Winterwetter bleibt in Sachsen - weitere Schneefälle zum Wochenende

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:
- Schneefall, Schneeregen und Glätte bestimmen weiter die Wetterlage in Sachsen
- Unfall mit Rettungswagen auf glatter Straße in Leipzig - größeres Chaos bleibt vorerst aber aus
- Winterreifenpflicht: In welchem Land gilt was?
- Der Sommer 2023 war weltweit so heiß wie nie
- EU-Klimaexpertin: 2023 brachte wärmsten Oktober seit 125.000 Jahren
- Aktuelle Wetterwarnungen des DWD
Mittwoch, 29. November 2023, 11.45 Uhr: Winterwetter bleibt in Sachsen - weitere Schneefälle zum Wochenende
Schnee und Dauerfrost: Das Winterwetter bleibt den Menschen in Sachsen in den kommenden Tage erhalten. "Es bleibt kalt und zumeist herrscht Dauerfrost. Ordentlichen Schneefall erwarten wir wieder für Freitag und Samstag", sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Mittwoch. Derzeit sei ganz Sachsen weiß, selbst die tiefer gelegenen Großstädte.
Die dickste Schneedecke wurde auf dem Fichtelberg mit knapp 60 Zentimetern gemessen. Trotz Schneefalls in den vergangenen Tagen sei diese wegen heftiger Sturmböen auf dem Gipfel aber nicht gewachsen betonte der Meteorologe. Es sei aber davon auszugehen, dass um den Fichtelberg herum die Schneehöhen seit Dienstag zugenommen hätten.
Die Meteorologen rechneten für die kommenden Tage mit Dauerfrost. Lediglich in den tieferen Lagen könnten die Tageswerte knapp über null Grad steigen. Autos sollten ausschließlich mit Winterreifen unterwegs sein.
- Lesen Sie dazu auch: Unfall mit Rettungswagen auf glatter Straße in Leipzig - größeres Chaos bleibt vorerst aber aus
16.17 Uhr: Wintereinbruch lässt Fahrzeuge rutschen und trifft Züge und Flüge
Unfälle, Rutschpartien, Schulausfälle: Der Wintereinbruch mit Schnee und Eis auf Straßen und Gehwegen hat den Verkehr in vielen Teilen Deutschlands getroffen und für Hunderte Rettungseinsätze gesorgt. Teils gingen Meldungen zu neuen Unfällen im Minutentakt ein, wie etwa die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf der Online-Plattform X, ehemals Twitter, berichtete.
Mindestens zwei Menschen starben im Bundesgebiet: Im Landkreis Schwäbisch Hall kam ein 71 Jahre alter Mann am Montagabend bei einem Frontalzusammenstoß auf schneeglatter Straße ums Leben. Eine 54-jährige Autofahrerin starb im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) vermutlich bei einem Glatteisunfall.
Auf etlichen Bahnstrecken sorgte der Schnee für Verspätungen und Ausfälle. Betroffen waren aber vor allem die Busverbindungen in den verschneiten Gebieten. Auch am Frankfurter Flughafen mussten sich viele Passagiere gedulden: Am Montag wurden laut Betreiber Fraport 161 Starts und Landungen von insgesamt 1.031 Verbindungen abgesagt. Am Dienstag waren laut Fraport zwar wieder alle Start- und Landebahnen geöffnet - wegen der Auswirkungen vom Vortag sollten aber voraussichtlich etwa 100 von 1-050 Flügen gestrichen werden müssen.
Die meisten Unfälle hatten nur Blechschäden und leichte Verletzungen zur Folge. Aber es gab auch schwere Unglücke: Weil er laut Polizei auf schneebedeckter Straße zu schnell unterwegs war, krachte ein 29 Jahre alter Autofahrer in Oberfranken in ein Waldstück und wurde schwerst verletzt. Der Mann verlor demnach am Montagabend bei Hof in einer leichten Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dadurch stieß er mit so großer Wucht gegen Bäume, dass sein Wagen zurückgeschleudert wurde.
Glück hatten dagegen die meisten Insassen von zwei Schulbussen: Im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt rutschte ein Schulbus mit 16 Kindern an Bord aufgrund der glatten Fahrbahn in einen Graben. Ein Kind wurde bei dem Unfall verletzt, wie die Polizei mitteilte.
Im brandenburgischen Schönborn kam ein Schulbus von der Straße ab und geriet in Schieflage. "Stabilisiert wurde er dadurch, dass der Fahrer alle Kinder auf die linke Busseite geschickt hatte. Damit kamen sie allerdings nicht mehr zu den Türen auf der Beifahrerseite", hieß es in einer Polizeimeldung. Die Feuerwehr sicherte den Bus schließlich ab und holte die Kinder und Erwachsenen heraus.

12.07 Uhr: Schneedecke auf dem Fichtelberg schon über 60 Zentimeter
Die Schneedecke auf dem Fichtelberg ist dicker geworden: 63 Zentimeter wurden am Dienstagmorgen auf dem höchsten Berg Sachsens gemessen. "Und es schneit noch weiter", sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Bis in die Nacht auf Mittwoch könnten weitere 5 Zentimeter dazukommen. uch an anderen Orten im Erzgebirge liegt eine dicke weiße Decke: An der Station in Carlsfeld wurden 40 Zentimeter Schnee gemessen, in Zinnwald 34 Zentimeter und in Marienberg 24 Zentimeter. Auch an diesen Orten sollte es bis in die Nacht auf Mittwoch weiter schneien.
Im tiefer gelegenen Chemnitz könnten zu den 12 Zentimetern Schnee am Dienstag noch 1 bis 2 Zentimeter dazukommen, so der DWD. Es sei zu erwarten, dass es die ganze Woche so winterlich bleibe. Auch wenn in den Tieflagen die Schneedecke etwas tauen könne - ganz verschwinden solle der Schnee nicht.
Die Meteorologen rechneten für Dienstag mit Temperaturen von -1 bis 0 Grad, im Bergland mit -3 bis -1 Grad. Am Mittwoch werden tagsüber 0 bis 2 Grad im Tiefland erwartet, im Bergland -5 bis 0 Grad. Am Donnerstag ist der Prognose zufolge dann verbreitet leichter Dauerfrost möglich - bei Temperaturen von -4 bis -1 Grad.
11.36 Uhr: Schneefall bis in Lagen um 200 Meter
Die Schneefälle am Montag und Dienstag haben nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vor allem die Mitte Deutschlands betroffen. Der Streifen zog sich nach Angaben von Meteorologen Markus Übel "wie ein Band" von Nordrhein-Westfalen über Hessen, Sachsen, Süd-Brandenburg und Teilen Frankens. Nördlich davon seien nur ein paar Schneeflocken runtergekommen. Im Süden seien die Niederschläge überwiegend als Regen gefallen.
Schwerpunkt der Schneefälle innerhalb dieses Streifens waren laut DWD die Staulagen von Taunus und Westerwald. "Bemerkenswert" war Übel zufolge, dass verbreitet Schnee auch in Orten fiel, die nur auf 200 bis 400 Höhenmetern liegen. In Bad Homburg (Hochtaunuskreis) etwa fielen 16 Zentimeter, in Wiesbaden-Aurigen 17 Zentimeter und in Hofheim (Main-Taunus-Kreis) 10 Zentimeter Neuschnee. Mehr Schnee fiel natürlich in höheren Lagen, zum Beispiel 36 Zentimeter auf dem kleinen Feldberg.
"In den nächsten Tagen geht es winterlich weiter", sagte Übel. Am Mittwoch erwarte uns eher Schmuddelwetter, ab Donnerstag Dauerfrost. Neuschnee werde es nicht mehr so flächendeckend geben, sondern kleinräumiger in sogenannten Schauerstraßen, deren Lage schwer vorherzusehen sei.
