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Wie die Tiere im Dresdner Zoo die Corona-Krise erleben

Während die Affen sich gelangweilt haben, konnten Vögel in Ruhe brüten. Am Montag öffnet der Dresdner Zoo wieder – nach sechs Wochen ohne Besucher.

Von Franziska Klemenz
 9 Min.
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Ob Giraffe und Zebra die erwarteten Besucherströme herbeisehnen? Wer weiß. Neugierige Vertreter ihrer jeweiligen Art sind sie auf jeden Fall.
Ob Giraffe und Zebra die erwarteten Besucherströme herbeisehnen? Wer weiß. Neugierige Vertreter ihrer jeweiligen Art sind sie auf jeden Fall. © Ronald Bonß

Sein glänzendes Gewand hängt von der Bank, er späht nach Hennen, wirbt um einen Harem. Wenige Vögel können sich so viel Hedonismus leisten wie der Pfau. Wie ein König schreitet der Schönling durch blühende Beete, zieht seine Schleppe über einen Teppich aus Gras. Seit sechs Wochen sind Pfaue neben Pflegern die Einzigen auf den Pfaden und Plätzen. Wegen der Corona-Pandemie hat der Dresdner Zoo seit 18. März geschlossen, am 4. Mai darf der Außenbereich wieder öffnen. Rund 120.000 Besucher wären in dieser Zeit nach Schätzung der Zoo-Leitung gekommen. In fast 140 Jahren seit der Öffnung war es im Dresdner Zoo nur selten so ruhig wie zuletzt. 

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