Kälte und strenger Frost in Sachsen

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:
- Frostige Nächte erwartet
- Wind lässt langsam nach
- Podcast "Thema in Sachsen": Wird es noch mal richtig Winter?
- Das neue Jahr begann in Sachsen so warm wie noch nie
Mittwoch, 8. Februar, 9.13 Uhr: Kälte und strenger Frost in Sachsen
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist es in der Nacht zu Mittwoch zu strengem Frost gekommen. Am kältesten war es mit minus 15,6 Grad in Neundorf im sächsischen Erzgebirge, wie der DWD am Mittwochmorgen mitteilte.
Im Tiefland sanken die Temperaturen auf bis zu minus 12 Grad. Grund für die extreme Kälte sind den Meteorologen zufolge ein Hochdruckgebiet über Osteuropa sowie fehlende Wolken in der Nacht. In der Nacht zu Donnerstag kann es wieder zu Temperaturen von bis zu minus 10 Grad kommen.
Montag, 6. Februar, 7.17 Uhr: Winterlicher Wochenstart für Sachsen
Die Woche in Sachsen beginnt mit Schneefall, Frost und Glätte. Besonders am Montagvormittag müssen Autofahrer mit Glätte durch gefrierenden Schnee oder Sprühregen rechnen, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen. In der Westhälfte Sachsens kann es über den Tag zu Schneefall und etwas Neuschnee kommen. Die Temperaturen liegen dabei bei null bis zwei Grad Celsius.
In der Nacht zum Dienstag ist der Himmel klar und es bleibt trocken. Vereinzelt wird Nebel erwartet. Die Temperaturen sinken auf bis zu minus neun Grad.
Sonntag: Gute Bedingungen in Sachsens Skigebieten - frostige Nächte erwartet
Die sächsischen Skigebiete haben am Wochenende mit guten Bedingungen zahlreiche Skifahrerinnen und -fahrer angezogen. Die Skiarena Eibenstock im Erzgebirge meldete am Sonntag 45 Zentimeter Schnee auf frisch präparierten Pisten. Die milden Temperaturen Ende der vergangenen Woche hätten dem Skivergnügen nichts anhaben können, hieß es. Auch in Altenberg und Oberwiesenthal fuhren die Lifte.
In den nächsten Tagen bleibt es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in den Bergen frostig. Wo Schnee liegt, könne es in den Nächten mit zweistelligen Minusgraden sogar knackig kalt werden, teilte der DWD am Sonntag mit. In den Nächten zu Dienstag und Mittwoch seien Tiefstwerte von minus 15 Grad möglich. Im Flachland bewegen sich die Werte tagsüber um den Gefrierpunkt, im Bergland unter Null Grad Celsius. Dazu verspricht der Wetterdienst ab Dienstag Sonnenschein.
9.01 Uhr: Glätte, Frost und Schnee in Sachsen
Autofahrer in Sachsenmüssen sich am Wochenende auf Glätte und Frost einstellen. Besonders am Samstagmorgen und Vormittag sei mit Glättegefahr durch überfrierende Nässe zu rechnen, warnte der Deutsche Wetterdienst am Samstagmorgen. In der Nacht zum Sonntag und am Sonntagmorgen werde dann leichter bis mäßiger Frost erwartet.
Am Samstag kann es bei wechselnder Bewölkung vor allem im Bergland vereinzelt zu Schneefall kommen. Zudem werden im Bergland bis zum Vormittag Sturmböen erwartet. Bis zum Nachmittag lockert der Himmel jedoch zunehmend auf und der Wind lässt nach. In der Nacht bleibt es gering bewölkt. Die Temperaturen liegen zwischen minus zwei und fünf Grad und minus acht Grad in der Nacht.
Am Sonntag bleibt es in Sachsen zunächst niederschlagsfrei, erst am Abend kann es vereinzelt zu Schneefall kommen. Die Temperaturen liegen bei minus vier bis zwei Grad und bei bis zu minus zehn Grad in der Nacht.
Samstag, 8.43 Uhr: Sturmtief Pit hinterlässt Schäden in Dresden
Sturmtief Pit zieht ab, das Wochenende beginnt für die Dresdner mit gesunkenen Temperaturen und sogar etwas Sonne. Die Feuerwehr muss anders als am Freitag nicht mit Einsätzen wegen Windbruchs rechnen. Gestern hatte ein über Dresden ziehendes Unwetter für einige Schäden im Stadtgebiet gesorgt.

16.10 Uhr: So wird das Wetter am Wochenende in Sachsen
Am Samstag ist es teils stark, teils locker bewölkt. Im Mittelgebirgsraum kann es vereinzelt leicht schneien. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 2 bis 5 Grad Celsius liegen, im Bergland zwischen -4 bis 2 Grad. Im Bergland und der Oberlausitz weht zeitweise ein mäßiger, sonst aber schwacher Nordwestwind. In der Nacht zum Sonntag werden Tiefsttemperaturen zwischen -3 bis -9 Grad erwartet. Es weht ein schwacher Wind.
Am Sonntag ist es wolkig bis stark bewölkt. Von Westen her kommt es zeitweise zu Schneefall - in der Oberlausitz soll es aber ganztags niederschlagsfrei bleiben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 1 bis 3 Grad Celsius, im Bergland zwischen -3 bis 1 Grad. Schwacher Wind weht aus südlichen bis westlichen Richtungen. In der Nacht zum Montag klingt der Schneefall größtenteils ab, gebietsweise kommt es zu größeren Auflockerungen. Es werden Tiefsttemperaturen zwischen -2 bis -8 Grad und schwacher Wind erwartet.
13.50 Uhr: Wetterdienst warnt vor Gewittern in Teilen von Sachsen
Der Deutsche Wetterdienst hat vor starken Gewittern am Freitagnachmittag in folgenden Teilen Sachsens gewarnt:
- Kreis Bautzen: Bergland, Tiefland
- Kreis Görlitz: Tiefland
- Kreis Meißen
- Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Tiefland und ostelbisches Bergland
- Stadt Dresden
Örtlich könne es Blitzschläge geben, vereinzelt könnten Bäume entwurzelt und
Dächer beschädigt werden. Während Platzregens seien auch kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.
Freitag, 12.20 Uhr: Neuschnee bringt große Lawinengefahr in den bayerischen Alpen
Starke Schneefälle haben in den bayerischen Alpen die Lawinengefahr gefährlich steigen lassen. Gebietsweise herrsche die Stufe vier von fünf - das bedeutet große Gefahr, teilte die Lawinenwarnzentrale im bayerischen Landesamt für Umwelt am Freitag mit.
Abseits der Pisten sei größte Vorsicht geboten. Lawinen könnten ohne zusätzliche Belastung von selbst abgehen - oder durch einen einzelnen Wintersportler ausgelöst werden. Der Neu- und Triebschnee verbinde sich nur schlecht mit der Altschneedecke. Die Lawinensituation wird voraussichtlich auch am Wochenende kritisch bleiben.
Am Dienstag waren an der Zugspitze zwei Skitourengeher von einer Lawine verschüttet worden. Die dreiköpfige Gruppe war im Aufstieg unterwegs, als sich ein Schneebrett löste. Einer der Verschütteten konnte sich selbst befreien und grub mit seinem Kameraden den anderen Tourengeher aus. Nach rund zehn Minuten konnten sie den Verschütteten aus den Schneemassen befreien. Er wurde unterkühlt in ein Krankenhaus gebracht.

14.40 Uhr: Wetterbericht: Frostluft kommt näher
Nach einem wechselhaften und noch recht milden Wochenende schlägt das Wetter um. Am Rande einer starken Hochdruckzone gelangt dann von Osten her zunehmend kalte Luft zu uns.
Zunächst bleibt es noch wechselhaft, windig und mild. Dabei fällt wiederholt Regen, nur in den höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge und am Alpenrand schneit es noch. Am Samstag beruhigt sich das Wetter etwas. Nur im Westen und Süden bleibt es nass und in den Alpen wächst die Schneedecke weiter. Mit 4 bis 9 Grad ist es recht mild mit den höchsten Werten entlang des Rheins.
Am Sonntag zieht von Nordwesten her nochmals ein kleines Tief durch. Erneut wird es nass und sehr windig. Von der Nordsee bis in die Landesmitte hinein sind sogar Sturmböen dabei. Allerdings hat das Tief kältere Luft im Schlepptau, sodass nachmittags und abends die Schneefallgrenze auf rund 400 Meter Höhe sinkt. Von Nordwesten ziehen dann kräftige Schauer durch.
Die neue Woche geht dann mit nur noch 0 bis 5 Grad an den Start. Dabei fällt vor allem im Süden noch etwas Schnee, sonst lockern die Wolken zögernd auf und es bleibt meist trocken. Im Wochenverlauf wird es dann immer kälter: Im Osten gibt es nach der Wochenmitte leichten Dauerfrost, nachts droht landesweit mäßiger Frost von oft unter minus 5, über Schnee sogar unter minus 10 Grad.
Zum zweiten Februarwochenende nimmt die Wetterspannung wieder zu. Einerseits könnten von Osten her sogenannte Kaltlufttropfen Richtung Mitteleuropa dümpeln und sogar Schneefälle mitbringen. Der spätwinterliche Wettercharakter würde nach diesem Szenario andauern und vielerorts sogar noch eine Schippe drauflegen. Selbst im Flachland könnte es vielerorts noch mal weiß werden.
10.50 Uhr: Verkehrschaos in Bayern - DWD warnt dort vor starkem Schneefall
Starker Schneefall und Sturmböen haben in Bayern zu etlichen Verkehrsunfällen geführt. Schon am Donnerstagmorgen berichtete die Polizei aus Niederbayern von knapp 100 Einsätzen. Mehrere Bäume seien umgestürzt und viele Menschen mit ihren Autos in Gräben gefahren. Währenddessen warnte die Polizei aus Mittelfranken vor der Glätte und bat Autofahrer um Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte den zweiten Tag in Folge vor Sturmböen, Schneeverwehungen und kräftigem Schneefall im Osten Bayerns und in den Alpen.
An den Alpen wird bis zur Schneefallgrenze auf etwa 1.000 Meter 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee erwartet, ebenso im Bayerischen Wald bis 800 Meter. In anderen Mittelgebirgen schneit es zwar auch, der DWD rechnet dort aber mit weniger Schnee.
Donnerstag, 7.30 Uhr: Winterwetter bremst Fahrer auf A4 und A72 aus
Ein Wintergewitter hat am Mittwochabend für teils chaotische Straßenverhältnisse in Teilen Sachsens gesorgt. Gegen 18 Uhr einsetzender starker Schneefall verwandelte nach Angaben eines Fotoreporters Autobahnen und andere Straßen binnen weniger Minuten in Eispisten.
21.50 Uhr: Gewitter und Schnee in Teilen Sachsens
Am Mittwoch hat es in Teilen Sachsens gewittert, teilweise in Verbindung mit Schneeschauern. Am Nachmittag zog ein Gewitter über Leipzig. Die Messestadt bildete das östliche Ende des Gewittergürtels, der sich am späten Nachmittag aus dem Westen über Deutschland spannte.
Mittwoch, 18.30 Uhr: Sturmtief im Norden sorgt für erhöhte Wasserstände
Ein Sturmtief hat am Mittwoch für viel Wind und erhöhte Wasserstände im Norden Deutschlands gesorgt. Wie ein Sprecher des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilte, lagen die Pegelstände an der Nordseeküste rund einen Meter über dem mittleren Hochwasser. Die Sturmböen erreichten Windgeschwindigkeiten bis 85 Kilometer pro Stunde (Windstärke 9). Weder in Hamburg noch in Schleswig-Holstein gab es bis zum frühen Abend nach Angaben von Feuerwehr und Polizei nennenswerte Einsätze.