11.10 Uhr: Zahlreiche Unfälle in Sachsen
Der Winter ist da und mit ihm Schnee, Eis und komplizierte Bedingungen auf den Straßen. 49 Unfälle haben die Polizisten der Polizeidirektion Görlitz seit heute 0 Uhr in ihrem Zuständigkeitsbereich, den Landkreisen Bautzen und Görlitz, aufgenommen. Bei sechs Unfällen gab es Verletzte. Auch aus anderen Landesteilen werden Glätteunfälle gemeldet, etwa aus dem Erzgebirge oder dem Kreis Zwickau. Lesen Sie dazu auch:
- Görlitzer Polizeisprecherin: Schon 49 Unfälle seit Mitternacht
- Unfälle nach Wintereinbruch im Kreis Bautzen

9.15 Uhr: Wintereinbruch im Vogtland führt zu Behinderungen im Bahnverkehr
Der Wintereinbruch hat im Vogtland zu starken Behinderungen im Bahnverkehr geführt. Wegen starkem Schneefall und Eisregen komme es in weiten Teilen des Vogtlandnetzes immer wieder zu Verspätungen und Ausfällen, teilte die Länderbahn am Dienstagmorgen mit. Besonders betroffen seien die Linien RB1 zwischen Falkenstein und Zwotental, sowie die RB4 zwischen Gera und Greiz in Thüringen. Die Länderbahn rief Reisende auf, wenn möglich auf Reisen zu verzichten oder diese später anzutreten.
- Lesen Sie dazu auch: Unfälle und Menschen in Not nach Wintereinbruch in Deutschland
8.55 Uhr: Wetterdienst: Polare Kaltluft flutet das ganze Land
Der Winter setzt sich in Deutschland fest, und das bereits in den letzten November-Tagen. Ein Tiefdruckgebiet über Süddeutschland verlagere sich rasch ostwärts - "dahinter flutet polare Kaltluft das ganze Land", sagten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Dienstagmorgen voraus. Für mehrere Landesteile bis in den Norden und an die Ostsee prognostizieren sie weitere meist leichte bis mäßige Schneefälle.
Dabei wird es teils knackig kalt: In der Nacht zum Mittwoch kann es in höheren Mittelgebirgslagen im Osten und Südosten vereinzelt um die minus 10 Grad kalt werden - dabei gebe es "vielerorts Glätte durch Schnee und überfrorene Nässe", so der Wetterdienst.
Besonders viel Schnee kann es am Mittwoch im Harz sowie in einem Streifen vom Emsland bis zum Weserbergland geben, hier sind Mengen von bis zu 15 Zentimetern in 6 Stunden nicht ausgeschlossen.
Der November gehört für die Meteorologen eigentlich noch komplett zum Herbst - meteorologischer Winteranfang ist der 1. Dezember. Der kalendarische Winteranfang kurz vor Weihnachten richtet sich nach dem Stand der Erde zur Sonne, er liegt in diesem Jahr auf dem 22. Dezember.
Dienstag, 28. November 2023, 5.35 Uhr: Unfälle und Menschen in Not nach Wintereinbruch in Deutschland
Schnee und Glätte haben in Teilen Deutschlands für chaotische Verhältnisse gesorgt. Vor allem Hessen ist betroffen. Die Menschen im Rheingau-Taunus-Kreis sollen zuhause bleiben. Der Wetterdienst erwartet weiterhin winterliches Wetter. Mehr dazu lesen Sie hier.
6.25 Uhr: Mehrere Verletzte bei Glätteunfällen in Teilen Deutschlands
Schnee und glatte Straßen haben zum Ende des Wochenendes bundesweit auf mehreren Straßen zu Unfällen mit Verletzten geführt. Im sächsischen Plauen wurde am Sonntagnachmittag ein 72 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt, nachdem er aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse von der Bundesstraße abkam und sich mit seinem Auto überschlug.
Ebenfalls zum Teil schwer verletzt wurden fünf junge Fahrzeuginsassen bei einem Verkehrsunfall auf schneebedeckter Fahrbahn bei Schotten in Mittelhessen. Der 24-jährige Fahrer kam von der Fahrbahn ab und prallte mit seinen Mitinsassen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren mit der Beifahrerseite gegen einen Baum.
Bei einem Unfall auf der Autobahn 4 bei Eisenach in Thüringen wurde eine Familie mit drei Kindern leicht verletzt. In Fahrtrichtung Dresden kam der 44-jährige Fahrer des Wagens am Sonntagnachmittag ins Schleudern und überschlug sich.
Wegen Glatteis und Schneematsch gab es am Wochenende zahlreiche Unfälle in Deutschland. Mit Schnee, Eis und Matsch müssen weite Teile des Landes auch zum Wochenbeginn rechnen. Der Deutsche Wetterdienst warnt in einigen Teilen Deutschlands für Montag vor gefrorener Nässe und Neuschnee samt Glätte.
Montag, 27. November 2023, 6.15 Uhr: Schnee und Glätte zum Wochenstart in Sachsen
Schneefall, Schneeregen und Glätte bestimmen die Wetterlage in Sachsen zum Start in die Woche. Dabei bleibt es im Tagesverlauf überwiegend bedeckt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Demnach startet der Montag gebietsweise mit leichtem Regen oder Schneeregen, im Bergland fällt Schnee. Zum Nachmittag breiten sich die Schneefälle aus, in den tiefen Lagen ist teils mit Regen oder Schneeregen zu rechnen. Es besteht Glättegefahr - bei Höchstwerten zwischen 1 und 4 Grad, im Bergland zwischen minus 2 und 1 Grad.
In der Nacht zum Dienstag hält sich die Wolkendecke am Himmel. Es gibt Schneefall und Glätte. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen minus 3 und 0 Grad, in Hochlagen kann es bis minus 5 Grad kalt werden.
26.11, 10.20 Uhr: Es regnet und schneit am Sonntag in Sachsen
Regen und Schnee fallen am Sonntag in Sachsen, streckenweise wird es glatt. Im Verlauf des Tages lockert es zunächst von Leipzig aus im Freistaat auf, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Nachmittags setzen dann aber Regen, Schneeregen und Schnee ein. Die Temperaturen liegen zwischen null und drei, im Bergland und in der Oberlausitz zwischen minus drei und null Grad.
In der Nacht zum Montag ist für Autofahrer Vorsicht geboten: Frost, Regen und Schneeregen machen die Straßen glatt, östlich der Elbe bleibt es trocken. Es kühlt ab auf ein bis minus drei, im Bergland bis minus fünf Grad. Am Montag fallen Regen und Schneeregen, im Bergland schneit es. Die Temperaturen steigen auf ein bis vier, in den Bergen minus zwei bis ein Grad.
Nachts fällt Schnee bei null bis minus drei Grad. Am Dienstag schneit es zeitweise, die Temperaturen liegen bei null bis zwei, im Bergland zwischen minus drei und null Grad.
News per WhatsApp: Hier können Sie sich für unseren WhatsApp-Kanal anmelden
17.40 Uhr: Erster Schnee im Zittauer Gebirge
Was für eine schöne Winterlandschaft! Am Freitag hat es in den höheren Lagen in der Oberlausitz kräftig geschneit. Im Zittauer Gebirge blieb die weiße Pracht auch liegen. Eine etwa zehn Zentimeter dicke Schneedecke hüllte im Gebirge die Landschaft ein.

