Bischofswerda
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Wie ein Pensionswirt Künstler unterstützt

Im Haus „Unter den Linden“ in Bischofswerda sind jetzt Ansichten von der Toskana und aus Mittelgebirgen zu sehen. Und es gibt weitere Neuigkeiten.

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Verena Gliemann stellt in der Pension „Unter den Linden“ aus.
Verena Gliemann stellt in der Pension „Unter den Linden“ aus. © privat

Bischofswerda. Matthias Greth und seine Frau, die seit fast zehn Jahren die Pension „Unter den Linden“ in Bischofswerda führen, haben neu dekoriert. Jetzt sind im Gesellschaftsraum und den sechs Pensionszimmern Arbeiten der Künstlerin Verena Gliemann aus Kamenz zu sehen. Nicht nur Gäste, die im Haus übernachten oder feiern, können sich die Bilder anschauen. Auch alle anderen Interessenten dürfen die Ausstellung, zumindest im Gesellschaftsraum, besichtigen, wenn der nicht gerade genutzt wird, sagt Matthias Greth. Zwei- bis dreimal im Jahr gibt er Künstlerin die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

Verena Gliemann beschäftigt sich seit dem Jahr 2003 mit der Aquarellmalerei. Malreisen führten sie nach Rothenburg o.d.T., in das Erzgebirge, in die Sächsische Schweiz, in den Harz sowie in die Toskana. Einige Impressionen von ihren Reisen sowie Stillleben zeigt sie nun in Bischofswerda. „Durch die Malerei ändert sich meine Sicht auf die Natur und die Dinge, die uns täglich umgeben. Diese Eindrücke, Stimmungen, und Gefühle auf das Papier zu bringen, ist mir wichtig. Wenn ich durch meine Bilder auch andere Menschen inspirieren, berühren und begeistern kann, ist das etwas sehr Schönes“, beschreibt die Künstlerin ihr Anliegen.

Matthias Greth blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Mit der Auslastung seiner 14 Pensionsbetten in vier Zwei- und zwei Drei-Bett-Zimmern sei er zufrieden, sagt er. Er freut sich auch, dass immer wieder Stammgäste buchen. Ein Zeichen, dass sie sich im Haus wohlfühlen. Auch die Seminare, die er anbietet, laufen erfolgreich. Die nächsten beiden für Whisky-Freunde sind bereits für Januar geplant. Unter dem Titel „Der Talisker“ erwartet die Besucher am 17. und 24. Januar jeweils ein Firmenporträt, bei dem natürlich auch verschiedene Sorten verkostet werden. Besonders hochwerte Sorten stehen beim Whisky-Seminar „Spezial“ am 28. Februar im Blickpunkt. Zu den Plänen fürs neue Jahr gehört auch ein Bier-Seminar in Zusammenarbeit mit der Landskron-Brauerei Görlitz voraussichtlich im April oder Mai. Aktuell werden in Deutschlands östlichster Brauerei zwölf Biersorten hergestellt. „Wir werden den Braumeister einladen, der Erläuterungen gibt“, stellt Matthias Greth in Aussicht. Die Seminare mit Verkostung finden im kleinen Rahmen mit bis zu 22 Teilnehmern statt. Zum Jahreswechsel bietet die Pension eine öffentliche Silvesterfeier an. Für den Abend mit Buffet, süßer Überraschung, Musik und Unterhaltung gibt es noch einige wenige Karten. (SZ/ir)

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