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Wetter in Sachsen: Polarluft bringt kühle Temperaturen

Kühle Polarluft strömt nach Sachsen und bringt frische Temperaturen und Frost in den Freistaat. Am Dienstagmorgen zeigt sich zunächst noch die Sonne, später ziehen Wolken auf - unser Newsblog zur aktuellen Wetterlage.

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Mit Raureif bedeckt ist ein Gänseblümchen auf einer Wiese in einem Garten.
Mit Raureif bedeckt ist ein Gänseblümchen auf einer Wiese in einem Garten. © Patrick Pleul/dpa

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

6.56 Uhr: Auch am Dienstag Schnee und Glätte - vor allem im Süden

Auch am Dienstag hält in Teilen Deutschlands das winterliche Wetter an: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet erneut Schnee und Glätte - insbesondere im Süden. Am Alpenrand gebe es anhaltende Schneefälle, vom Hochrhein bis nach Ostbayern ist mit Regen zu rechnen, ab 800 Metern Höhe mit Schnee.

Grundsätzlich warnt der DWD vor lokal auftretender Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe. Zudem soll es vorwiegend am Vormittag weitverbreitet Frost bei Tiefsttemperaturen von bis zu minus zehn Grad geben. In den meisten Teilen des Landes bleibe es bei wechselnder Bewölkung weitgehend trocken, in der Mitte werde es sogar teils sonnig. Die Tageshöchstwerte sollen bei bis zu 12 Grad liegen.

Dienstag, 23. April 2024, 6.25 Uhr: Polarluft bringt kühle Temperaturen nach Sachsen

Polarluft bringt Frost und kühle Temperaturen nach Sachsen. Nach einem frostigen Beginn scheint am Dienstag zunächst die Sonne, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Später ziehen Wolken auf. Bei sieben bis elf Grad, im Bergland drei bis sechs Grad, bleibt es trocken.

Bewölkt und trocken geht es in der Nacht zum Mittwoch weiter. Es kühlt ab auf plus zwei bis minus zwei Grad. Am Mittwoch wird es dann ungemütlich: Von Westen her fällt schauerartiger Regen, in höheren Lagen mit Schnee vermischt. Die Höchstwerte liegen bei sieben bis zehn Grad, im Bergland null bis sieben Grad.

In der Nacht zum Donnerstag stehen dichte Wolken am Himmel, vereinzelt fällt leichter Schneeregen oder Schnee. Die Temperaturen sinken auf plus ein bis minus zwei Grad. Das Wetter am Donnerstag zeigt sich ähnlich wie am Vortag: dichte Bewölkung mit leichten Schauern, die im Osten des Freistaates länger anhalten können. In Hochlagen fällt teilweise Schnee, wobei es gewittern kann. Die Temperaturen steigen auf acht bis zwölf Grad, im Bergland zwei bis acht Grad.

11.08 Uhr: Kühl bis frostig: Wetter in Deutschland weiterhin nicht frühlingshaft

Das Wetter in Deutschland bleibt auch in den kommenden Tagen eher kalt und wenig frühlingshaft. Zum Wochenstart "präsentiert sich das Wetter weiterhin von seiner kühlen und teils auch von seiner unbeständigen Seite", sagte Tanja Sauter vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. "Im höheren Bergland fallen häufig auch Schneeflocken anstatt Regentropfen auf den Schirm oder die Kapuze." Vereinzelt können auch Blitz und Donner auftreten. "Verbreitet ist auch weiterhin mit Bodenfrost zu rechnen, was für alle Pflanzenfreunde leider keine gute Nachricht ist."

Am Dienstag bleibt es laut DWD weitgehend trocken. In Teilen der Mitte Deutschlands "könnte es bei "immerhin" bis zu 12 Grad sogar ein recht freundlicher Tag werden". In der Nacht zum Mittwoch regnet es südlich der Donau, oberhalb von 500 bis 800 Metern kann auch Schnee fallen. Tiefstwerte unter den Wolken 3 bis 0 Grad, sonst 1 bis minus 3 Grad. Im Bergland fallen die Temperaturen auf bis zu minus 6 Grad. An alle Pflanzenfreunde: "Es gilt, die Pflanzen vor den frostigen Temperaturen zu schützen", sagte Sauter.