14.20 Uhr: Sturmtief Niklas sorgt für starke Schneefälle im Erzgebirge
Seit dem Vormittag schneit es kräftig in den Höhenlagen von Sachsen. So brachte Sturmtief Niklas im Erzgebirge nach Reporterangaben innerhalb kurzer Zeit bis zu zehn Zentimeter Neuschnee mit sich. Anscheinend überraschend für viele Autofahrer: Gegen 11 Uhr brach dem Reporter zufolge ein Teil des Straßenverkehrs zusammen. Viele Strecken waren überlastet, Straßen rutschig und der Winterdienst für die Schneemassen - trotz Hochbetriebs - zu langsam.
Auf der B95 im Erzgebirge war zeitweise aufgrund des dichten Schneefalls nur noch eine Sicht unter 100 Meter möglich. In Bärenstein, direkt an der tschechischen Grenze, war die Bundesstraße schließlich aufgrund rutschender Lastwagen komplett gesperrt. Wie der Reporter berichtet, rutschte ein Transporter auf einen Lkw, dieser wiederum drohte in ein Grundstück zu rutschen. Zudem hingen weitere Fahrzeuge an Steigungen fest.
Auch für den Nachmittag und Abend rechnet der Deutsche Wetterdienst mit weiteren Schneefällen in ganz Sachsen. In der Nacht zum Samstag soll es stark bewölkt bleiben. Gebietsweise treten den Meteorologen zufolge Schneeregen oder Schneeschauer auf, im Bergland fällt im Verlauf der Nacht durchgehend Schnee mit weiteren fünf, im Erzgebirge gebietsweise bis zehn Zentimeter Neuschnee. Anfangs werden auf den Erzgebirgsgipfeln noch schwere Sturmböen erwartet, im Nachtverlauf lässt der Wind nach. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen minus 2 und 1 Grad, im Bergland bis minus 5 Grad.

12.33 Uhr: Müglitztal: Wieder behindern Bäume den Bahnverkehr
Auf der Müglitztalbahn ist es am Freitagmorgen zu mehreren Zugausfällen gekommen. Grund waren sturmbedingte Kollisionen von Zügen mit Bäumen, teilt der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) auf seiner Homepage mit. Es werden Ersatzbusse eingesetzt. Gegen 11 Uhr konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.
10.55 Uhr: Umgestürzte Bäume und Stromausfall nach Sturm über Sachsen
Sturmböen haben am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag Schäden in Sachsen angerichtet. Vor allem davon betroffen war das Erzgebirge und die Region um Chemnitz. Wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage von Sächsische.de mitteilt, gingen bei der Polizei rund ein Dutzend Notrufe wegen abgebrochener Äste und umgestürzter Bäumen auf der Straße ein.
So blockierte ein Stamm im erzgebirgischen Tannenberg die Straße, der auch eine Stromleitung mit sich riss. Dabei soll nach Angaben eines Reporters auch der Strom bei einigen Häusern weg gewesen sein. Der Energieversorger musste sich um die Wiederherstellung kümmern. Die Feuerwehr räumte den Baumstamm von der Straße. Alles in allem sei die Lage aber in der Region Chemnitz überschaubar geblieben, so die Polizeisprecherin.
Auch die Feuerwehr in Dresden war wegen des starken Windes im Einsatz. "Über den gesamten Tag wirkte in der Landeshauptstadt Dresden starker Wind sowie vereinzelte Sturmböen. In diesem Zusammenhang kam es zu insgesamt zehn wetterbedingten Einsätzen", teilt ein Feuerwehrsprecher mit.
Beispielsweise mussten auf der Großenhainer Straße mehrere Bauzäune vom Gehweg und der Straße geräumt werden. Auf der Karlsruher Straße drohte ein etwa sechs mal vier Meter großes Werbeplakat sowie ein Bauzaun umzustürzen. Einsatzkräfte sicherten die Gegenstände. "Auf der Karcheralle und mehreren anderen Straßen im Stadtgebiet stürzten Bäume um, beschädigten dabei zum Teil Fahrzeuge und versperrten die Straße. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigen die Bäume mit Motorkettensägen", so der Sprecher weiter.

9.44 Uhr: Sturmflut an Nordsee und Elbe - Hamburger Fischmarkt überschwemmt
In Hamburg und an der Nordseeküste hat eine Sturmflut in der Nacht zu Freitag bereits viel Wasser an Land und Küsten gedrückt. In Hamburg war die Elbe dabei auf 3,62 Meter über Normalnull gestiegen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Freitag mitteilte. Damit ist auch der Hamburger Fischmarkt überspült worden.
Deutlich mehr Wasser dürfte es in den Mittagsstunden geben, dann rechnet das BSH mit Wasserständen von 3,87 bis 4,37 Metern. Das entspricht den Angaben zufolge etwa 1,75 bis 2,25 Meter über dem mittleren Hochwasser. Das BSH warnte dementsprechend vor einer Sturmflut im Weser- und Elbegebiet sowie an der deutschen Nordseeküste.
Aufgrund der Sturmwarnung und des Hochwassers sollten am Freitag einige Fähren zwischen den Nordseeinseln und dem Festland ausfallen oder erst später fahren, wie die Wyker Dampfschiffs-Reederei auf seinen Internetseiten mitteilte.

Freitag, 24. November, 7.28 Uhr: Regen, Sturmböen und Schnee in Sachsen
Dichte Wolken, Sturmböen und Schauer bestimmen die Wetterlage in Sachsen. Vereinzelt kann es zu Gewittern kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Demnach wird auch Schnee erwartet, oberhalb von 600 Meter fallen laut Vorhersage bis zum Abend 1 bis 5 Zentimeter Neuschnee. Bei Schauern und in exponierten Lagen kommt es zu stürmischen Böen, teils treten schwere Sturmböen auf den Erzgebirgsgipfeln auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 6, im Bergland zwischen 0 und 4 Grad.
In der Nacht zum Samstag bleibt es stark bewölkt. Gebietsweise treten den Meteorologen zufolge Schneeregen oder Schneeschauer auf, im Bergland fällt im Verlauf der Nacht durchgehend Schnee mit weiteren 5, im Erzgebirge gebietsweise bis 10 Zentimeter Neuschnee. Anfangs werden auf den Erzgebirgsgipfeln noch schwere Sturmböen erwartet, im Nachtverlauf lässt der Wind nach. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen minus 2 und 1 Grad, im Bergland bis minus 5 Grad.
13.22 Uhr: Sturm an der Nordseeküste - Insel-Fähren fallen teils aus
Ein Herbststurm und höhere Wasserstände an der Nordsee bringen die Fahrpläne von Fähren zu mehreren Ostfriesischen Inseln durcheinander. Fährgesellschaften für die Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge meldeten bereits am Donnerstag erste Änderungen. Für Freitag werden viele Abfahrten wegen des Sturmtiefs gestrichen. Der Fährverkehr von und nach Wangerooge sowie von und nach Spiekeroog soll komplett eingestellt werden.
"Der Wind bleibt kräftig, besonders in Ostfriesland und auf Helgoland", sagte Karsten Kürbis, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD), in Hamburg mit Blick auf den Freitag. Dann seien tagsüber an der Nordseeküste orkanartige Böen der Stärke 11 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern möglich. Im Binnenland soll der Wind weniger kräftig wehen.
In Niedersachsen erwarteten Experten des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz für Donnerstag und Freitag kleinere Sturmfluten infolge des kräftigen Nordwestwindes. So sollte etwa das Hochwasser am Freitagmorgen bis zu eindreiviertel Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser.