In Hamburg-St. Pauli lag der Höchststand laut BSH knapp unter der Sturmflutgrenze von 1,5 Meter. Der Elbstrand von Övelgönne und einige Parkplätze in der Nähe wurden überspült, die Polizei fuhr mit Autos herum und machte Lautsprecherdurchsagen.

Dienstag, 14.01 Uhr: Februar beginnt mit Wind und Wolken
Viel Wind und Wolken dominieren in den ersten Februartagen das Wetter in Deutschland. Nur im Osten und Nordosten ist es am Donnerstag teilweise heiter, teilte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Dienstag mit. Die Temperaturen liegen tagsüber teils deutlich über dem Gefrierpunkt.
Für Mittwoch werden Höchstwerte zwischen drei und neun Grad erwartet. "Im gesamten Bundesgebiet drohen stürmische Böen. Im Süden und über der Mitte können dabei bis zu 70 Stundenkilometer, im Norden bis zu 80 Stundenkilometer erreicht werden", kündigte die Meteorologin Jacqueline Kernn an. An den Küsten und auf den Nord- und Ostfriesischen Inseln müsse sogar mit schweren Sturmböen sowie auf dem Brocken und im Erzgebirge mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
Zudem gibt es immer mal wieder Schauer, dabei mischt sich teils Graupel unter, vereinzelt sind Gewitter möglich. Am Donnerstag lässt der Wind allmählich nach, es kann an den Alpen sowie im Westen und Südwesten längere Zeit regnen oder schneien. Der Freitag bringt vor allem der Osthälfte viel Regen, im höheren Bergland kann es ebenfalls schneien. Die Werte liegen verbreitet zwischen sechs und zehn Grad.
17.25 Uhr: Schneebruch-Alarm im Osterzgebirge
Seit Freitag hatten die Altenberger Ortswehren 18 Einsätze wegen Schneebruchs. Insgesamt mussten um die 25 Bäume oder Baumteile beseitigt werden, so das Fazit von Gemeindewehrleiter Jan Püschel am Montag. Die Kameraden hätten teils auch versucht, präventiv schwerhängende Äste in Straßennähe vom Reif zu befreien, in dem sie diese schüttelten oder gezielt mit dem Druck des Wasserstrahls nass spritzten.

14.09 Uhr: Eisregen verursacht großen Stromausfall im Harz
Ein großflächiger Stromausfall hat in der Nacht auf Montag im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt zehntausende Haushalte lahmgelegt. Die Störung war auch am Vormittag noch nicht komplett behoben. In Halberstadt komme es punktuell weiter zu Stromausfällen, sagte ein Sprecher des Landkreises Harz der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Die Störung solle laut dem Netzbetreiber im Laufe des Tages behoben werden, sagte er.
Im Landkreis Harz war der Strom großflächig ausgefallen. In der Nacht zu Montag seien für mehrere Stunden die Städte Halberstadt, Blankenburg, Teile von Wernigerode und mehrere Gemeinden ohne Strom gewesen, teilte der Kreisbrandmeister des Landkreises Harz mit.
Ursache war laut dem Netzbetreiber Avacon Eisregen und damit verbundene Beschädigungen im Stromnetz. Eine Leitung soll gerissen sein. Laut Avacon seien mehrere Einsatzteams unterwegs gewesen, um die Versorgung wieder herzustellen. "Die ersten Kunden konnten bereits nach einer Stunde wieder versorgt werden", hieß es. Seit 2.00 Uhr seien alle Kunden komplett wieder versorgt. Der MDR berichtete jedoch, dass es am Vormittag auch in Blankenburg erneut zu einem Stromausfall kam.
13.52 Uhr: Jahr 2023 begann deutlich zu mild - Januar war wie ein März
Der Januar 2023 reiht sich nach der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in die Reihe zu warmer Monate ein. Mit einem deutschlandweiten Temperaturdurchschnitt von 3,5 Grad lag der Monat 4,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, wie ein Sprecher zur vorläufigen Auswertung der rund 2000 DWD-Messstationen sagte. Das entspreche dem Temperaturniveau eines typischen März - also des ersten Frühlingsmonats. Kein Wunder also, dass sich der Januar 2023 unter den zehn wärmsten Januarmonaten seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 befindet. Entscheidend für diese Werte waren den Angaben zufolge die frühlingshaften Rekordtemperaturen am Neujahrstag sowie die teils rekordmilde und auch niederschlagsreiche erste Monatshälfte.
Winterlich wurde es erst in den vergangenen beiden Wochen mit typischeren Januartemperaturen und regional Schneefall. Den Spitzenwert am Neujahrstag erreichte Freiburg am Oberrhein mit 19,5 Grad, während am 19. Januar in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb mit minus 16,8 Grad die kälteste Temperatur dieses Januars gemessen wurde.
Mit rund 67 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erreichte der Januar 2023 knapp zehn Prozent mehr Niederschlag als die Referenzperiode. Die bundesweit höchste Tagessumme wurde mit 71,9 Litern pro Quadratmeter am 12. Januar in Wipperfürth-Gardeweg im westlichen Sauerland gemessen. Mit etwa 35 Stunden verfehlte die Sonnenscheindauer im Januar ihr Soll von 44 Stunden um fast 20 Prozent. Deutlich sonniger war es an der Nordsee und im Bergland - hier wurden örtlich teilweise mehr als 60 Stunden Sonnenschein erreicht, so der DWD.
Montag, 30. Januar, 6.56 Uhr: Ungemütlicher und windiger Montag in Sachsen
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf einen trüben und windigen Start in die Woche einstellen. Der Montagmorgen startet nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bedeckt mit gebietsweisen Regenfällen, in höheren Lagen auch mit Schneefällen. Temperaturen zwischen null und minus drei Grad können bis zum Mittag für vorübergehende Glättegefahr durch Schneematsch oder gefrierenden Regen mit Glatteisbildung sorgen.
Aus dem Südwesten verbreiten sich im Vormittagsverlauf stürmische Böen bis 70 km/h, im oberen Bergland Sturmböen bis 85 km/h. Auf dem Fichtelberg kann es zu orkanartigen Böen bis zu 115 km/h kommen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen laut DWD bei vier bis sieben Grad, im Bergland bei minus zwei bis vier Grad.
In der Nacht zum Dienstag bleibt es bewölkt mit einzelnen Schauern. Der starke Wind lässt allmählich nach. Nur auf dem Fichtelberg ist weiterhin mit schweren Sturmböen bis 100 km/h zu rechnen. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf bis zu null Grad.
12.30 Uhr: Wetterdienst warnt vor orkanartigen Böen im Erzgebirge
Der Deutsche Wetterdienst hat vor orkanartigen Böen im Erzgebirge gewarnt. Die amtliche Unwetterwarnung gilt von Montag 2.00 Uhr bis voraussichtlich Dienstag 6.00 Uhr für Lagen über 1000 Metern. "Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden", hieß es am Sonntag. Die Meteorologen raten dazu, alle Fenster und Türen zu schließen und Gegenstände im Freien zu sichern. "Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!"
Am Montagmorgen kommen zudem Niederschläge im gesamten Freistaat hinzu. Dabei warnt der DWD vor einer vorübergehenden Glättegefahr durch Schneematsch oder gefrierenden Regen.
Sonntag, 10.15 Uhr: Schluss mit dem ruhigen Wetter zum Wochenstart
Das Wetter in Deutschland wird in den kommenden Tagen nass, windig und kalt. "Mit Start in die neue Wetterwoche ist nun erst einmal Schluss mit dem ruhigen Wetter", sagte Marcus Beyer, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag in Offenbach. Am Montag ist in Nord- und Mitteldeutschland mit Regen zu rechnen, im Süden mischt sich zunehmend Schnee darunter. Im Bergland kann sich eine Schneedecke ausbilden.
In der Nordhälfte kann es stürmische Böen geben - bei Höchstwerten von fünf bis neun Grad. Im Süden ist der Wind etwas schwächer, die Maximaltemperaturen liegen hier aber nur bei einem bis sechs Grad.
Während sich in der Nacht auf Dienstag das Wettergeschehen etwas beruhigt, erwartet der DWD am Dienstag in Nord- und Mitteldeutschland erneut Niederschläge. "Insbesondere im Südosten fällte dabei bis in die Nacht auf Mittwoch auch bis in mittlere Lagen (300/400 m) noch Schnee", sagte der Meteorologe Beyer. In der Nordhälfte und im höheren Bergland ist wieder mit stürmischen Böen zu rechnen. Am Dienstag liegen die Höchstwerte im Bayerischen Wald bei null Grad und im Emsland bis zum Niederrhein bei acht Grad.
Das stürmische und regnerische Wetter setzt sich auch am Mittwoch fort. Laut DWD wird es teils kräftige Schauer, Gewitter und stürmische Böen geben. Im Küstenumfeld und im höheren Bergland gibt es Sturmböen, auf dem Brocken und Fichtelberg Orkanböen. Die Höchstwerte liegen bei drei bis neun Grad.
Samstag, 14.55 Uhr: Vier Unfälle nach Blitzeis auf der A72 im Vogtland
Blitzeis und extreme Glätte haben am Samstag zu Unfällen auf der Autobahn 72 zwischen Reichenbach und Treuen im Vogtland geführt. Innerhalb weniger Minuten sei es dort am Morgen zu vier Unfällen gekommen, teilte die Polizeidirektion Zwickau mit. Insgesamt wurden sechs Fahrzeuge beschädigt, drei davon so sehr, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Schaden wurde auf rund 32 000 Euro beziffert. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Die Autobahn war demnach für rund eine Stunde voll gesperrt.
Freitag, 7.25 Uhr: Winterliches Januarwochenende in Sachsen
Winterlich und grau geht es in das letzte Januarwochenende in Sachsen. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, wird für den Freitag bei bedecktem Himmel und Temperaturen von null bis zwei Grad zeitweise leichter Schneefall oder Schneeregen vorhergesagt. Im Bergland herrscht minus vier bis null Grad Frost.
Auch der Samstag und Sonntag werden der Vorhersage zufolge meist stark bewölkt. Der anfängliche leichte Flockenwirbel bei minus vier bis null Grad im Bergland klingt am Samstagvormittag ab. Im Tiefland steigen die Temperaturen nicht über den Nullpunkt. Am Sonntag bleibt es bei maximal einem Grad weitgehend trocken. Im Erzgebirge und Lausitzer Bergland herrscht laut Wetterdienst bei etwa null Grad Dauerfrost. Es geht ein frischer und teils stark böiger Wind aus Südwest.
Donnerstag, 16.54 Uhr: Sachsenforst warnt vor Schneemassen in Wäldern
Der Staatsbetrieb Sachsenforst hat vor einer erhöhten Gefahr von Schneebrüchen in einigen Wäldern Sachsens gewarnt. "Derzeit ist vor allem das Osterzgebirge in Lagen über 500 Metern von starken Eishängen bei Waldbäumen betroffen, die sich infolge des seit Tagen anhaltenden Nebels bei Temperaturen im Frostbereich gebildet haben", teilte ein Sprecher am Donnerstag mit.
Wegen der Schneeauflagen würden "tonnenschwere Lasten" entstehen. Dies führe dazu, dass sich Baumkronen biegen und plötzlich abbrechen können. Vereinzelt mussten Skihauptwanderwege im Kahleberggebiet gesperrt werden, da im Notfall kein Durchkommen für Rettungskräfte möglich gewesen wäre.
