenweise. Zum Abend kann es auch einzelne kräftige Gewitter geben. Vom Westen und Nordwesten her erwartet der DWD am Nachmittag schauerartig verstärkten Regen und einzelne Gewitter. Es sind teils schwere Sturmböen möglich.

Am Dienstag kühlt es dann noch weiter ab: Bei wiederholten Schauern und Gewittern mit Graupel werden Höchstwerte zwischen 8 und 13 Grad erwartet. Dabei bleibt es stark bewölkt. Im Bergland sind 1 bis 7 Grad möglich. Oberhalb von 800 bis 1.000 Metern kann sogar Schnee fallen. In der Nacht zum Mittwoch kommt es dann zu gebietsweise schauerartigen Niederschlägen bei Tiefstwerten zwischen 4 und 0 Grad. Im höheren Bergland ist leichter Frost möglich. In den Alpen und im Schwarzwald fällt oberhalb von 800 Metern Schnee.

Auch der Mittwoch bleibt bei 8 bis 13 Grad kühl. Von der Mitte bis in den Süden setzt sich der Trend aus Wolken, wiederholten Schauern und einzelnen Gewittern mit Graupel fort. Im höheren Bergland ist erneut Schnee zu erwarten. Im Norden bleibt es bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken überwiegend trocken. Es weht ein stark böiger Nordwestwind.