Bereits am Donnerstag gab es an der Nordseeküste Sturmböen der Stärke 9 mit Windgeschwindigkeiten bis 85 Stundenkilometern. "Das ist ein normaler Herbststurm", sagte Kürbis. Auf dem Brocken, dem höchsten Berg in Norddeutschland, wurden am Donnerstag nach DWD-Angaben orkanartige Böen der Windstärke 11 gemessen. Die Schmalspurbahnen sagten deshalb Fahrten zwischen Schierke und dem Brocken ab.

Donnerstag, 23. November, 7.05 Uhr: Bewölkter und regnerischer Tag in Sachsen erwartet
Ein bewölkter und regnerischer Tag erwartet die Menschen in Sachsen. Im Tagesverlauf treten starke bis stürmische Böen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag berichtete. Demnach startet der Tag zunächst mit Frost. Am Vormittag tritt vereinzelt Sprühregen auf, im Erzgebirge besteht Glättegefahr. Starke bis stürmische Böen werden erwartet, auf den Erzgebirgsgipfeln kommt es zu Sturm mit teils orkanartigen Böen. Im Norden regnet es am Abend wieder - bei Höchstwerten zwischen 7 und 11 Grad.
Nachts bleibt es bedeckt, von Nord nach Süd ziehen Schauer durch. Weiter werden starke bis stürmische Böen erwartet, auf den Erzgebirgsgipfeln treten orkanartige Böen auf. Es kühlt auf Temperaturen zwischen 3 und 6 Grad ab.
Am Freitag sind weiter dichte Wolken am Himmel zu sehen. Im Tagesverlauf bleibt es regnerisch. Auf den Erzgebirgsgipfeln kommt es zu schweren Sturmböen - bei Höchsttemperaturen zwischen 5 und 7 Grad. In der Nacht zum Samstag können Schneeschauer auftreten, dabei wird es lokal glatt auf den Straßen. Im Laufe der Nacht lässt der Wind dann nach - die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 0 und 2 Grad.
Mittwoch, 22. November, 10.05 Uhr: Dichte Wolken in Sachsen - nachts Schnee möglich
Dichte Wolken bestimmen die Wetterlage in Sachsen am Mittwoch. Dabei wird es weitestgehend trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Norden lockert es im Tagesverlauf immer wieder auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und 2 Grad, im Bergland werden Temperaturen zwischen minus 4 und 0 Grad erwartet. In der Nacht zum Donnerstag halten sich die Wolken hartnäckig am Himmel, in der zweiten Nachthälfte regnet es im Norden gebietsweise. Im Osterzgebirge und östlich davon kann es zu leichtem Schneefall kommen. Teils tritt gefrierender Regen und Glätte auf. Es kühlt auf Temperaturen zwischen minus 3 und 1 Grad ab.
Am Donnerstag bleibt es wolkig und meist trocken. Zudem werden starke bis stürmische Böen erwartet - bei Temperaturen um 8 Grad. In der Nacht ist es weiterhin bedeckt, von Nord nach Süd ziehen Schauer durch. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 8 Grad, im Bergland bis 1 Grad.
10.45 Uhr: Globale Temperatur erstmals 2 Grad höher als in vorindustrieller Zeit
Die weltweite Durchschnittstemperatur eines Tages hat erstmals seit Aufzeichnungsbeginn mehr als zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau gelegen. Der EU-Klimawandeldienst Copernicus bestätigte am Dienstag auf Anfrage, dass die Temperatur am 17. November nach vorläufigen Daten den Durchschnitt des Zeitraums von 1850 bis 1900 für diesen Tag um 2,06 Grad übertroffen habe.
Im Vergleich zur Zeit von 1991 bis 2020 lag die Temperatur für den Tag demnach um 1,17 Grad höher. Zugleich betonte Copernicus: "Es ist wichtig klarzustellen, dass dies keinen Verstoß gegen das Pariser Abkommen darstellt, sondern unsere Nähe zu den international vereinbarten Grenzwerten unterstreicht." Auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris hatten die Staaten weltweit vereinbart, die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen, möglichst sogar auf 1,5 Grad. Dabei geht es um längerfristige Werte und nicht um einzelne Tage, Monate oder Jahre. Hintergrund des Beschlusses sind die fatalen Folgen der Erderhitzung wie immer häufigere und schwerere Stürme, Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände.
Der Wert vom 17. November sei die bisher größte Abweichung vom geschätzten Durchschnitt eines Tages für die vorindustrielle Zeit - und nicht die höchste absolute Temperatur, teilte Copernicus mit Sitz im englischen Reading weiter mit. "Der Rekord für den wärmsten Tag (und Monat) liegt immer noch im Juli dieses Jahres, da im nördlichen Sommer deutlich höhere Temperaturen beobachtet wurden." Zugleich hieß es: "Während wir uns der im Pariser Abkommen festgelegten 1,5-Grad-Grenze nähern, rechnen wir damit, dass es in den kommenden Monaten und Jahren immer häufiger zu Temperaturanomalien kommt, die die 1,5- und 2-Grad-Grenzwerte im Vergleich zum vorindustriellen Niveau überschreiten."
Dienstag, 21.11., 6.26 Uhr: Wolken und zeitweise Regen - im Bergland Schnee
Regen und Wolken bestimmen die Wetterlage in Sachsen. Am Nachmittag kommt es im Bergland zu Schnee, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte. Demnach bleibt es den Tag über bedeckt. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf etwa 400 Meter. Die Höchstwerte liegen um 7 Grad, im Bergland zwischen 3 und 6 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es zunächst noch stark bewölkt, bis in tiefere Lagen schneit es gebietsweise leicht. In der zweiten Nachthälfte klingt es ab und es lockert auf. Verbreitet tritt Glätte durch überfrierende Nässe und Neuschnee auf. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen minus 2 und minus 5, im Bergland auf minus 7 Grad.
Am Mittwoch wechseln sich wolkige mit heiteren Abschnitten ab, Regen wird größtenteils nicht erwartet. Die Temperaturen liegen zwischen 0 und 2 Grad. Nachts verdichtet sich die Wolkendecke, im Norden regnet es gebietsweise. Im Bergland kommt es anfangs zu Schnee, dort soll laut DWD auch Glättegefahr bestehen. Es kühlt auf Werte zwischen 1 bis minus 3 Grad ab.
Montag, 20. November, 6.47 Uhr: Regen und Wind in Sachsen
In Sachsen werden zum Start in die Woche Wind- und Sturmböen sowie Regen erwartet. Dabei wird es im Tagesverlauf überwiegend bedeckt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. An der Grenze zu Brandenburg kommt es dabei zu länger andauerndem Regen, in Westsachsen treten Schauer auf. Es kommt zu böig auflebendem Wind, auf dem Fichtelberg werden teils schwere Sturmböen erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 12 Grad. Nachts bleibt es stark bewölkt, zeitweise regnet es. Es kühlt auf Temperaturen zwischen 4 und 6 Grad ab.
Am Dienstag wird es bedeckt und zeitweise regnerisch. Im Bergland schneit es im Verlauf des Tages. Die Höchsttemperaturen liegen um 7 Grad, im Bergland zwischen 3 und 6 Grad. In der Nacht zum Mittwoch halten sich die Wolken zunächst noch am Himmel, dabei regnet es leicht. Bis in tiefe Lagen geht der Regen in Schnee über, klingt im Nachtverlauf jedoch wieder ab. Streckenweise wird es glatt - bei Tiefstwerten zwischen 0 und minus 3, im Bergland bis minus 6 Grad.
Freitag, 17. November 2023, 7.45 Uhr: Kalter Start ins Wochenende für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Zum Wochenende wird es deutlich kälter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Besonders im Bergland und in Hochlagen müssen sich Autofahrer am Freitag auf Frost und Glätte einstellen, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitagmorgen.