In der Sächsischen Schweiz sei die Situation nicht derart angespannt, da hier teils Tauwetter eingesetzt habe. In einzelnen Lagen könnten aber auch hier noch größere Lasten auf Bäumen nicht ausgeschlossen werden. In den Gebieten Hohwald, Unger sowie im linkselbischen Bereich sei eine deutliche Last auf den Bäumen zu beobachten: "Zweige hängen herunter, dünne Bäume biegen sich zum Teil und einzelne Äste sind herunter gebrochen, bislang sind aber keine gravierende Schnee- und Eisbrüche aufgetreten", hieß es. Auch in den übrigen Teilen des Erzgebirges und Vogtlandes seien in höheren Lagen Eishänge und Schneelasten zu beobachten.
17.20 Uhr: Altenberg: Bäume brechen unter der Eislast
Seit Tagen wabert dicker Nebel über den Kamm des Erzgebirges. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt setzen sich dabei Eiskristalle ab. Der Raureif wurde dabei immer dicker, so dass vor allem die Bäume schwer an der Last des Eises zu tragen haben. Was anfangs noch hübsch anzuschauen war, entwickelte sich immer mehr zur Gefahr.
Mittwoch, 25. Januar, 16.08 Uhr: Skilifte am Fichtelberg sind erneut gestartet
Die Skilifte auf dem Fichtelberg sind wieder in Betrieb. "Um neun Uhr ging es los", sagte der Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, am Mittwoch. Mit dem Andrang sei er zufrieden. "Es sind einige Schulklassen und Urlauber da, die die guten Bedingungen nutzen", sagte Lötzsch. In den vergangenen Tagen wurden die Pisten beschneit.
Im Dezember hatten frostige Temperaturen zunächst gute Bedingungen geboten, um die Pisten nicht nur in Sachsens größtem alpinen Skigebiet in Oberwiesenthal zu präparieren. Daraufhin war dort am 16. Dezember die Saison eröffnet worden. Allerdings war das nur von kurzer Dauer und der letzte Lift wurde nach Tauwetter und Regen schon am 24. Dezember wieder geschlossen.
Nun wird das Wetter am Fichtelberg wohl vorerst skitauglich bleiben. Am Mittwoch und Donnerstag rechne man mit sonnigem Wetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Mittwoch. Die Schneedecke sei aktuell ungefähr 20 Zentimeter dick. Von Donnerstag bis Samstag könnten noch einmal fünf bis sieben Zentimeter Neuschnee dazukommen.
Allerdings würden ab Donnerstagmittag auch die Wolken voraussichtlich wieder kompakter, sagte der DWD-Sprecher. "Schönstes Skiwetter" sei deshalb nicht zu erwarten. Zum Wochenende werde es zudem wohl kälter. Für Freitag und Samstag sei mit minus fünf Grad zu rechnen. Nachts könne die Temperatur dann auf bis zu minus acht Grad fallen.
15.33 Uhr: DWD-Klimaexperten: immer schnellere Erwärmung in Deutschland
Der seit Jahrzehnten beschleunigte Erwärmungstrend in Deutschland wird sich dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge fortsetzen. "Wir erleben inzwischen Hitzeperioden und -intensitäten, die wir aus den Klimamodellen eigentlich erst in ein paar Jahrzehnten erwartet hätten", sagte Andreas Becker, Leiter der Abteilung Klimaüberwachung des DWD, am Montag anlässlich der finalen Klimabilanz für das vergangene Jahr.
"Seit dem Jahr 1881 haben wir nun einen Anstieg der Jahresmitteltemperatur in Deutschland von 1,7 Grad", sagte Becker. "Seit Anfang der 70er-Jahre hat sich dieser Erwärmungstrend deutlich beschleunigt und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich dieser in den nächsten Jahren verlangsamen wird."
Der finalen Bilanz zufolge war 2022 das sonnenscheinreichste und gemeinsam mit 2018 wärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen 1881. Die Jahresmitteltemperatur lag bei 10,5 Grad. Vor 2014 habe es in Deutschland nie eine Jahresdurchschnittstemperatur von mehr als 10 Grad gegeben. Dabei sei das vorangegangene Jahr einmal mehr nicht nur zu warm, sondern auch deutlich zu trocken gewesen - mit teils gravierenden Auswirkungen für Landwirtschaft und Wälder.
Seit den 1960er-Jahren ist in Deutschland jede 10-Jahresperiode wärmer als die vorherige gewesen, wie es vom DWD hieß. Die Jahre 2013 bis 2022 waren demnach die bisher wärmste 10-Jahresperiode seit Auswertungsbeginn.
Montag, 7.10 Uhr: Woche startet nasskalt und neblig grau
Nasskalt und neblig grau startet die neue Woche in Sachsen. Im Bergland herrscht leichter Dauerfrost, wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte. Bei 0 und 2 Grad im Tiefland sowie 0 und -2 Grad im Bergland fällt am Montag nur gelegentlich ein wenig Schneegriesel oder Sprühregen. Meist bleibt es jedoch niederschlagsfrei. In der Nacht kann es im Bergland wegen gefrierender Nässe glatt werden. Es weht den Angaben zufolge ein schwacher Nordostwind.
Mit bedecktem Himmel sowie weitgehend unveränderten Temperaturen und meist niederschlagsfrei geht es Dienstag weiter. Am Mittwoch können der Vorhersage zufolge 3 Grad erreicht werden. In den Hochlagen der Mittelgebirge bleibt es bei leichtem Dauerfrost.
14.41 Uhr: Geschlossene Schneedecke erwartet - dennoch Schneekanonen im Betrieb
Sachsen soll sich am Sonntag "ganz in Weiß" präsentieren. Nach Prognosen des Deutschen Wetterdienstes sorgt dafür kräftiger Schneefall, der in den Abendstunden den Freistaat von Ost nach West durchquert. Auch in den Tieflagen werde es eine geschlossene Schneedecke geben, teilte der Wetterdienst am Samstag auf Anfrage mit. Bereits am Nachmittag setzte Flockenwirbel ein, darunter in der Landeshauptstadt Dresden. Nachts sollen die Temperaturen im Bergland auf bis zu minus fünf Grad Celsius sinken, im Flachland auf bis zu minus zwei Grad.
Auf dem Fichtelberg betrug die natürliche Schneedecke am Samstag elf Zentimeter - zu wenig für einen ordentlichen Skibetrieb. Deshalb laufen auf Sachsens höchster Erhebung (1.215 Meter) auch am Wochenende die Schneekanonen auf Hochtouren. Nach den Worten von René Lötzsch, Geschäftsführer Fichtelberg Schwebebahn, soll der Skibetrieb am kommenden Mittwoch richtig losgehen. "Wenn uns Frau Holle nicht hilft, müssen wir noch ein nachschneien". Bereits am Samstag sei die Schwebebahn aber gut ausgelastet gewesen. Viele Menschen seien zu einer Winterwanderung oder mit Rodelschlitten auf den Berg gekommen.

13.30 Uhr: Schneefall in Bayern - erhebliche Lawinengefahr in den Alpen
Viel neuer Schnee, besonders in Alpennähe hat zu einem erhöhten Lawinenrisiko im bayerischen Alpenraum geführt. Oberhalb von 2.000 Metern sei die Gefahr am höchsten, teilte der Lawinenwarndienst Bayern mit. Die Lawinengefahr war den Angaben zufolge am Samstag in Teilen der Werdenfelser und Berchtesgadener Alpen erheblich und lag damit bei Stufe 3 von 5. Schon einzelne Menschen könnten eine Lawine an den Wind ausgesetzten Gipfelbereichen auslösen.
Teilweise sammelten sich bis zu 15 Zentimetern Neuschnee, wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag mitteilte. Am Sonntag lässt der Schneefall voraussichtlich nach, es soll aber bewölkt bleiben bei Tiefstwerten von minus 3 Grad. In der Nacht zum Montag erwartet der DWD leichten Schneefall, besonders kalt wird es dann in den Alpentälern mit minus 10 Grad. Der Montag soll weitestgehend trocken bleiben.
Samstag, 12.25 Uhr: Neuschnee und Glätte bestimmen Winterwetter in Deutschland
In weiten Teilen Deutschlands ist weiterhin winterliches Wetter inklusive Neuschnee zu erwarten. In der Nacht auf Sonntag kommt es abgesehen vom Nordosten zu verbreitet leichtem Frost und Schneeglätte, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach mitteilte. Dazu wehen an der vorpommerschen Ostseeküste anfangs noch steife, rund um Rügen und Usedom und in Gipfellagen der Mittelgebirge auch stürmische Böen. Im Laufe der Nacht gibt es am Thüringer Wald und im Harz zudem vorübergehend kräftige Schneefälle mit Mengen von bis zu 10 Zentimeter in sechs Stunden.
Bis Sonntagvormittag sollen bis zu 5 Zentimeter Neuschnee fallen. An den Alpen sollen es gebietsweise sogar über zehn und in dortigen Staulagen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee sein. Ansonsten schwächt sich der Schneefall am Sonntag gebietsweise ab und im Norden wird es meist trocken, bevor der Schneefall in Bayern am Abend wieder stärker wird. Gebietsweise wird es auch glatt bei minus 4 Grad am Alpenrand und 4 Grad auf Rügen.
In der Nacht auf Montag fällt nur noch gebietsweise etwas Schnee und es bleibt glatt. Die Temperaturen sinken auf bis zu minus 8 Grad. Der Montag zeigt sich anschließend teils wolkig mit einigen Auflockerungen vor allem in der Südwesthälfte. Ansonsten wird das Wetter bedeckt und es gibt nur noch vereinzelt Schneeschauer. Die Temperaturen steigen auf bis zu 3 Grad, an den Küsten sowie zwischen Rheinland und Ostfriesland auch etwas höher.
Freitag, 10.55 Uhr: Frost und neuer Schneefall in Sachsen erwartet
Das winterliche Wetter mit Schnee und Frost bleibt Sachsen in den nächsten Tagen erhalten. Nach der Flaute zum Jahresanfang sind die Wintersportregionen für einen Andrang von Skifahrerinnen und Skifahrern gerüstet. Spätestens am Wochenende sollen die Lifte wieder laufen, wie die Betreiber der Ski-Arenen mitteilten.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) liegt im Freistaat fast flächendeckend Schnee. Es seien nicht unbedingt große Mengen, aber bis auf den äußersten Nordwesten sei die weiße Pracht "überall ein bisschen in der Landschaft verteilt", sagte ein DWD-Meteorologe.
Am Freitagmorgen hat es örtlich leicht geschneit. Vor allem werde von Samstag bis Sonntag noch einmal ordentlich Schnee dazukommen: Laut Vorhersage sind in der Fläche fünf bis zehn Zentimeter möglich, in Staulagen der Mittelgebirge auch bis zu 20 Zentimeter. Dazu bleibe es selbst im Tiefland weitgehend dauerfrostig.
In den Wintersportgebieten sind in den vergangenen Tagen eifrig Pisten präpariert worden. In der Ski-Arena Altenberg im Osterzgebirge sollen ab Freitag die Lifte wieder laufen, in Eibenstock im westlichen Erzgebirge geht ab Samstag alles wieder in den "Komplettbetrieb".
16.08 Uhr: Talsperrenverwaltung warnt vor Betreten von Eisflächen
Angesichts des winterlichen Wetters hat die Landestalsperrenverwaltung davor gewarnt, Eisflächen zu betreten. Bei dem leichten Frost und schwankenden Wasserspiegeln bilde sich auf Flüssen und Talsperren Eis, das nicht tragfähig sei, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Beim Betreten bestehe Lebensgefahr. Zudem sei das Rodeln auf Deichen verboten.
