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Wie es mit der Lederfabrik weitergeht

Der Abriss des Gebäudes soll vier Monate dauern. Für die Arbeiten ist die Stadt auf die Hilfe von Experten angewiesen.

Von Tobias Winzer
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Freital alte Lederfabrik
Freital alte Lederfabrik © Andreas Weihs

Hat die Stadt alle Auflagen zum Naturschutz erfüllt, kann die Feinplanung der Abrissarbeiten beginnen. Die Stadt will sich dabei Hilfe von einem Planungsbüro holen. Denn ein Gebäude mit der Größe der Lederfabrik kann nicht einfach so abgerissen werden, sondern muss systematisch fallen. Dabei wird es auch darum gehen, dass keine Altlasten in die Umwelt gelangen. Wie das Rathaus zuletzt mitteilte, muss eine Abrisstechnologie und ein Entsorgungskonzept festgelegt werden.

In den geplanten Abrisskosten von 1,5 Millionen Euro ist auch die Rückzahlung von 500 000 Euro Fördermitteln enthalten. Die Zuschüsse hatte die Stadt im Jahr 2011 für den Kauf des Gebäudes erhalten. Wie es zuletzt hieß, ist die Stadtverwaltung jedoch in Gesprächen mit dem Freistaat, ob und in welcher Höhe tatsächlich Rückzahlungen zu leisten sind.

Für das beräumte Lederfabrik-Areal gibt es noch keine konkreten Pläne. Als Favorit der Rathausspitze gilt der Bau des sogenannten Hauses der Bildung.