Im Laufe des Freitags werden viele Wolken und örtlich vereinzelte Schauer erwartet, in sächsischen Hochlagen kann der Regen zudem in Schnee übergehen. Es weht ein vorübergehend böig auffrischender West- bis Nordwestwind. Die Temperaturen liegen am Freitag zwischen vier und sieben Grad, im Bergland sinken die Temperaturen sogar auf bis zu minus ein Grad.
In der Nacht zum Samstag bleibt der Himmel nach Angaben des DWD weitgehend bewölkt und es werden weiterhin vereinzelte Schauer erwartet. Die Temperaturen sinken auf bis zu minus zwei Grad. Am Morgen ist verbreitet mit Frost und bei Restnässe örtlich mit Glätte zu rechnen.
Donnerstag, 16. November, 7.45 Uhr: Viele Wolken und Schauer in Sachsen – Schneefall im Bergland
Am Samstag ist es in Sachsen wolkig bis stark bewölkt, zunächst ist es meist trocken. Am Nachmittag sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) von Nordwesten her einzelne Schauer möglich. Die Temperaturen liegen bei milden 8 bis 11 Grad. Es weht ein mäßiger, zeitweise böig auffrischender Wind aus Südwest. In der Nacht zum Freitag ist es stark bewölkt und es regnet zeitweise, in Hochlagen ist Schnee möglich. Die Temperaturen liegen zwischen 3 und 0 Grad, im oberen Bergland bei -2 Grad.
Am Freitag bleibt es in Sachsen laut DWD stark bewölkt bei einigen Schauern, im Bergland teils als Schneefall. Die Temperaturen liegen nur noch bei 4 bis 6 Grad, im Bergland bei -1 bis 3 Grad.
Mittwoch, 15. November 2023, 8.15 Uhr: Regenerisches Wetter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Zur Mitte der Woche wird in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen regnerisches Wetter erwartet. Insbesondere in Thüringen und Sachsen-Anhalt sei am Mittwoch mit Niederschlag zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Gegen Abend wird es auch von Nordsachsen bis zur Elbe Regen geben können.
Während im Tiefland ein mäßiger Wind weht, müssen sich die Menschen im Bergland auf Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometer pro Stunde einstellen. Die Temperaturen liegen bei zehn Grad.
In der Nacht zum Donnerstag zieht der Regen allmählich ab. Vereinzelt kann es laut dem DWD auch zu Auflockerungen kommen. Die Temperaturen sinken auf bis zu fünf Grad.
Dienstag, 14. November 2023, 7.09 Uhr: Windiger Dienstag in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich auf einen windigen Dienstag einstellen. Neben dem frischen Südwestwind sei mit starken bis stürmischen Böen im Tiefland und Sturmböen im Bergland zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mit. Auf dem Fichtelberg und dem Brocken sei sogar mit schweren Sturmböen und teilweise mit Orkanböen zu rechnen. Ansonsten soll der Himmel am Dienstag stark bewölkt bleiben, auch vereinzelte Regenschauer werden erwartet. Die Temperaturen steigen auf bis zu 15 Grad.
Auch in der Nacht zum Mittwoch bleibt der Himmel bewölkt, zeitweise werde laut den Meteorologen Regen erwartet. Der Wind beruhigt sich zudem etwas. Die Temperaturen sinken auf fünf bis null Grad.
Montag, 13. November 2023, 7.10 Uhr: Regnerischer Wochenstart in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich auf einen regnerischen Wochenstart einstellen. Ab dem Montagnachmittag sei zudem mit auffrischendem Wind und Sturmböen im Bergland zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen mit.
Der Montag beginnt zunächst bewölkt, erst ab dem Mittag werde von Südwesten ausgehend Regen erwartet. Am Nachmittag erreicht der Regen auch die Altmark und die Elbe. Besonders vom Harz bis ins Burgenland und vom Vogtland bis in die Oberlausitz frischt der Wind ab dem Mittag stark auf. Auf dem Fichtelberg und dem Brocken soll es durchgehend stürmen. Die Temperaturen liegen zwischen 5 bis 12 Grad.
In der Nacht zum Dienstag zieht der Wind laut den Meteorologen in Richtung Nordosten ab. Bei wechselnder Bewölkung kann es allerdings noch zu einzelnen Schauern kommen. Die Temperaturen sinken auf bis zu 4 Grad herunter.
Sonntag, 12. November 2023, 12.55 Uhr: Wechselhaftes und regnerisches Wetter in Deutschland
Das Wetter in Deutschland bleibt zum Beginn der neuen Woche wechselhaft und verbreitet regnerisch. "Dazu ist es recht mild, sodass die weiße Überraschung an den Alpen und in einigen Mittelgebirgen bald schon wieder Geschichte sein wird", teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mit.
Am Montag ist es demnach im Nordosten zunächst trocken, sonst verbreitet regnerisch. Im Westen und in der Mitte Deutschlands ist ebenfalls ab abends mit Schauern zu rechnen. In der Südwesthälfte ist es bei Temperaturen zwischen 11 und 17 Grad etwas milder. Allerdings ist den Meteorologen zufolge hier ein frischer Südwestwind mit teils stürmischen Böen zu erwarten. Auch im Norden und Osten des Landes soll ein schwacher bis mäßiger Wind von Südost aus wehen.
Am Dienstag geht es wechselnd mit Bewölkung und Schauern weiter. Auch kurze Gewitter sind laut Vorhersage möglich. An den Alpen und am Alpenrand werde der Regen so stark, dass einiges an Wassermenge dazukomme. Demnach sei an den süddeutschen Flüssen mit steigenden Flusspegeln zu rechnen, aber auch am Rhein sollen die Pegel langsam steigen, teilte ein Meteorologe des DWD am Sonntag mit. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad in Vorpommern und 15 Grad am Oberrhein. Im Westen und Südwesten bleibt es dem DWD zufolge windig, im Norden und in der Mitte kann es dabei örtlich zu stürmischen Böen kommen.
Nach Angaben des DWD setzt sich der Trend am Mittwoch fort. Es ist stark bewölkt, vereinzelt gibt es Schauer. Die Temperaturen sollen maximal 8 bis 14 Grad betragen. Aus überwiegend westlicher Richtung sei mit mäßigem Wind zu rechnen, zeitweise könne es starke Sturmböen geben, hieß es.
Samstag, 11.11., 15.30 Uhr: Schnee auf dem Fichtelberg - Regen im übrigen Sachsen
Auf Sachsens höchstem Gipfel, dem 1.215 Meter hohen Fichtelberg, ist am Samstag Schnee gefallen. Insgesamt seinen mehrere Zentimeter Neuschnee zu erwarten, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Leipzig. Auch in anderen höheren Lagen im Vogtland und im Erzgebirge schneite es.
Wegen der noch warmen Böden wird die weiße Pracht allerdings nicht lange liegenbleiben, sondern wieder wegschmelzen. Trotzdem wurden einige Ausflügler, die noch mit Sommerreifen an ihren Fahrzeugen unterwegs waren, vom Schneefall überrascht. Winterdienste waren jedoch im Einsatz, um die wichtigsten Straßen schneefrei zu halten. Schon vor vier Wochen hatte es auf dem Fichtelberg zum ersten Mal in diesem Herbst geschneit.
Im übrigen Sachsen war es am Samstag verbreitet regnerisch und grau. Der Sonntag sollte nach der Vorhersage des DWD niederschlagsfrei bleiben. Zwischen dicken Wolken könne ab und zu auch die Sonne hervorschauen.