Viele Staumauern seien mit Eisfreihaltungsanlagen ausgestattet. Aufsteigende Luftblasen verhindern dort, dass sich eine geschlossene Eisfläche bildet. Flüsse seien ständig in Bewegung und deswegen meistens nicht vollständig zugefroren, so die Talsperrenverwaltung. Die Behörde wies außerdem darauf hin, dass Schnee nicht in Flüsse gekippt werden dürfe. Er könne vereisen und Hindernisse bilden.
9.03 Uhr: Dresdner Winterdienst mit voller Besetzung unterwegs
Angesichts der eisigen Temperaturen in Sachsen ist der Winterdienst der Stadt Dresden seit dem frühen Morgen mit voller Besetzung unterwegs. Insgesamt sollen 48 Arbeitskräfte mit 45 Räum- und Streufahrzeugen für mehr Sicherheit im Berufsverkehr sorgen, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Weil in den Höhenlagen deutlich mehr Schnee liege, hätten zahlreiche Buslinien mit teils vereisten Steigungen und Brücken zu kämpfen. Mehr dazu im Artikel Glatteis in Teilen Dresdens
7.35 Uhr: Glätteunfall im Erzgebirgskreis: Lkw verliert 500 Liter Diesel
Aus einem Lkw bei Aue-Bad Schlema im Erzgebirgskreis sind infolge eines Glätteunfalls 500 Liter Diesel ausgelaufen. Der 39-jährige Fahrer sei aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit auf der winterglatten Straße ins Schleudern geraten, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Der Lkw drehte sich daraufhin auf der Straße um 180 Grad und kam schließlich in entgegengesetzter Richtung im Graben zum Stehen. Dabei wurde der Tank beschädigt. Der Lkw musste aufwendig geborgen werden und eine Spezialfirma trug die verseuchte Erde ab. Bei dem Unfall am Mittwochnachmittag entstand ein Sachschaden in Höhe von 32.000 Euro.
Donnerstag, 7.30 Uhr: Winterliches Wetter in Sachsen hält an
Nach dem erneuten Wintereinbruch am Mittwoch in vielen Teilen des Freistaats können sich Sächsinnen und Sachsen in den kommenden Tagen weiter über Schnee freuen. Während im Laufe des Donnerstags noch nicht allzu viel zu erwarten sei, könne es in der Nacht zum Freitag im Westen Sachsens sowie im Bergland zwei bis drei Zentimeter Neuschnee geben, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.
"In anderen Teilen des Landes wird der Schnee, der liegt, auch erstmal nicht wegschmelzen - es bleibt nämlich frostig", sagte der Wetterexperte. Am Freitag und Samstag sei nicht davon auszugehen, dass gefrorenes Nass vom Himmel riesle. "In der Nacht zu Sonntag und am Sonntag kann es dann aber noch einmal ordentlich schneien", so der DWD-Sprecher. Im Tiefland sei dann mit bis zu zehn Zentimetern, im Bergland sogar mit bis zu zwanzig Zentimetern Neuschnee zu rechnen.
17.54 Uhr: Schnee "in beträchtlicher Menge" am Wochenende möglich
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bleibt es in den kommenden Tagen im Bergland frostig. Schnee sei allerdings erst am Wochenende wieder in Sicht - dann allerdings in beträchtlicher Menge, sagte Meteorologe Oehmichen.
Am Mittwoch schneite es vielerorts im Freistaat. Im morgendlichen Berufsverkehr bereitete der Schneefall den Autofahrerinnen und Autofahrern Probleme. Die Polizei registrierte viele Unfälle. In den sächsischen Wintersportregionen herrscht dagegen Erleichterung über die Rückkehr von Frost und Schnee. Am Fichtelberg liefen schon seit Wochenbeginn wieder die Schneekanonen. Auch in der Skiarena Eibenstock wurde "technisch beschneit". Am Donnerstag geht der Schlepplift wieder in Betrieb, ab Samstag sollen auch die Sesselbahn und die Zauberteppiche für Kinder wieder fahren, wie eine Sprecherin mitteilte.
Die automatischen Messstationen des DWD meldeten am Mittwoch aus dem Zittauer Gebirge elf bis zwölf Zentimeter Schnee. Im Flachland bekam Leipzig acht Zentimeter Schnee ab, in Plauen im Vogtland wurden sieben Zentimeter gemessen. Lediglich im Erzgebirge fiel zunächst eher wenig Schnee. Dort wurde aber am Nachmittag und Abend noch Nachschub erwartet, wie DWD-Sprecher Jens Oehmichen sagte.
17.00 Uhr: Passendes Wetter in Sachsen für den "Welttag des Schneemanns"
Pünktlich zum "Welttag des Schneemanns" ist das winterliche Wetter nach Sachsen zurückgekehrt. Der 18. Januar ist in verschiedenen Gedenketage-Kalendern im Internet als "Welttag des Schneemanns" verzeichnet. Zur Begründung wird auf die Zahl verwiesen: Die 8 stehe für die Form des Schneemanns und die 1 für seinen Stock oder Besen.

13.09 Uhr: 81-Jähriger stirbt bei Unfall auf glatter Fahrbahn bei Wurzen
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf glatter Fahrbahn im Landkreis Leipzig ist am Mittwochvormittag gegen 10 Uhr ein Mensch gestorben. Nach Angaben der Polizei war der 56-jährige Fahrer eines Autos samt eines Anhängers auf der S47 zwischen dem Trebsener Ortsteil Neichen und dem Wurzener Ortsteil Burkhartshain (Landkreis Leipzig) unterwegs, als er mutmaßlich aufgrund der winterlichen Verhältnisse in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte.
Dabei wurde 81-jährige Beifahrer des VW Touareg so schwer eingeklemmt, dass er von der Feuerwehr befreit werden musste. Aufgrund der Verletzungen starb der Mann allerdings noch an der Unfallstelle. Der Fahrer blieb der Polizei zufolge unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.
Der Unfalldienst der Polizeidirektion Leipzig hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Sachverständiger ist ebenfalls am Unfallort. Gegen den 56-jährigen Fahrer wird nach Angaben eines Polizeisprechers nun wegen fahrlässiger Tötung im Zusammenhang mit einem Unfall ermittelt.

12.41 Uhr: Lastwagen stürzt etwa 15 Meter neben der A4 in den Graben
Durch Glätte ist auf der A4 zwischen Hohenstein-Ernstthal und Glauchau-Ost ein Lastwagen am Vormittag von der Fahrbahn abgekommen. Wie ein Reporter berichtet, stürzte das Gespannt etwa 15 Meter in die Tiefe. Die ganze Ladung des Lkw verteilte sich auf der Fahrbahn und im benachbarten Graben.
Die A4 musste mehrere Stunden voll gesperrt werden. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind im Einsatz. Nach Reporterangaben werden sich die Bergungsarbeiten bin die Nachmittagsstunden hinziehen.

12.30 Uhr: Laster hängen an Bergen in der Region Döbeln fest
Zu zeitweise erheblichen Verkehrsbehinderungen vor allem durch hängengebliebene Laster haben die Schneefälle am Mittwochmorgen auch in der Region Döbeln geführt. Der Verkehr kam an einigen Stellen kurzzeitig zum Erliegen. So staute sich der Verkehr in Döbeln am Dresdner Berg und auf der B175 in Döbeln Ost auf der Gakenumfahrung. Der ganze Überblick.

11.34 Uhr: Spiegelglatten Straßen auch im Kreis Meißen
Arbeits- und Schulweg wurden heute Morgen für viele zum Abenteuer. Der nächtliche Schneefall hat ganz offensichtlich vor allem die Räumdienste in der Region überrascht, die für die Kreis-, Bundes- und Landestraßen zuständig sind. Auf der S 81 von Dresden nach Weinböhla ging es nur im Schritttempo voran. Der frisch gefallene Schnee wurde von den Reifen der Autos angetaut, gefror aber bei Temperaturen um den Nullpunkt sofort wieder. Es bildete sich eine spiegelglatte Eisfläche. Alles zur Situation im Kreis Meißen
So berichten wir im Lokalen über die aktuelle Wetter- und Verkehrslage:
- Großeinsatz für den Dresdner Winterdienst: "Berufsverkehr" rollt
- Landkreis Bautzen: Viele Unfälle auf glatten Straßen
- Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Wintereinbruch sorgt für gesperrte Straßen und Chaos
- Kreis Görlitz: Verkehrschaos zwischen Löbau und Zittau
- Kreis Meißen: Wintereinbruch führt zu spiegelglatten Straßen
- Region Döbeln: Laster hängen durch Wintereinbruch an Bergen fest
10.19 Uhr: Schneefall führt zu zahlreichen Unfällen im Berufsverkehr
Starker Schneefall hat am Mittwochmorgen in Sachsen zu zahlreichen Unfällen im Berufsverkehr geführt. "Die Kollegen fahren von einem Unfall zum nächsten", sagte ein Sprecher der Polizei in Dresden. Zunächst wurden vor allem Blechschäden gemeldet.
Probleme gab es am Morgen unter anderem auf der Autobahn 4. Laut Verkehrswarndienst war die Fahrbahn Richtung Bautzen-Ost und Bautzen-West nach einem Glätteunfall gesperrt. In Richtung Chemnitz staute sich der Verkehr nach einem Unfall zwischen Dreieck Nossen und Siebenlehn. Die Polizei registrierte auch abseits der Autobahnen in der Dresdner Region zahlreiche Unfälle.
Später breitete sich der Schneefall Richtung Westen aus, so dass auch in Leipzig dicke Flocken vom Himmel fielen. Auch hier bereitete das Wetter den Autofahrern Probleme. Ein Sprecher der Leipziger Polizei berichtete von mehr Unfällen wegen des Schneefalls. Unter anderem krachte es auf der Autobahn 14 (Dreieck Nossen - Leipzig).
10.11 Uhr: Verkehrschaos auch zwischen Löbau und Zittau
Auf nicht geräumten Straßen im Süden des Kreises Görlitz kommt es nach starken Schneefällen am Mittwoch zu vielen Unfällen. Ein Auto ist von der Straße abgerutscht, andernorts ist ein Lastwagen in der Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Ein Überblick über die Situation in der Oberlausitz.
9.45 Uhr: Wintereinbruch sorgt für gesperrte Straßen und Chaos in der Sächsischen Schweiz
Im Hohwald stand der Verkehr bereits am frühen Morgen still, über den Unger wars nicht anders. Auch auf der Straße zwischen Wünschendorf und Eschdorf geht nichts mehr. Im Bereich Nassweg in Sebnitz gab es am frühen Morgen einige Kollisionen. Zum Glück gingen die glimpflich ab. Im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gibt es seit dem Morgen Behinderungen, Staus und auch Unfälle. So ist der aktuelle Stand.
8.50 Uhr: Viele Unfälle auf glatten Straßen im Landkreis Bautzen
Eis und Schnee haben am Mittwochmorgen auf vielen Straßen im Landkreis Bautzen zu Problemen geführt. Autos rutschten in den Straßengraben, Fahrzeuge kamen an Steigungen nicht mehr weiter, und es ereigneten sich etliche Unfälle. Die Lage wird hier laufend aktualisiert.

8.30 Uhr: Großeinsatz für den Dresdner Winterdienst
Der Winterdienst der Stadt Dresden ist seit 4 Uhr im Einsatz. 43 Mitarbeiter sind mit 40 Fahrzeugen unterwegs. Sie arbeiten im sogenannten Hauptnetz, insbesondere also auf viel befahrenen Straßen. Schwerpunkte seien dabei die Höhenlagen, Buslinienstrecken, Gefällestrecken und Brücken, so die Stadt. "Der Berufsverkehr rollt." Die Google-Verkehrskarte für Dresden zeigt: stockender Verkehr auf der Nord-Süd-Verbindung, unter anderem der Bergstraße und Teilen der St. Petersburger Straße, dazu auf der Grundstraße und der "Bautzner" stadteinwärts.