Am Mittwoch zeigt sich das Wetter wechselhaft: teils stark bewölkt mit einigen Schauern tagsüber bei 5 bis 11 Grad. "Im Bergland könnten dann abermals Weihnachts- statt Frühlingsgefühle aufkommen. Der Niederschlag fällt hier nämlich in den höchsten Lagen auch mal als Schnee", erklärte Sauter. In der Nacht zum Donnerstag bleibt es nass bei 4 bis minus 2 Grad, im Bergland bis minus 5 Grad.

Auch am Donnerstag bleibt es stark bewölkt mit einigen Schauern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 7 und 11 Grad. In der Nacht zum Freitag kühlt es erneut auf bis zu minus 2 Grad ab - im Bergland auch noch kälter. Frost tritt dabei vor allem im Süden und Südosten auf.

Montag, 22. April 2024, 6.55 Uhr: Woche startet mit Regen und Schnee in Sachsen

Die Woche startet mit Wolken und einer Mischung aus Regen und Schnee in Sachsen. Tagsüber fallen vereinzelte Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Oberhalb von 600 Metern gibt es Schneeschauer, dort kann es den Meteorologen zufolge glatt werden. Die Höchstwerte liegen bei fünf bis acht, im Bergland bei null bis fünf Grad.

In der Nacht zum Dienstag friert es bei kalten minus zwei bis minus sieben Grad. Der Dienstag beginnt zunächst heiter, später ziehen Wolken auf. Im Erzgebirge fällt etwas Schnee, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen steigen im Vergleich zu den Vortagen auf etwas wärmere sieben bis elf Grad, im Bergland auf drei bis sechs Grad.

Wolken und leichter Regen werden in der Nacht zum Mittwoch erwartet. Es kühlt ab auf plus zwei bis minus zwei Grad. Tagsüber zieht von Süden und Südosten her Regen auf, in höheren Lagen schneit es. Es wird bewölkt bei sieben bis zehn, im Bergland null bis sieben Grad.

15:00 Uhr: Teils "ordentliche" Neuschneemengen - auch in Sachsen

Das kalte und nasse Aprilwetter hat nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in einigen Regionen in der Nacht zum Sonntag für "ordentliche" Mengen an Neuschnee gesorgt. Spitzenreiter ist eine Wetterstation im oberbayerischen Kreuth-Glashütte, wo 26 Zentimeter registriert wurden, wie der Diplom-Meteorologe Lars Kirchhübel vom DWD in Offenbach sagte. Immerhin 16 Zentimeter fielen nach seinen Worten in Bad Brambach-Hohendorf im Vogtlandkreis in Sachsen, in Bad Hindelang im Allgäu und in Borgentreich im Osten von Nordrhein-Westfalen. Für die Station Borgentreich in der Warburger Börde, die seit 1979 besteht, sei dies der bislang höchste gemessene Wert für einen Apriltag, sagte Kirchhübel.

15 Zentimeter Neuschnee seien in Baiersbronn und in Bernau-Goldbach im Schwarzwald sowie im oberbayerischen Anger-Stoißberg gefallen, wie Kirchhübel sagte. Abseits der Stationen des DWD seien durchaus auch noch höhere Werte möglich. Nach einer kleinen Abschwächung der Niederschläge sei ab der Nacht zum Dienstag vor allem südlich der Donau mit weiterem ergiebigen Neuschnee zu rechnen.

Sonntag, 8.15 Uhr: Vier Verletzte bei Unfällen auf vereisten Autobahnen bei Zwickau

Kurzzeitig vereiste Fahrbahnen haben am Samstagabend auf der A72 und A4 im Landkreis Zwickau zu mehreren Unfällen geführt, bei denen vier Menschen verletzt wurden. Die Autos seien aufgrund von Schnee, Hagel und Starkregen von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanken gekracht, sagte eine Polizeisprecherin.

Auf der A72 zwischen den Anschlussstellen Zwickau-Ost und Hartenstein wurde ein Mensch schwer verletzt. Er wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Bei einem Unfall mit zwei Autos auf der A4 in Höhe der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal wurden drei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei weiter mitteilte. Bei den beiden Unfällen entstand ein Schaden von insgesamt etwa 110.000 Euro. (dpa)