17.20 Uhr: Wetterdienst erwartet Neuschnee in den Bergen
Herbstlich unbeständig wird das Wetter am Wochenende - und in den Bergen wird Neuschnee erwartet, allerdings vorerst nur ein bisschen. Dies gilt nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) von Freitag zunächst vor allem im Oberallgäu und im Hochschwarzwald. Die Schneefallgrenze sinkt demnach bereits in der Nacht auf diesen Samstag ab. Hinzu kommt in den Hochlagen ein stürmischer Westwind, wie der DWD in Offenbach mitteilte.
Am Samstag ist es meist bedeckt und regnet gebietsweise, die Schneefallgrenze liegt bei 700 bis 1.000 Metern. "Die ganz große Nummer wird das aber nicht zum Start in die fünfte Jahreszeit", erklärte DWD-Meteorologin Tanja Sauter mit Blick auf den Hochschwarzwald, die Alpen sowie die Gipfellagen des Bayerischen Waldes und des Erzgebirges.
"Die Böden sind noch warm, zudem ist es in den in Frage kommenden Regionen oft windig bis stürmisch", sagte Sauter. Die Höchstwerte liegen bei 5 bis 11 Grad, in den Mittelgebirgen und Alpentälern ist es etwas kühler.
Unbeständig geht es der Vorhersage zufolge weiter: Am Sonntag regnet es im Süden teils lang anhaltend und kräftig, im Schwarzwald wird Schnee erwartet. Die kommende Woche beginnt laut DWD windig bis stürmisch, die Schneefallgrenze steigt wieder auf über 1.000 Meter an.
Freitag, 10. November, 7.20 Uhr: Windiges Wetter in Sachsen
Auf windiges Wetter müssen sich die Menschen in Sachsen heute einstellen. Laut dem Deutschen Wetterdienst sind milde Temperaturen von bis zu zwölf Grad und im Bergland bis zu neun Grad zu erwarten. Bei kaum Regen weht ein schwacher bis mäßiger Wind. In den Gipfellagen des Erzgebirges gibt es Sturmböen.
In der Nacht zieht teils Regen auf, oberhalb von 800 Metern kann er sich mit Schnee mischen. Am Samstag fallen die Temperaturen auf bis zu sieben, im Bergland bis zu ein Grad.
13.22 Uhr: Zahlreiche Hitzewellen in den vergangenen zwölf Monaten
Von November 2022 bis Oktober 2023 erlebte die Erde den bisher heißesten Zwölf-Monats-Zeitraum seit 125.000 Jahren. Die weltweite Durchschnittstemperatur lag dabei bei rund 1,3 Grad Celsius über dem Wert vor der Industriellen Revolution. Dies geht aus einer Analyse der gemeinnützigen Nachrichtenorganisation Climate Central in Princeton (US-Staat New Jersey) hervor. Der Auswertung lagen Temperaturaufzeichnungen aus 175 Ländern, 154 Bundesstaaten oder Provinzen und 920 Großstädte zugrunde. Das Expertenteam um Andrew Pershing von Climate Central veröffentlichte die Analyse auf dem eigenen Informationsportal.
Die Hitze betrifft demnach nicht nur ärmere Staaten. "Während die Auswirkungen des Klimas in Entwicklungsländern in der Nähe des Äquators am stärksten sind, unterstreichen die klimabedingten Phasen extremer Hitze in den USA, Indien, Japan und Europa, dass niemand vor dem Klimawandel sicher ist", hebt Pershing hervor. Denn ein besonderer Hitzespot war im untersuchten Zeitraum die Stadt Houston in Texas (USA): Ab dem 31. Juli 2023 herrschte dort 22 Tage lang eine extreme Hitze, länger als in jeder anderen Stadt der Welt. Als extreme Hitze werteten die Klimaexperten hohe Temperaturen, die von 1991 bis 2020 an einem Standort zu der jeweiligen Zeit erwartungsgemäß zu weniger als einem Prozent aufgetreten wären. In der Rangliste folgten mit jeweils 17 Tagen extremer Hitze die Städte New Orleans (Louisiana, USA), Jakarta und Tangerang (beide Indonesien).
Als einzige deutsche Millionenstadt verzeichnete München eine Welle extremer Hitze mit mindestens fünf Tage in Folge. Insgesamt wurden dort im Untersuchungszeitraum elf Tage extremer Hitze gemessen. An 14 Tagen erreichte die Temperatur dort einen Wert, der durch den Klimawandel mindestens fünfmal so wahrscheinlich geworden ist wie ohne den Klimawandel.
Donnerstag, 9. November, 7.40 Uhr: Windig-böiges Herbstwetter in Sachsen
Auf windig bis böiges Herbstwetter müssen sich die Menschen in Sachsen am Donnerstag einstellen. Nach einem freundlichen Start in den Tag ziehen Wolken auf, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Ab Mittag wird es zeitweise regnerisch bei bis zu 14 Grad, im Bergland bis zu 9 Grad. Es weht ein frischer bis böiger Wind und auf den Erzgebirgsgipfeln und in Ostsachsen starke bis stürmische Böen.
Im Verlauf der Nacht lässt der Regen nach. Es bleibt leicht windig und in Kammlage böig. Am Freitag liegen die Höchsttemperaturen bei 12 Grad, im Bergland bei 9 Grad. Am Freitag scheint zeitweise die Sonne, bevor es am Wochenende wieder vermehrt Niederschläge gibt.
Am gesamten Wochenende ist laut DWD immer wieder mit Regen und Sprühregen zu rechnen. Zudem wird es merklich kühler. Die Temperaturen sinken auch tagsüber in den einstelligen Bereich. Im Bergland ist sowohl am Samstag als auch am Sonntag Schneefall möglich. Die Schneefallgrenze liegt bei 800 Metern. Die Temperaturen können laut Vorhersage hier auch unter den Gefrierpunkt fallen.
14.58 Uhr: EU-Klimaexpertin: Oktober 2023 ist der wärmste seit 125.000 Jahren
Noch nie seit Messbeginn war es im Oktober auf der Erde so warm wie in diesem Jahr. 2023 sei mit Abstand der wärmste Oktober seit Beginn der Messreihe im Jahr 1940 gewesen, teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Mittwoch mit. Ziehe man Daten des Weltklimarats IPCC hinzu, zeige sich, dass der Oktober 2023 der "wärmste Oktober in mehr als 125 000 Jahren" gewesen sei, schrieb Samantha Burgess, stellvertretende Direktorin des Copernicus Climate Change Service (C3S), auf ihrem Linkedin-Account.
Das bisherige Kalenderjahr von Januar bis Oktober war demnach um 0,10 Grad wärmer als der Zehnmonatsdurchschnitt für 2016, dem bisher wärmsten Kalenderjahr. Der vergangene Monat war global gesehen um 0,40 Grad wärmer als der bisher wärmste Oktober 2019. In Europa war es demnach der viertwärmste Oktober. Mehr dazu lesen Sie hier.
Mittwoch, 7. November 2023, 7.15 Uhr: Wolken, Wind und etwas Regen in Sachsen
Wolken, Wind und etwas Regen erwartet die Menschen in Sachsen am Mittwoch. Ab dem Vormittag sind im Erzgebirge und dessen Vorland einzelne Windböen möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Auf dem Fichtelberg wird es erneut stürmisch, sonst weht ein mäßiger Wind. Am Nachmittag und Abend gibt es im Freistaat meist trockenes Wetter und größere Lücken in der Wolkendecke. Die Temperaturen liegen bei maximal 10 bis 13, im Bergland bei 3 bis 10 Grad.
Die Nacht zum Donnerstag verläuft trocken und es gibt zunächst weniger Wolken. Später aber zieht der Himmel dann weiter zu. Die Temperaturen gehen auf 5 bis 7, im Bergland bis 1 Grad zurück. Es weht ein mäßiger Wind mit stürmischen Böen in den Gipfellagen des Erzgebirges.