8.18 Uhr: Schnee in Sachsen - Behinderungen auf Autobahnen
Durch Schnee und Glätte gibt es derzeit zahlreiche Behinderungen auf den Straßen. Wie der Verkehrswarndienst der Polizei am Morgen mitteilt, gab es auf der A4, Ausfahrt Dresden-Altstadt, einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen, beide Fahrtrichtungen wurden vorübergehend gesperrt, es gibt Stau. Ebenfalls auf der A4, zwischen Bautzen-Ost und Bautzen-West, besteht Gefahr durch eine ungesicherte Unfallstelle.
Zwischen Hohenstein-Ernstthal und Glauchau-Ost gab es zudem einen Unfall mit einem Laster, die Richtungsfahrbahn sei gesperrt, heißt es. Auf der A72 zwischen Chemnitz-Röhrsdorf und Kreuz Chemnitz gab es auch einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen, auch hier gibt es Stau.
7.50 Uhr: Chaos im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Im Hohwald stand der Verkehr bereits am frühen Morgen still, über den Unger wars nicht anders. Auch auf der Straße zwischen Wünschendorf und Eschdorf geht nichts mehr. Im Bereich Nassweg in Sebnitz gab es am frühen Morgen einige Kollisionen. Zum Glück gingen die glimpflich ab. In Neustadt ist die die Berghausstraße dicht. Zwischen Freital und Possendorf sind ebenfalls mehrere Fahrzeuge liegengeblieben. Auch auf der Verbindungsstraße von Dobra nach Lohmen steht der Verkehr.
- Wo es noch Verkehrsbehinderungen gibt, lesen Sie hier: Wintereinbruch sorgt erneut für Chaos
18. Januar, 6.14 Uhr: Winter kehrt nach Sachsen zurück - Schnee im Tiefland
Die Prognosen der Meteorologen haben nicht zu viel versprochen. Die angekündigte Rückkehr des Winters nach Sachsen ist am Mittwochmorgen auch in tieferen Lagen eingetreten. "Der Winter kommt zurück, die Temperaturen sinken", sagte Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig noch am Dienstag. Vor allem im Bergland erwarten die Experten Dauerfrost. Zunächst komme ein kleines Schneefallgebiet aus Tschechien nach Sachsen und bringe am Mittwoch in den Bergen um die fünf Zentimeter. Aber auch im Tiefland, wie Dresden, fielen am Mittwochmorgen dicke Flocken. "Es wird schneien, aber keine gigantischen Mengen."
Dienstag, 17. Januar, 11.50 Uhr: Skigebiet am Fichtelberg wagt neuen Anlauf
Für Wintersport-Fans gibt es neue Hoffnung auf Skivergnügen in diesem Winter. Angesichts frostiger Temperaturen laufen seit Wochenbeginn wieder die Schneekanonen am Fichtelberg. Zunächst konzentriere sich das auf den Haupthang, sagte der Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, am Dienstag. "Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder den Skibetrieb zu starten und dazu rasch eine Piste fertig zu machen." Einen konkreten Starttermin nannte er noch nicht. Das hänge von den weiteren Temperaturen und dem Wind ab. Zuletzt sei es sehr windig gewesen, wodurch Schnee wieder weggeweht worden sei.
Sonntag, 15.04 Uhr: Kälte, aber kaum Schnee in Sachsen
Eine über Sachsen hinwegziehende Kaltfront hat das ungewöhnlich milde Januarwetter abrupt beendet. "Es hat am Morgen kurz richtig geschüttet, die Temperatur sank im Tiefland auf fünf bis sieben Grad Celsius", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag auf Anfrage. Im Erzgebirge sei es knapp unter null Grad und auf dem 1.215 Meter hohen Fichtelberg minus ein Grad. "Die Abkühlung setzt sich fort, in den Kammlagen schneit es schon, das bleibt anfangs nur auf Dächern, Bäumen und Wiesen liegen."
Der Wintereinbruch halte zunächst bis über das kommende Wochenende an, mit Dauerfrost oberhalb 600 bis 700 Metern. Allerdings sei "nicht viel Niederschlag" zu erwarten. "Die Luft ist eher trocken." Höchstens am Mittwoch könne es schneien. "Aber die Temperaturen sind so weit gesunken, dass im Bergland die Schneekanonen wieder angeworfen werden könnten." Es werde deutlich kälter und auch frostig in den Mittelgebirgen.
Auch im Tiefland liegen die Temperaturen nachts bei minus vier bis minus fünf Grad Celsius und tagsüber leicht im Plusbereich bei minus ein bis drei Grad Celsius, sagte der Meteorologe. Morgens könne es dann glatt sein. Bei Schauern könne es auch mal leicht "überzuckert" sein, selbst in den Kammlagen sei aber höchstens eine Schneedecke von zehn bis 15 Zentimetern drin. Eine weiße Winterlandschaft sei aber nicht in Sicht. "Der Schlitten kann noch im Keller bleiben, aber ein bisschen an die Tür rücken."
Samstag, 7.23 Uhr: Wind- und Sturmböen in Sachsen
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf einen windigen Samstag einstellen. Ab dem Mittag treten verbreitet Windböen bis 60 Kilometer pro Stunde auf, wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag mitteilte. Am Abend nimmt der Wind weiter zu: Im Erzgebirge, seinem Vorland und in Ostsachsen gibt es stürmische Böen bis 70 Kilometer pro Stunde. Auf dem Fichtelberg kommen Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde vor.
Bis zum Mittag wird der Tag wechselnd bewölkt mit wenigen Schauern. Ab dem Nachmittag beginnt es zu regnen. Die Höchstwerte liegen zwischen sieben und neun Grad, in den höheren Lagen sind es drei bis sieben Grad. Auch in der Nacht zum Sonntag regnet es. Die Tiefstwerte liegen zwischen acht und vier Grad.
Freitag, 8.25 Uhr: Regnerisches und windiges Wochenende in Sachsen erwartet
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf ein regnerisches und windiges Wochenende einstellen. In den höheren Lagen kann es schneien, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte. "Dieses Wochenende reicht es aber nicht für eine weitverbreitete Schneedecke in höheren Lagen", sagte eine Sprecherin des DWD. Ab dem Freitagmittag gibt es Windböen mit 60 Kilometern pro Stunde. Auf dem Fichtelberg kommt es zu Sturmböen bis zu 85 Kilometern pro Stunde und vereinzelt schweren Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde. Kurze Graupelgewitter seien nicht ausgeschlossen.
Zunächst wird es am Freitag bedeckt und regnerisch, später gibt es Auflockerungen und Sonnenschein. Am Abend gibt es erneut einzelne Regenschauer und dichte Bewölkung. Die Höchstwerte liegen zwischen zehn und zwölf Grad, in den höheren Lagen zwischen vier und neun Grad. In der Nacht zum Samstag könne oberhalb von 800 Metern Schnee fallen. Die Tiefstwerte liegen zwischen sechs und drei Grad, in den höheren Lagen bis ein Grad.
"Am Samstag bleibt der Wind erhalten", sagte die Sprecherin. Der Tag wird mild mit Höchsttemperaturen zwischen sieben und neun Grad, in den höheren Lagen zwischen zwei und sieben Grad. Die Tiefstwerte liegen zwischen sieben und fünf Grad, in den höheren Lagen bis null Grad. Es werde zunächst niederschlagsfrei, ab dem Nachmittag regnerisch.
Am Sonntag zieht der Regen ab, später gibt es Quellbewölkung und Schauer, oberhalb von 600 Metern als Schnee mit Regen und Graupel. "Der Wind ist sehr markant, es ist stürmisch", sagte die Sprecherin. Die Höchstwerte reichen von acht bis zehn Grad, in den höheren Lagen von vier bis acht Grad. Die Tiefstwerte reichen von drei bis ein Grad, in den höheren Lagen betragen sie bis minus zwei Grad.
Donnerstag, 7.39 Uhr: Windiger bis stürmischer Donnerstag in Sachsen erwartet
Die Menschen in Sachsen müssen sich auf einen windigen bis stürmischen Donnerstag einstellen. Am Vormittag beginnen verbreitet Windböen um die 55 Kilometer pro Stunde, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag mitteilte. In den höheren Lagen und am Nordrand der Mittelgebirge gibt es stürmische Böen um die 65 Kilometer pro Stunde, auf den Erzgebirgsgipfel schwere Sturmböen mit 90 bis 100 Kilometer pro Stunde. Am Abend lassen die Böen nach, nachts gebe es erneut Windböen in den tieferen Lagen und schwere Sturmböen auf den Erzgebirgsgipfeln.
Der Donnerstag soll es außerdem meist bedeckt werden, zudem wird etwas Regen erwartet. Die Höchstwerte liegen bei acht bis elf Grad, in den höheren Lagen bei drei bis sieben. Auch in der Nacht zum Freitag wird es anfangs bedeckt und es fällt zeitweise Regen. Die Temperaturen gehen auf acht bis fünf Grad zurück, in den höheren Lagen bis zwei Grad.
7.28 Uhr: Milder Winter macht Allergikern zu schaffen - Erste Pollen fliegen
Der milde Winter macht Pollen-Allergikern zu schaffen. Der Haselpollenflug habe schon begonnen, auch Erlenpollen kämen dazu, sagte Prof. Regina Treudler, Leiterin des Allergiezentrums am Universitätsklinikum Leipzig. Auf dem Dach des Klinikums misst seit einigen Jahren ein elektronischer Pollenmonitor die Pollenkonzentration
Der Trend zu immer wärmeren Wintern sei generell keine gute Entwicklung für Allergiker. "Die Pflanzenwelt wacht früh auf", sagte Treudler. Dadurch verkürze sich die Verschnaufpause, die Allergikerinnen und Allergiker normalerweise in den Wintermonaten hätten.
Viele Menschen seien auch nicht nur auf eine Sache allergisch, sagte Treudler. Über das Jahr verteilt gebe es eine Abfolge von Allergieauslösern: Auf die Frühblüher wie Hasel, Erle und Birke folgten Gräser, dann Beifuß und auch das sich stark ausbreitende Ambrosia-Kraut sei für etliche Allergiker ein Problem.
Die Allergie-Expertin rät Betroffenen, sich zu informieren, "was fliegt". Für eine Diagnostik sei es auch sinnvoll, eine Art Tagebuch zu führen, damit eine Behandlung tatsächlich auch das richtige Allergen treffe.
Bei leichten Beschwerden sollte die Menschen die betroffenen Organe selbst behandeln, sagte Treudler. Gegen eine Schniefnase und juckende Augen sollten also Nasenspray und Augentropfen eingesetzt werden. Auch Anti-Allergie-Tabletten könnten Linderung verschaffen. Schwere Allergien sollten dann - nach einer entsprechenden Diagnostik - gezielt mit einer Hyposensibilisierung behandelt werden.
Montag, 6.55 Uhr: Regnerischer Wochenstart in Sachsen
Die Woche startet in Sachsen regnerisch und mit vielen Wolken. Nachmittags lockert es am Montag auf und abends gibt es einzelne Schauer, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Im Mittelgebirge kommt es zu Niederschlägen, teils schneit es. Auf dem Fichtelberg soll es Sturmböen geben, ansonsten ist der Wind schwach bis mäßig. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen sieben und neun Grad, in den höheren Lagen zwischen zwei und sieben Grad.
In der Nacht zum Dienstag fällt laut DWD etwas Regen, in den Kammlagen des Erzgebirges zeitweise Schnee. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen vier und zwei Grad, in den höheren Lagen bis minus ein Grad.
Sonntag, 12.15 Uhr: Weiterhin kein Winter in Sicht in Sachsen
Auch in der zweiten Januarwoche ist in Sachsen kein Winter in Sicht. Es bleibe viel zu mild für die Jahreszeit, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag. Tiefdruckeinfluss sorge dafür, dass es in den nächsten Tagen vergleichsweise warm, regnerisch und windig werde.
Am Montag erwartet der DWD Höchstwerte von neun Grad Celsius, am Dienstag könnten es plus acht Grad und am Mittwoch plus elf Grad werden. Dazu komme ein stark bewölkter Himmel - es wird also überwiegend grau.
Für die sächsischen Wintersportgebiete, die seit Weihnachten und dem Jahreswechsel unter Schneemangel leiden, sind die Aussichten nicht besser. Höchstens in den Nächten zu Dienstag und Mittwoch könne es in den obersten Lagen Schneefälle geben, so der DWD. Tagsüber stiegen die Temperaturen aber wieder über Null, so dass die weiße Pracht sich nicht halte.
13.40 Uhr: Kalte und schneereiche Winter werden zur Ausnahme
Die Temperaturen seit Weihnachten und in der ersten Januarwoche sind höher als üblich. "Und das wird auch die nächsten zwei Wochen wohl noch so bleiben", sagt Valeri Goldberg vom Institut für Hydrologie und Meteorologie an der TU Dresden im Podcast "Thema in Sachsen" bei Sächsische.de voraus.
Der Meteorologe erklärt außerdem, wieso es für einen richtigen Winter in diesem Jahr nur noch "ein Fünkchen Hoffnung" gebe. Mit Blick auf die zum Jahreswechsel gemessenen Höchstwerte spricht Goldberg von einer "neuen Kategorie von Erwärmung und wagt eine Prognose für den Winter der Zukunft. Demnach würden kalte und schneereiche Winter in den kommenden Jahrzehnten immer seltener.
Im selben Podcast berichtet zudem der Bürgermeister von Oberwiesenthal, Jens Benedict, wie seine Stadt mit den Herausforderungen durch den Klimawandel umgeht. Die Stadt gilt als der wichtigste Standort für Wintersporttourismus in Sachsen. Die ganze Folge hören Sie in dem hier angezeigten Player. Mehr zum Thema lesen Sie in diesem Artikel: Wird es noch mal richtig Winter?
Freitag, 7.06 Uhr: Milde Temperaturen am Wochenende in Sachsen
Wenig winterlich fällt das erste Wochenende des Jahres in Sachsen aus. Dabei wird es zeitweise gar nicht unfreundlich, wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte. Am Freitag bleibt der Himmel demnach noch meist zugezogen und bei Temperaturen von neun bis zwölf Grad Celsius ist es deutlich mild. Es regnet nur gelegentlich. Im Bergland werden fünf bis neun Grad erwartet. Auf dem Fichtelberg soll es stürmisch werden.
Heitere Abschnitte werden vor allem für den Samstag vorhergesagt. Bei acht bis elf Grad bleibt es den Angaben zufolge niederschlagsfrei. Im Bergland sollen es fünf bis acht Grad werden. Am Sonntag ziehen bei acht bis elf Grad wieder mehr Wolken auf, doch es regnet nur vereinzelt. Der Wind weht mäßig.
Mittwoch, 10 Uhr: DWD warnt vor Sturm- und Orkanböen in Sachsen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in ganz Sachsen vor Sturm- und Orkanböen im Laufe des Mittwochs und Donnerstagfrüh. Wie der Warnservice mitteilt, bestehe sowohl im Flachland, als auch in den Gebirgen zwischen Mittwoch, 10 Uhr und Donnerstag, 10 Uhr die Gefahr des Auftretens von Sturmböen. "Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände", warnt der DWD.
Für Lagen über 1.000 Meter im Erzgebirgskreis gibt der Wetterdienst sogar eine noch höhere Warnstufe heraus. Dort gelte zwischen Mittwoch, 13 Uhr und Donnerstag, 16 Uhr, die Gefahr des Auftretens von orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 90 und 110 Kilometern pro Stunde - anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung. Menschen sollten möglichst den Aufenthalt im Freien vermeiden und Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten oder auch Hochspannungsleitungen halten, so der DWD.
14 Uhr: Hoffnung auf kühlere Temperaturen in Sachsens Skigebieten
Nach frühlingshaften Temperaturen zu Beginn des neuen Jahres hoffen Sachsens Skigebiete auf kühlere Werte. "Wir wünschen uns, dass wir ab Mitte Januar wieder Schnee produzieren können", sagte Erik Schulze von der Liftgesellschaft Oberwiesenthal. Nach Neujahr liegen in dem Skigebiet im Erzgebirgskreis nahe der tschechischen Grenze nur noch vereinzelte Schneereste. Zwischen den Jahren sei das Gebiet dennoch gut besucht gewesen: "Die Gäste mussten sich aber anders orientieren, Wintersport war nicht möglich."
Auch in das Skigebiet in Altenberg waren zwischen Weihnachten und Neujahr zahlreiche Menschen gekommen, sagte Maik Hentzschel vom dortigen Skilift. Dort konnten Besucherinnen und Besucher kurz vor dem Jahreswechsel noch auf mit Kunstschnee bedeckten Pisten fahren. "Bei all zu warmen Temperaturen hält der aber auch nicht. Wir müssen uns jetzt also erstmal von Tag zu Tag hangeln", sagte Hentzschel. Die Prognosen für die nächsten Tage seien nicht gerade rosig.
Montag, 8.04 Uhr: Jahr startet trüb, windig und mild
Mit ausnehmend milden Temperaturen startet das neue Jahr in Sachsen. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, bleibt es am Montag bei 14 bis 17 Grad Celisus wolkig, doch weitgehend niederschlagsfrei. Es weht ein frischer Wind, auf dem Fichtelberg, dem mit rund 1.215 Meter höchsten Berg Sachsens, auch mit Sturmböen.
Bei sechs bis acht Grad geht es so am Dienstag weiter, mit acht bis elf Grad auch am Mittwoch. Auf dem Fichtelberg bleibt es stürmisch. Am Mittwoch können Windböen dort orkanartig werden. In der Nacht zum Donnerstag setzt zeitweise Regen ein.
16.59 Uhr: Erste Woche im neuen Jahr beginnt mild und regnerisch
Zum Start in die erste Woche des neuen Jahres bleibt es in Deutschland ungewöhnlich mild. Die Höchsttemperaturen erreichen am Montag voraussichtlich zwischen 9 und 14 Grad, am Oberrhein und in Sachsen bis 16 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mitteilte. In der ersten Tageshälfte ziehen dabei dichte Wolken mit Regen aus Nordwesten langsam südostwärts in die Mitte der Republik.
Am Nachmittag lockert es den Vorhersagen zufolge im Nordwesten auf, dann gibt es nur noch einzelne Schauer. Im Südosten bleibe es trocken und nach der Auflösung von Nebelfeldern trocken. Der Wind weht den Angaben zufolge mäßig, im Bergland ist in Böen starker bis stürmischer Südwestwind möglich. In der Nacht zum Dienstag ist es von der Mitte Deutschlands bis zu den Alpen regnerisch bei Werten zwischen 6 und 1 Grad. In Tal- und Muldenlagen droht vereinzelt leichter Frost.
Durch viele Wolken und Wind geschützt sei es in der Silvesternacht vielerorts ungewöhnlich mild gewesen, erklärte der DWD-Meteorologe Robert Hausen. "Zahlreiche Stationsrekorde wurden dabei förmlich pulverisiert." Nach vorläufigen Ergebnissen sei am 1. Januar 2023 die deutschlandweit mildeste Nacht in Hoyerswerda in Sachsen gewesen, wo die Temperaturen nur auf 16,1 Grad gesunken seien. Der alte Rekord für die mildeste Nacht an einem Januartag in Hoyerswerda habe zuvor bei 11,7 Grad gelegen, erläuterte Hausen.
Der Samstag war vorläufigen Zahlen zufolge der wärmste Silvestertag seit Beginn der verlässlichen Wetteraufzeichnungen gewesen. An vier Stationen in Deutschland - zwei in Baden und zwei in Bayern - maß der DWD Temperaturen von 20 Grad und mehr: 20,8 Grad im bayerischen Wielenbach (Landkreis Weilheim-Schongau), 20,3 Grad in Müllheim im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg, 20,3 Grad in Ohlsbach in der Ortenau in Baden-Württemberg sowie 20,0 Grad in München.
Sonntag, 15.01 Uhr: Rekordtemperaturen zum Jahreswechsel in Sachsen
Flächendeckend sind in Sachsen vorläufig die höchsten Temperaturen zum Jahreswechsel seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden. "Noch nie war es in einer Silvesternacht in Sachsen so warm wie in diesem Jahr", sagte Meteorologin Cathleen Hickmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag auf Anfrage. Die höchste Temperatur wurde demnach in der Nacht zu Sonntag in Hoyerswerda mit 16,1 Grad registriert. In Dresden-Strehlen wurden 14,6 Grad gemessen.
Auch das neue Jahr begrüßte die Menschen im Freistaat gleich mit vorläufigen Tagesrekorden: Am Sonntagmittag betrug die Temperatur in Dresden-Hosterwitz 17,6 Grad. Der bisherige Rekordwert stammte laut DWD aus dem Jahr 2007 mit 13,8 Grad. In Leipzig wurden am Neujahrstag 15,6 Grad gemessen, 3,5 Grad mehr als der alte Rekordwert. Auf dem höchsten Berg Sachsens, dem Fichtelberg, wurden am Mittag 7,2 Grad gemessen. "Der Rekordwert aus dem Jahr 1973 mit 7,4 Grad wird aber sicherlich noch im Tagesverlauf gebrochen", betonte Hickmann. Sie betonte, dass die Auswertung aller Tagesmessdaten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen gewesen sei.
Das milde Wetter bleibt Sachsen zunächst erhalten. Erst zur Wochenmitte soll es wieder etwas kühler werden. "Frostig wird es dann aber auch noch nicht", sagte die Meteorologin.
12.41 Uhr: Rekordmessungen in Sachsen - 2022 ungewöhnlich warm und sonnig
In Sachsen war es 2022 ungewöhnlich warm und sonnig. Der März sei gemessen an den Sonnenstunden in diesem Jahr sogar der sonnigste Monat seit Aufzeichnungsbeginn gewesen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Zudem sei der Oktober der wärmste je gemessene Oktober im Freistaat gewesen. Im Durchschnitt lagen die Temperaturen im gesamten Jahr bei 9,9 Grad. Insgesamt verzeichnete der Wetterdienst 2.015 Sonnenstunden.
Auch im Rest des Landes war es außergewöhnlich warm und sonnig. Ob 2022 das wärmste Jahr seit Messbeginn war, werde jedoch erst eine abschließende Auswertung aller Stationsdaten zeigen, hieß es.
Freitag, 9.25 Uhr: Silvester wird es in Sachsen wechselhaft und warm
In Sachsen wird es am Silvester-Wochenende wechselhaft und warm. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, startet der Freitag zunächst mit einigen Wolken, die sich über den Tag hartnäckig halten. Gegen Nachmittag und Abend kommt es dann zu vereinzeltem Regen. Im oberen Bergland werden zum Teil schwere Sturmböen erwartet. Die Temperaturen liegen zwischen 6 und 10 Grad. In der Nacht auf Samstag bleibt es bedeckt und regnerisch - es kühlt auf Tiefstwerte um die 7 Grad ab.
Der letzte Tag des Jahres beginnt wolkig und regnerisch, dabei lockert es zum Mittag wieder auf und es regnet nicht mehr. Über den Abend bleibt es dann weitestgehend trocken. Im Bergland kommt laut DWD erneut zu schweren Sturmböen. In der Neujahrsnacht ist es nur leicht bewölkt und es treten lokale Schauer auf. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 9 und 13 Grad.