Der Donnerstag beginnt freundlich. Von West her ziehen jedoch dann mehr Wolken auf und ab dem Mittag regnet es zeit- und gebietsweise leicht. Es weht ein frischer Wind mit starken Böen. Auf dem Fichtelberg ist erneut mit Sturm zu rechnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 14, im Bergland zwischen 4 und 9 Grad.
Dienstag, 7. November, 7.04 Uhr: Windiges Herbstwetter in Sachsen erwartet
Auf windiges und bedecktes Herbstwetter können sich die Menschen in Sachsen auch in den nächsten Tagen einstellen. Der Dienstag verläuft mit vielen Wolken zunächst trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen vorhersagte. Ab dem Mittag ziehen häufiger meist schwache Schauer über den Freistaat, die zum Abend abklingen.
Ein mäßiger Wind weht, im Erzgebirgsvorland mit einzelnen Böen. Auf dem Fichtelberg wird es erneut stürmisch mit Böen bis 75 Stundenkilometer. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 11 und 13, im Bergland zwischen 5 und 10 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es trocken und bewölkt. Die Temperaturen gehen zurück auf 7 bis 5, im oberen Bergland 5 bis 2 Grad. Es weht schwach bis mäßig, auf dem Fichtelberg ist wieder zunehmend mit Sturmböen zu rechnen.
Wolken und etwas Regen sind auch am Mittwoch zu erwarten. Der Nachmittag und Abend versprechen trockenes Wetter und größere Wolkenlücken. Die Höchsttemperaturen liegen bei 10 bis 12, im Bergland bei 3 bis 10 Grad. Ein mäßiger sowie zeitweise böiger Wind weht. Über die Erzgebirgsgipfel ziehen wieder stürmische Böen.
9.19 Uhr: Polarlichter leuchten über Mittelsachsen
In der Nacht von Sonntag auf Montag waren in Mittelsachsen Polarlichter zu beobachten. Das Himmelsschauspiel war unter anderem in der Region Döbeln sichtbar gewesen. Hobbyastronomen gelang es, das Naturschauspiel zu fotografieren.

Montag, 6. November 2025, 6.55 Uhr: Stürmischer Wochenstart in Sachsen
Die Woche beginnt stürmisch in Sachsen. Am Montag gibt es außerdem viele Wolken und vereinzelte Schauer, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Der DWD warnt im Freistaat vor Windböen und vereinzelten Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 50 bis 70 Stundenkilometern. Auf dem Fichtelberg und im Bergland soll es teils zu schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 Stundenkilometern kommen. Am späten Nachmittag nimmt der Wind voraussichtlich ab. Die Temperaturen erreichen laut DWD Höchstwerte zwischen 11 und 14, im Bergland zwischen 6 bis 11 Grad.
In der Nacht zum Dienstag gibt es nach Angaben der Wetter-Fachleute auf dem Fichtelberg noch Sturmböen bis 80 Kilometer pro Stunde. Sonst bleibt es wechselhaft mit vorübergehend vielen Wolken und gebietsweise Schauern. Nachfolgend lockert es auf. Die Temperaturen sinken auf 8 bis 5 Grad, im oberen Bergland lokal auf bis zu 2 Grad.
Der Dienstag bringt neben Wolken vorübergehend heitere Abschnitte. Ab dem Mittag kann es einzelne Schauer geben. Die Wolken nehmen zum Abend allmählich ab. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 13 Grad, im Bergland zwischen 4 und 9 Grad. Es weht nur noch mäßig.
Samstag, 4. November, 16.48 Uhr: Mild, aber stürmisch: So wird das Sonntagswetter in Sachsen
Die Menschen in Sachsen müssen sich am Sonntag auf stürmisches Herbstwetter einstellen. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist es in der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, gelegentlich fällt Regen. Es weht ein frischer und stark böiger Südostwind. Am Sonntag liegen die Temperaturen bei zwölf bis 15 Grad, etwas Regen ist möglich. Es bleibt sehr windig. In der Nacht zum Montag sind im Bergland teils stürmische Böen möglich. Das Wetter ändert sich zum Wochenstart kaum.
11.53 Uhr: Vorgeschmack auf den Winter: Erste Schneeflocken im Schwarzwald
Auf dem Feldberg sind die ersten Schneeflocken in diesem Herbst gefallen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sanken die Temperaturen in der Hochlage des Schwarzwaldes auf minus zwei Grad Celsius. Der Schnee werde aber noch nicht liegen bleiben, sagte ein DWD-Meteorologe. Dafür sei der Boden noch nicht kalt genug.
Ein erster Schneefall in Gipfellagen sei für diese Zeit nichts Ungewöhnliches, sagte der Sprecher. Es handle sich aber nur um ein kurzes Intermezzo. "Mehr als ein paar Flöckchen werden es nicht werden." Die Kaltfront liege nun bereits über Osteuropa. Für das Wochenende erwarten die Meteorologen regnerisches und zunehmend stürmisches Wetter. "Vor allem der Sonntag wird wild", so der Wetter-Experte. "Auf dem Feldberg rechnen wir für Sonntag auch mit Orkanböen." In den Nächten könne es vor allem im Bergland frostig werden.
Freitag, 3. November, 7.19 Uhr: Durchwachsenes Wochenendwetter in Sachsen
Zum Wochenende hin bleibt das Wetter in Sachsen trüb, kurz lässt sich die Sonne blicken. Am Freitag wird es stark bewölkt, mit gebietsweise etwas Regen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Höchsttemperaturen liegen bei 10 bis 12 Grad, im Bergland bei 5 bis 10 Grad.
Die Nacht zu Samstag wird wolkig bis gering bewölkt. Dabei kann es im Osten ein bisschen regnen. Die Temperaturen sinken auf 6 bis 4, in den Hochlagen auf bis zu 0 Grad. Auf dem Fichtelberg können stürmische Böen wehen. Am Samstag kommt neben den Wolken auch zwischenzeitlich die Sonne heraus. Zum Abend hin nimmt die Bewölkung dann wieder zu. Die Höchsttemperaturen liegen bei 11 bis 13, im Bergland bei 4 bis 11 Grad. Auf dem Fichtelberg kann es erneut stürmisch werden.
Die Nacht zu Sonntag bleibt bedeckt. Gelegentlich kann es regnen. Die Temperaturen sinken auf 9 bis 6, im Bergland auf bis zu 2 Grad. Bewölkt und regnerisch bleibt es auch am Sonntag. Dabei liegen die Höchsttemperaturen bei 12 bis 15, im Bergland bei 6 bis 12 Grad. Am Sonntag bleibt es stark bewölkt, gelegentlich fällt etwas Regen. Die Höchsttemperaturen erreichen erneut 15, im Bergland 12 Grad. Mäßiger bis frischer Wind weht, der im Mittelgebirgsraum teils stürmisch werden kann.
14.33 Uhr: Vorwarnung für mögliches Hochwasser an der Weißen Elster
Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt hat am Nachmittag eine Vorwarnung für ein mögliches Hochwasser an der Weißen Elster herausgegeben. Die Meldung kam um 14.20 Uhr unter anderem über die Warnapp "Nina". Die Vorwarnung gelte für das Flussgebiet der Weißen Elster mit dem Nebenfluss Pleiße. Aktuell sei der Wasserpegel jedoch noch im Regelbereich.