Am Sonntag bleibt es trocken und nur leicht bewölkt. Die Höchstwerte am Tag liegen zwischen 14 und 18 Grad.
12.10 Uhr: Rekordwärme an Silvester erwartet
Ausgerechnet der Kaltlufteinbruch in den USA sorgt in Deutschland für Rekordwärme an Silvester. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach erwartet "vielerorts das wärmste Silvester seit den Aufzeichnungen". Am Oberrhein können dabei tagsüber sogar Werte bis 21 Grad erreicht werden, wie Christian Herold von der Offenbacher Wettervorhersagezentrale am Donnerstag sagte. Auch die Silvesternacht wird mit bis zu 13 Grad im Norden außergewöhnlich mild, dort bleibt es aber weiterhin stürmisch.
Schuld ist Wintersturm "Elliott", der in den USA für einen der schlimmsten Schneestürme der vergangenen 50 Jahre mit Temperaturen von bis zu minus 40 Grad sorgte. "Die Kälte aus den USA kommt jetzt nicht zu uns. Dennoch gibt es Auswirkungen auf unser Wetter", erklärte Herold. Die Kaltluft fließt aktuell über Neufundland auf den warmen Atlantik. Dort facht sie die Tiefdruckbildung an. Das hat zur Folge, dass tiefer Luftdruck auch in höheren Luftschichten ungewöhnlich weit nach Süden - bis zu den Azoren - ausgreifen kann.
Dort befindet sich gewöhnlich ein Hochdruckgebiet. Das wird nun nach Osten über das Mittelmeer verschoben. Zwischen ihm und dem weit nach Süden reichenden Tiefdruckkomplex kommt es zu einer kräftigen südwestlichen Strömung. Durch sie werden subtropische Luftmassen aus Nordwestafrika und von den Kanaren zu uns geführt. "Es ist die zu dieser Jahreszeit wärmste mögliche Luftmasse", sagte Herold.
Aber das allein sorgt nicht für Rekorde, dafür müssen weitere Voraussetzungen erfüllt werden. Sonne muss die Luft tagsüber erwärmen. Um die Kaltluft auszuräumen, wird Wind benötigt. Der weht zu Silvester recht kräftig und bringt im Nordwesten sogar Sturmböen. Trotz der Rekordwärme: Der Dezember-Allzeitrekord von 1989 mit 24 Grad ist laut DWD wahrscheinlich nicht in Gefahr.
Auch das Neujahr beginnt außergewöhnlich mild. Am Oberrhein können nochmals bis zu 20 Grad erreicht werden, wie der DWD vorhersagte. Zum Beginn der neuen Woche bring eine Kaltfront etwas Abkühlung. "Winterwetter ist allerdings selbst im Bergland bis auf Weiteres nicht in Sicht", sagte Herold.
11.50 Uhr: Sturm über Görlitz bedroht Silvester-Feuerwerk
Feuerwerks-Freunde stürmten an diesem Donnerstagmorgen schon in die Supermärkte und kauften Raketen und Fontänen. Nach zwei Jahren ist das Silvesterfeuerwerk nun wieder möglich - und es zeigt sich in den Läden, dass viele sich daran beteiligen, vielleicht auch etwas nachholen.
Doch sie müssen hoffen, dass die Sturmfront am Sonnabend schnell die Oberlausitz erreicht - und zu Mitternacht der damit verbundene heftige Wind und auch Regen durch ist. Ansonsten droht dieses Mal das Wetter zum Stimmungskiller zu werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Donnerstag, 7.54 Uhr: Bis zu 15 Grad in Sachsen erwartet
In Sachsen soll es am Donnerstag sehr milde Temperaturen geben, vielerorts wird es zudem sehr windig. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte, beginnt der Tag bewölkt und regnerisch. Im Tagesverlauf lässt der Regen nach, der bedeckte Himmel bleibt aber. Dabei kommt es in weiten Teilen Sachsens zu starken und stürmischen Windböen, am Fichtelberg sind schwere Sturmböen möglich. Die Höchstwerte am Tag liegen zwischen 12 und 15 Grad. In der Nacht auf Freitag bleibt es trocken und es klart ein wenig auf: Die Temperaturen sinken auf 2 bis 7 Grad.
Der Freitag startet zunächst heiter, im Verlauf des Tages ziehen immer mehr Wolken auf. Erneut kommt es laut DWD zu starken Windböen und zum Teil schweren Sturmböen. Dabei wird es tagsüber nicht so warm wie am Vortag - es werden Höchstwerte zwischen 7 und 10 Grad erwartet. In der Nacht zum Samstag treten vereinzelt Schauer auf und es kühlt auf Temperaturen zwischen 4 und 7 Grad ab.
16.11 Uhr: 2022 war wärmstes Jahr der Geschichte in Großbritannien
Großbritannien hat 2022 nach Schätzungen des nationalen Wetteramts Met Office das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1884 erlebt. Die durchschnittliche Temperatur werde den Rekord von 9,88 Grad Celsius aus dem Jahr 2014 übertreffen, teilte das Met Office am Mittwoch unter Berufung auf vorläufige Daten mit. Alle Monate mit Ausnahme des Dezember seien wärmer gewesen als der historische Durchschnitt, sagte Mark McCarthy vom Met Office.
"Das warme Jahr steht im Einklang mit den tatsächlichen Auswirkungen, die wir als Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels erwarten", sagte McCarthy. Der Klimawandel erhöhe weiterhin die Wahrscheinlichkeit für immer wärmere Jahre in den kommenden Jahrzehnten. Im Sommer waren in Großbritannien erstmals mehr als 40 Grad Celsius gemessen worden.
Auch in der Schweiz war 2022 das wärmste Jahr seit Messbeginn 1864, in Frankreich gab es in mehr als 100 Jahren noch nie ein so warmes Jahr wie 2022.
11.23 Uhr: 4,3 Milliarden Euro Schaden durch Sturm, Hagel und Starkregen in 2022
Im abgelaufenen Jahr sind durch Sturm, Hagel und Starkregen versicherte Schäden von 4,3 Milliarden Euro entstanden. Das teilte der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch in Berlin mit. Der Verband stufte 2022 als "durchschnittliches Naturgefahrenjahr" ein - mit vielen Versicherungsfällen, aber ohne ein Extremereignis wie die schwere Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Vorjahr.
Für 2021 hatte der GDV die versicherten Schäden durch Naturgefahren in Deutschland auf 12,6 Milliarden Euro beziffert - so viel wie noch nie seit Beginn der Statistik Anfang der 1970er-Jahre. Knapp ein Drittel dieser Schäden war nicht durch das Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz verursacht. Der GDV ist die Dachorganisation der privaten Versicherer, er hat rund 460 Mitgliedsunternehmen.
Mittwoch, 6.41 Uhr: Kaum Regen und viel Wind in Sachsen erwartet
Mit Wind- und Sturmböen müssen die Menschen gebietsweise in Sachsen am Mittwoch rechnen. Dabei bleibt es weitestgehend trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Demnach startet der Tag mit vereinzelten Schauern, die sich aber wieder schnell verziehen. Etwas unruhiger wird das Wetter in den Höhenlagen - im Bergland und am Fichtelberg kann es zu schweren Sturmböen kommen. Die Höchsttemperaturen am Tag liegen zwischen sechs und neun Grad. In der Nacht verdichten sich die Wolken und es gibt örtliche Schauer. Dabei kühlt es auf Temperaturen zwischen vier und sieben Grad ab.
Am Donnerstag beherrschen dann viele Wolken den Himmel, aus denen gelegentlich Regen fällt. Die Temperatur steigt auf 9 bis 12 Grad an, im Bergland auf 6 bis 10 Grad. Im Flachland herrscht laut DWD-Berechnungen mäßiger Südwestwind, in Kammlagen muss aber mit Sturm gerechnet werden. Nach einer Nacht mit 4 bis 7 Grad soll es Silvester bis zu 17, örtlich bis 19 Grad warm werden.

13.42 Uhr: Silvester im Südwesten bis zu 19 Grad
Wechselhaftes und teils windiges bis stürmisches Wetter wird in den kommenden Tagen in Deutschland erwartet. Dabei zeigt sich die Sonne am ehesten im Süden und Osten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. An Silvester kann es dann im Südwesten ungewöhnlich warm werden, "bei bis zu 19 Grad fast schon frühlingshaft, wenn da nur nicht der sehr windige bis stürmische Wind auch in tieferen Lagen wäre", sagte Meteorologin Tanja Sauter.
Am Mittwoch zeigt sich der Himmel überwiegend bedeckt, im Norden und Nordwesten fällt zeitweise, im Westen und in der Mitte gelegentlich Regen. Im Süden bleibt es laut DWD dagegen meist trocken und vor allem südlich der Donau ist es zeitweise sonnig. Die Temperaturen steigen auf 5 bis 11 Grad, am Oberrhein wird es sogar bis 13 Grad warm. Im östlichen Bergland wird es dagegen mit 1 bis 5 Grad kühler. Abgesehen vom Südosten weht meist mäßiger bis frischer und zeitweise stark böiger Südwestwind. Im Bergland und an der See wird es stürmischer. Auf Gipfeln kann es schwere Sturmböen geben.
Für Donnerstag sagen die Meteorologen teils schauerartige Regenfälle voraus. Im Osten und im Südosten fällt dagegen nur wenig Niederschlag, die Sonne zeigt sich am ehesten an den Alpen. Die Höchstwerte erreichen 9 bis 15, in Küstennähe sowie im Bergland um die 7 Grad. Erneut weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken Böen. Im Westen und Nordwesten sind auch bis in tiefe Lagen stürmische Böen möglich.
Am Freitag kann es im Osten und Süden anfangs noch Schauer geben bevor der Himmel dann mitunter auflockert. Im Westen verdichten sich dagegen die Wolken und es kann regnen. Die Höchstwerte liegen den Experten zufolge bei 7 bis 15 Grad. Dazu wird ein mäßiger bis frischer Südwind mit starken, im Bergland sowie im Nordwesten und Westen stürmischen Böen erwartet. Für die Nordsee werden erneut Sturmböen vorhergesagt.
Dienstag, 27.12., 6.30 Uhr: Wechselhaftes Wetter in Sachsen - gebietsweise Sturmböen
Dichte Wolken wechseln sich am Dienstag in Sachsen mit sonnigen Stunden ab. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte, startet der Tag mit einem bewölkten Himmel. Zwischendurch lockert es auf und die Sonne blickt für einige Stunden durch. Im Bergland können stürmische Böen auftreten. Dabei bleibt es weitestgehend trocken - bei Höchsttemperaturen zwischen fünf und sieben Grad.
In der Nacht auf Mittwoch ziehen dann wieder ein paar Wolken auf und es kühlt auf frische Temperaturen zwischen null und zwei Grad ab. Den Tag über bleibt es meist bedeckt, immer wieder fällt etwas Regen und die Temperaturen steigen auf sechs bis acht, im Bergland auf ein bis sechs Grad. In den Kammlagen sind erneut Sturmböen möglich.
Die Nacht zum Donnerstag dominieren Wolken und Regen bei sieben bis vier Grad, im oberen Bergland um dien Gefriepunkt.
14.00 Uhr: Regnerisch und mild zum Jahresende in Sachsen
Regnerisch und windig bei milden Temperaturen geht das Jahr in Sachsen zu Ende. Erst ab Mitte Januar könne es möglicherweise winterlicher werden, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig. Auch auf dem Fichtelberg, dem mit rund 1.215 Meter höchsten Berg Sachsens, ist der Schnee mittlerweile weggeschmolzen.