13.50 Uhr: Frau stirbt bei Sturm durch umstürzenden Baum
Eine junge Frau ist am Rammelsberg im Harz durch einen umstürzenden Baum tödlich verletzt worden. Hier tobt am Donnerstag ein Sturm, der deutlich stärker als erwartet ausfalle, teilte der Kreisfeuerwehrverband Goslar mit. Die Frau habe vom Rettungsdienst nicht mehr reanimiert werden können.
Ein Kriseninterventionsteam sei an der Unfallstelle und betreue die Angehörigen. Die Frau sei in Begleitung ihrer beiden kleinen Kinder und ihres Ehemannes am Rammelsberg gewesen. Das ist ein mehr als 600 Meter hoher Berg am Nordrand des Harzes. Er liegt in der Nähe von Goslar.
6.42 Uhr: Sturm- und Unwetterwarnung für Nord- und Ostseeküste
Der Deutsche Wetterdienst hat am frühen Donnerstagmorgen eine Sturm- und Unwetterwarnung für die deutsche Nord- und Ostseeküste herausgegeben. Ein Orkantief ziehe vom Ärmelkanal über England Richtung Nordsee, hieß es vom Wetterdienst. Bis zum Mittag werden demnach Sturmböen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde erwartet.
An der Nordsee seien insbesondere Ostfriesland und Helgoland betroffen. An der Ostsee soll es mehrheitlich bei Starkwind bleiben, aber von Flensburg bis Fehmarn und auf Rügen sei mit stärkeren Windböen zu rechnen. Begleitet wird der Starkwind von dichter Bewölkung und Regenschauern bei Temperaturen zwischen 11 und 14 Grad. Zum Wochenende hin soll der Wind leicht abnehmen, es bleibt aber größtenteils stürmisch und regnerisch.
Donnerstag, 2. November, 6.22 Uhr: Bedecktes Herbstwetter in Sachsen
Die Menschen in Sachsen können sich in den nächsten Tagen auf einen bedeckten Himmel einstellen. Der Donnerstag startet mit nur wenigen Wolken und größtenteils trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Zum Nachmittag hin nimmt die Bewölkung zu und vor allem ab dem Abend kommt Regen auf. Tagsüber kann es auf dem Fichtelberg zu stürmischen Böen von bis zu 70 Kilometer pro Stunde kommen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 12 bis 15, im Bergland bei 8 bis 12 Grad.
Die Nacht zum Freitag wird stark bewölkt und es kann regnen. Ab der zweiten Hälfte der Nacht nehmen die Niederschläge von Westen her ab. Die Temperaturen fallen auf 10 bis 6, im Bergland bis auf 3 Grad. Am Freitag beleibt es bedeckt. Der Regen lässt im Tagesverlauf langsam nach und die Wolken lockern ein wenig auf. Die Höchsttemperaturen liegen bei 9 bis 12, im Bergland bei 4 bis 9 Grad.
Auch die Nacht zum Samstag bleibt wolkig und niederschlagsfrei, bei Tiefsttemperaturen von 6 bis 4, im Bergland von bis zu einem Grad. Auf dem Fichtelberg kann es zu Sturmböen kommen. Wolkig und niederschlagsfrei bleibt es auch am Samstag. Dabei liegen die Höchsttemperaturen bei 11 bis 14, im Bergland bei 5 bis 10 Grad.
12.15 Uhr: Orkan mit bis zu 170 km/h trifft auf Europa: Wie wird es in Sachsen?
Teile Europas rüsten sich für ein Sturmgebiet, das in Nordirland und Irland bereits für heftigen Regen und Überschwemmungen gesorgt. So bereitet sich Frankreich aktuell auf Sturmtief „Ciarán“ vor, das den Nordwesten des Landes ab Mittwochabend treffen soll. An der französischen Atlantikküste und am Ärmelkanal werden Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 Kilometern pro Stunde erwartet, wie der Wetterdienst Météo France mitteilte.
Die Wetterdienste in Irland und dem Vereinigten Königreich gaben für Mittwoch und Donnerstag Warnungen wegen starken Windes und Regens heraus. Betroffen von Sturmtief sind neben der irischen Insel demnach vor allem die Südküste Englands.Der französische Wetterdienst warnte die Bevölkerung vor gefährlichen Situationen und rief dazu auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten. Für drei Departements in der Bretagne wurde die zweithöchste Warnstufe Orange verhängt. Das Unwetter soll in Frankreich bis Donnerstagmittag andauern.
Auch in Teilen Deutschlands wird es stürmisch. Betroffen ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) vor allem das Nordseeumfeld. Im Mittelgebirge ist in den Gipfellagen mit Sturmböen zu rechnen, auf dem Brocken sind schwere Sturmböen möglich. Ebenso ist in den Alpen insbesondere in der Nacht zum Donnerstag mit Sturmböen zu rechnen, teilte der DWD mit. In Sachsen sorgen die Tiefs über Westeuropa für unbeständiges und mildes Wetter, zunächst bei mäßigem Wind. Vom Erzgebirge bis zur Oberlausitz muss am Donnerstag mit Windböen bis 60 km/h gerechnet werden, auf dem Fichtelberg sind bereits ab der Nacht teils Sturmböen um 70 km/h aus südlicher Richtung möglich.
Ansonsten gilt laut DWD für Deutschland: „Der November macht da weiter, wo der Oktober aufgehört hat“, sagte DWD-Meteorologe Tobias Reinartz. „Die Tiefs geben sich förmlich die Klinke in die Hand. Dementsprechend zeigt sich das Wetter bis auf Weiteres im Großen und Ganzen wolkenreich, unbeständig, zeitweise windig und recht mild.“ Die Höchstwerte liegen am Donnerstag bei 10 bis 16 Grad Celsius.
Mittwoch, 1. November, 6.50 Uhr: Milde Temperaturen und stürmische Böen am Mittwoch in Sachsen
Auf milde Temperaturen von bis zu 16 Grad und stürmische Böen können sich die Menschen in Sachsen am Mittwoch einstellen. Aber vormittags ist es stark bewölkt und es ziehen Schauer über den Freistaat, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. In den Nachmittagsstunden klart es auf und es bleibt meist trocken. Auf den Gipfeln des Erzgebirges sind am Mittwoch Böen mit bis zu 70 Stundenkilometern zu erwarten.
In der Nacht zum Donnerstag kühlt es bis auf fünf Grad ab. Dabei kann es ortsweise wieder nass werden. Am Donnerstag wird es wolkig bis stark bewölkt, am meisten Sonne gibt es noch in Ostsachsen. Die Temperaturanstieg erreichen 12 bis 15 Grad. Tagsüber soll es meist niederschlagsfrei bleiben, am Abend kommt aber laut Vorhersage von Südwesten her Regen auf.
Dienstag, 31. Oktober, 8.18 Uhr: Sturmböen zum Feiertag in Sachsen
Weiterführende Artikel
- Wie Busse und Bahnen mit dem Wintereinbruch in Dresden zurecht kommen
- Unfälle nach Wintereinbruch im Kreis Bautzen
- Wintereinbruch im Landkreis Meißen: Das Verkehrschaos bleibt aus
- Wintergewitter sorgt für glatte Straßen und Unfälle in Sachsen
- AnzeigeMitternachtssauna im Wellenspiel: Euer Winterhighlight für mehr Wohlbefinden!
Zum Feiertag wird es in Sachsen stürmisch. Auf den Erzgebirgsgipfeln ist mit schweren Sturmböen von 65 bis 85 Stundenkilometern zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Auch im Rest des Freistaats sind Böen mit bis zu 55 Kilometern pro Stunde möglich. Dabei wird es stark bewölkt, immer wieder nass und die Temperaturen steigen maximal bis auf 15 Grad.
Auch nachts bleibt es bedeckt und regnerisch, dabei kühlt es bis auf sieben Grad ab.