Am zweiten Festtag bleibt es trüb, zeitweise regnet es. Der Wind frischt auf, Böen auf dem Fichtelberg können auch Sturmstärke erreichen. In der Nacht zum Dienstag gehen die Temperaturen auf drei bis ein Grad zurück, im Bergland kann es auch minus zwei Grad werden, dort geht der Regen in Schnee über.
Mit maximal fünf bis sieben Grad wird der Dienstag der kälteste und freundlichste Tag der Woche. Im Bergland werden es der Vorhersage zufolge minus ein bis plus fünf Grad. Es bleibt meist niederschlagsfrei, die Sonne lässt sich vor allem am Nachmittag blicken, in den Kammlagen des Erzgebirges bleibt es stürmisch.
Ab Mittwoch zieht sich der Himmel wieder zu, es regnet immer wieder und die Temperaturen steigen auf bis zu acht Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind - in den Kammlagen kann es Sturmböen geben. Silvester fällt voraussichtlich ungemütlich aus - bei 14 bis 16 Grad sowie Regen und Wind.
Montag, 26. Dezember, 11.45 Uhr: Weiterhin kein Winterwetter in Sicht
Mild, windig und wechselhaft - auch nach Weihnachten bleibt in Deutschland das kalte Winterwetter vorerst aus. "In den kommenden Tagen herrscht über Südeuropa überwiegend hoher Luftdruck, der für frühlingshaftes und meist trockenes Wetter sorgt", sagte Meteorologe Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Montag.
"Über Nordeuropa tummeln sich hingegen etliche Tiefdruckgebiete und sie gestalten das Wetter unbeständig und teils sehr windig. Deutschland liegt genau dazwischen und wird mal mehr von den Tiefs, mal vom Hoch profitieren", so der Experte.
In Sachsen ist der Himmel am Montagmittag und Montagnachmittag stark bewölkt bis bedeckt, zeitweise regnet es. Abends sind Schauer und kurze Gewitter möglich. Die Höchstwerte betragen 10 bis 13, im Bergland 6 bis 10 Grad.
Am Dienstag soll es in Sachsen laut dem DWD nicht regnen. Es werden 5 bis 7 Grad Höchsttemperatur erwartet, im Bergland -1 bis 5 Grad. Es soll ein schwacher bis mäßiger Südwestwind wehen, auf dem Fichtelberg werden stürmische Böen erwartet.
Samstag, 24. Dezember, 10.05 Uhr: Keine weiße Weihnacht in Sachsen
Dieses Jahr gibt es keine weiße Weihnacht in Sachsen. An Heiligabend werden stattdessen ein bewölkter Himmel und vereinzelte Regenschauer erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. In Sachsen weht ein böiger Südwestwind.
Die Temperaturen bleiben zum Fest mild. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 11 Grad. Im Thüringer Wald, im Harz und im Erzgebirge wird es etwas kühler mit 5 bis 9 Grad.
In der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag bleibt es weiter bewölkt, örtlich kann es zudem etwas nebelig werden.
14.03 Uhr: Tauwetter mit viel Regen: Skisaison in Sachsen droht längere Pause
Nur wenige Tage nach dem Start droht der Skisaison in Sachsen eine längere Pause. "Am Donnerstag haben wir noch einen Lift geöffnet, aber wenn es so weiterregnet, stellen wir am Freitag den Betrieb ein", sagte der Chef der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, auf Anfrage. Vor etwa einer Woche startete im größten alpinen Skigebiet Sachsens die Saison. Wie die Wetterlage sich entwickelt und wie die Skigebiete darauf reagieren, erfahren Sie hier im Artikel.

Donnerstag, 11.05 Uhr: Weihnachten wird nass mit milden Temperaturen
Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich auf ein sehr nasses Weihnachtsfest einstellen. "Das Wetter wird alles andere als schön, eher trist mit relativ viel Regen", sagte die Meteorologin Cathleen Hickmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag auf Anfrage. Die Temperaturen liegen in allen drei Bundesländern sowohl an Heiligabend als auch an den beiden Weihnachtstagen bei etwa zehn Grad. Auch in den Höhenlagen bleibt es demnach frostfrei.
Der Heiligabend beginnt laut DWD in allen drei Ländern mit viel Regen. Im Tagesverlauf könnte es in Sachsen und Sachsen-Anhalt einige Regenpausen geben. Am ersten Weihnachtstag lässt der Niederschlag etwas nach, wird aber am zweiten Feiertag wieder mehr.
14.33 Uhr: Radfahrerin stürzt auf vereister Straße in Tharandt
Die Glatteiswarnung wurde zwar aufgehoben, trotzdem sind noch vor allem Fußwege, Parkplätze und andere Flächen außerhalb von Straßen vereist. Nach jüngsten Angaben registrierte die Polizei von Mitternacht bis Dienstagmittag 49 Unfälle in Dresden, dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und im Landkreis Meißen. Dabei wurden vier Menschen verletzt. Die meisten Unfälle passierten im Dresdner Umland. So stürzte zum Beispiel am Dienstagmorgen auf dem Winkelweg in Tharandt eine 43-jährige Radfahrerin auf vereister Fahrbahn. Die Frau wurde ambulant in einem Krankenhaus versorgt. Der Überblick für die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge.
14.24 Uhr: Meteorologen: Glatteis in Teilen Sachsens bis Mittwoch
Vor dem Weihnachtsfest können sich Straßen und Gehwege in Teilen Deutschlands wieder in gefährliche Rutschbahnen verwandeln. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartete Glatteis in der Nacht zum Mittwoch - insbesondere im sächsischen Bergland und in Teilen Bayerns. Nach Angaben der Meteorologen soll diese Glatteislage bis Mittwochvormittag anhalten. Danach soll sich die Situation entspannen.
Eine Rückkehr des Winters gerade an den Weihnachtsfeiertagen sei dem DWD zufolge in den meisten Regionen nicht zu erwarten. Zu Weihnachten bleibe es demnach bei zu milden Werten bei windigem und zeitweise nassem Wetter.
13.07 Uhr: Viele Unfälle durch Glatteis im Dresdner Umland
Winterliche Straßenverhältnisse haben am Dienstag vor allem im Dresdner Umland für zahlreiche Unfälle gesorgt. Bis zum Mittag wurden 49 Unfälle registriert, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurden vier Menschen verletzt. So stürzte am Morgen in Tharandt (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) eine Radfahrerin auf vereister Fahrbahn. Die 43-Jährige wurde in einem Krankenhaus versorgt. Größtenteils registrierte die Polizei aber Blechschäden. Mehr zur Lage in Dresden
9.52 Uhr: Busverkehr im Kreis Görlitz eingestellt
Das Glatteis auf Straßen und Wegen hat in den Landkreisen Görlitz und Bautzen bis Dienstagmorgen zu 79 Unfällen geführt. Seit Dienstagmorgen ist zudem der Linienverkehr im Landkreis Görlitz komplett eingestellt - Glätte in Kombination mit starkem Wind hatte bereits am Montagabend zu Problemen im Busverkehr geführt. Das Gymnasium in Zittau hat wegen Glätte auf den Gehwegen die Eltern gebeten, ihre Kinder nach Möglichkeit zuhause zu lassen. Mehr zur Lage im Kreis Görlitz lesen Sie hier.
8.40 Uhr: Verkehrschaos in Dresden ist ausgeblieben
Das befürchtete Verkehrschaos ist am Montag in Dresden weitgehend ausgeblieben - trotz vieler vereister Straßen und Gehwege. Seit zwei Uhr ist der Winterdienst im Einsatz, um das Hauptverkehrsnetz freizuhalten. Trotzdem sind noch einige steile Nebenstraßen gesperrt. Mehr zur Lage auf Dresdens Straßen und Gehwegen lesen Sie hier.
7.28 Uhr: Müller-Buslinien fallen aus
Wegen der aktuellen Wetterlage stellt die Buslinie Müller Bus ihren Betrieb bis 9 Uhr ein. Dazu gehören die Linien 226, 228, 229, 232, 234 und 265. Das teilen die DVB auf Twitter und das Unternehmen auf seiner Webseite mit.
6.49 Uhr: Glatteis-Warnung aufgehoben
Der Deutsche Wetterdienst hat seine Unwetterwarnung vom Dienstagmorgen für Sachsen aufgehoben. Zuvor hatte es für den Süden des Freistaates eine Warnung vor möglicher überfrierender Nässe oder gefrierendem Regen gegeben.
5.23 Uhr: Auch am Dienstag Glatteis-Gefahr in Teilen Sachsens
Während die Glatteis-Gefahr in weiten Teilen Deutschlands zurückgeht, müssen sich die Menschen in der östlichen Mitte Deutschlands am Dienstag vorerst weiter darauf einstellen. Für den Süden Sachsens Sachsen gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht zu Dienstag neue amtliche Unwetterwarnungen vor Glatteis heraus. Vom Vogtland bis in die Oberlausitz sollten die Menschen auf dem Weg zur Arbeit vorsichtig sein. Weitere Warnungen gibt es für Thüringen und Nordbayern. Diese gelten zunächst am frühen Dienstagmorgen.
Grund für die Warnungen ist ein neues Regengebiet über dem Norden Bayerns und dem südlichen Thüringen, wie ein DWD-Meteorologe sagte. Der Richtung Osten ziehende Regen könnte in der Nacht und am Morgen wieder auf gefrorene Böden fallen und dort schnell für gefährliches Glatteis auf den Straßen sorgen. Unwetter seien nicht ausgeschlossen. Die Menschen müssten mit Beeinträchtigungen auf den Straßen und im Schienenverkehr rechnen.
Auch in der Mitte Deutschlands warnt der Wetterdienst in der Nacht und am Morgen gebietsweise vor Glätte durch überfrierende Nässe. Zu Unwettern soll es dort aber voraussichtlich nicht kommen. Im Süden und Nordosten besteht ebenfalls geringe Glättegefahr. Im Norden und im Westen Deutschlands ist die Glatteis-Gefahr angesichts wärmerer Temperaturen zunächst gebannt. Zudem soll es trocken bleiben. "Auch in Baden-Württemberg und Südbayern herrscht auf jeden Fall schon Entspannung", sagte der Meteorologe. Im Laufe des Dienstags soll es deutlich wärmer werden. Der DWD erwartet in Nordrhein-Westfalen sogar Höchstwerte bis zu 13 Grad. Die Glatteis-Gefahr soll im Tagesverlauf dann auch in der östlichen Mitte Deutschlands zurückgehen.^
5.10 Uhr: Rund 40 Verletzte bei Unfallserie auf Autobahn in Tschechien
Bei einer Unfallserie auf spiegelglatter Fahrbahn sind auf der tschechischen Autobahn D6 rund 40 Menschen verletzt worden. Davon wurden fünf schwer verletzt, wie die Agentur CTK in der Nacht zu Dienstag unter Berufung auf die Rettungskräfte berichtete. Mehr als ein Dutzend Fahrzeuge waren demnach in die Kollisionen verwickelt, darunter zwei Reisebusse und zwei Lastwagen.
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Die Autobahn, die Prag mit dem westböhmischen Bäderort Karlsbad (Karlovy Vary) verbindet, wurde in beiden Richtungen gesperrt. Der Unfallort lag bei Lubenec, knapp 80 Kilometer westlich von Prag. Die Rettungskräfte setzten auch einen Hubschrauber zum Abtransport von Verletzten ein.
Auch andernorts kam es zu zahlreichen Verkehrsunfällen aufgrund von Straßenglätte, zum Beispiel auf der Autobahn D1 im Osten Tschechiens. Der nationale Wetterdienst gab eine Warnung vor Glätte und starkem Frost heraus.